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Microgrid Quatro/fronius Regelungsprobleme

Hallo,

ich habe in meinem 24V Inselnetz den Quattro mit 8kWp solar über MPPT jetzt um 3,7kWp solar über Fronius Primo (in des Quattro AC out - Netz) erweitert. Fronius auf MG50, Victron mit PV-Inverter assistant. Prinzipiell läuft es, aber wenn die Batterien >=99% voll sind und der Victron schon mal mit der Frequenz hochgegangen ist und den Fronius runtergefahren hat, dauert es Ewigkeiten, bis der Victron die Frequenz wieder absenkt und den Fronius wieder dazuholt. Ich muss die Batterien kräftig belasten, und die Spannung geht unter 25,8V ohne dass der Victron die Frequenz senkt. Irgendwann später lässt er dann den Fronius wieder rein - viel, viel später als der Fronius für das Hochfahren braucht. Das führt dazu, dass ich bei vollen Batterien gar keine Ernte vom Fronius für stärkere Verbraucher (Wasserheizung oder Wallbox) hinzu nutzen kann.

Meine eingestellten Werte:

MPPT-Regler Erhaltungs-U 27,6V; Konst. U 28,8V

PV-Inverter Assistent: Einregeln 51,3Hz, Ausregeln 52,9Hz, Aus bei 53,5Hz (3700W)

Daher meine Frage: Wie funktioniert der PV-Inverter Assistant, welche genauen Eingangskriterien (Spannung? SOC?) nutzt er, und lassen sich diese Werte manipulieren? Wenn nicht, wie ließe sich das mit anderen Assistenten realisieren?

Danke vorab,

Martin

microgrid
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Matthias Lange - DE answered ·

In der Beschreibung des PV-Wechselrichter Assistenten steht, das die Absenkung der Frequenz anhand der Ladespannungen im Multi/Quattro erfolgt.
Bei Lithium Floatspannung -0,8V und bei Blei -5,2V(im 48V System, bei 24V ist es die Hälfte).

https://www.victronenergy.com/live/assistants:pv-inverter-support

Versuche mal die Spannungen im Multi/Quattro zu erhöhen und dann im DVCC wieder zu begrenzen (wenn es keine Batterie ist die mit dem System kommuniziert).

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martin-krahn answered ·

Hallo Matthias,

danke erst einmal für die Hilfe. Ich habe gestern noch ewig am System rumgedreht, war völlig am Verzweifeln, weil der Quattro trotz längerer und stärkerer Batteriebelastung bei keinem der eingestellten Werte von seinen 53Hz runtergehen wollte. Habe dann erst spät gemerkt, dass der Cerbo sich da irgendwie dazwischen gestellt und alles blockert hatte. Ich habe alle getrennt und neu eingerichtet, jetzt regelt der Victron einigermaßen vernünftig.

Allerdings habe ich die Zusammenhänge zwischen der Ladespannungsregelung im Quattro und der DVCC-Einstellung im Cerbo noch nicht verstanden.

Die nächste spannende Herausforderung kommt, wenn ich nächste Woche meinen AC-Thor 9s bekomme, mal sehen, ob ich da eine vernünftige Reihenfolge: Wallbox>Verbrater>Abregeln hinbekomme....

Schönen Gruß,

Martin

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holger Bleckwehl answered ·

Bei Deinen Leistungen würde ich mal über eine Anhebung der Akkuspannung nachdenken...

also auf 48V wechseln..

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martin-krahn answered ·

Hallo Holger,

ja, natürlich... Ich hab vor über 30 Jahren mit 400W PV und 1 kW Wind angefangen, das System ist gewachsen, jede Komponente zu einem anderen Zeitpunkt. Beim nächsten Batteriewechsel wäre das zu überlegen, aber dann muss der WR neu und die drei WKAs, die zusammen 5 kWp machen. Meine Leitungen sind jetzt mit meist über 100qmm alle für diese Ströme bis über 300A ausgelegt, aber ein bisschen grenzwertig ist das schon.

Nochmal zu meinem Regelungsproblem: Jetzt sieht es wieder so aus, als wolle der Victron abends einfach nicht mehr von den 53Hz runterkommen. Morgens, wenn die Batterien auf 96% runter sind, startet der Fronius brav mit dem ersten Sonnenstrahl, aber wenn die Batterien einmal voll sind, bleibt die Frequenz des Victron oben. Selbst wenn ich die Wallbox richtig Strom ziehen lasse und die Spannung erheblich runter geht, springt der Fronius wegen der hohen NEtzfrequenz nicht an. Die Geräte sind alle im Cerbo angemeldet, sollten also auch voneinander wissen.

Hat irgendjemand noch eine Idee, woran das liegen kann?

bzw:

Weiß jemand, ob der Victron nicht nur auf die DC-Spannung reagiert, sondern auch die SOC (von meinem BMV-712) mit betrachtet?

Die jetzt eingestellten Grenzspannungen sind: Am Cerbo max Ladespannung im DVCC: 28,3V, Im Quattro Ladegerät ist die Konstantspannung auf 28,5V und die Erhaltung 27,6V eingestellt.

Auf folgendem Screenshot ist zu sehen, dass, obwohl die Batterie entladen wird und bei 98,6% steht und die Systemspannung nur 25,18V hat, die Frequenz immer noch hoch ist:

VRM.jpg


vrm.jpg (172.9 KiB)
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martin-krahn avatar image martin-krahn commented ·
Ergänzend kann ich noch berichten, dass ein Neustart des Victron hilft: er startet mit 50 Hz und bleibt dabei, bis wirklich der Solarüberschuss nicht mehr verbraucht wird. Irgend etwas mit der Rückstellung der Frequenz hakt also im Normalbetrieb, und ich wäre sehr dankbar, wenn ich hier dazu fachkundige Unterstützung fände....

Martin


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martin-krahn answered ·

Hallo,

mein Thread schien sich hier totgelaufen zu haben, da hatte ich einen neuen Start versucht, der mir aber von Matthias Lange abgewürgt wurde....

Nun gut, die 39 Follower dieser Frage bestätigen mir, dass es auch andere mit ähnlichen Problemen gibt.

Ich knüpfe an obige Problematik an und muss auch nach reichlich Studium der Anleitungen, Manipulationsversuchen an den Einstellwerten (im Victron, im DVSS und in den Ladespannungen der MPPT-Regler) feststellen, dass der Victron auf einmal wieder nicht von den 53Hz runterkommt, selbst bei jetzt einer Systemspannung von anhaltend 24,5 V. Die Float-Spannung ist jetzt in der MPPT-Regler-Einstellung auf 27,8V , in meinem Bleibatteriesystem sollte da der WR die Frequenz längst gesenkt haben. Neustart des Victron hilft, aber ist ja keine Lösung. Irgendwo hängt der Victron, oder hängt's bei mir?

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Ich mach das nicht um dich zu ärgern oder us Böswilligkeit, es macht nur keinen Sinn die gleiche Frage nochmal zu stellen.

Wenn hier keine Antwort mehr kommt, hat vielleicht einfach keiner mehr eine Idee oder die Frage geht dann irgendwann unter.

Die "Follower" haben übrigens überhaupt nix zu sagen. Deine neue Frage hätte direkt nach dem erstellen fast 80, weil es eben viele gibt, die in ihrem Profil eingestellt haben, das sie einfach jeder neuen Frage "folgen". Die meisten waren sicher Wochen oder Monate nicht mehr online.


Zeig doch mal alle deine Einstellungen. Ausschlaggebend ist übrigens nicht die Ladespannung im MPPT, sondern die im MultiPlus, der ist ja auch für die Frequenzanhebung verantwortlich, da nützt es dir nix, wenn du die Einstellungen im MPPT änderst.

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martin-krahn answered ·

Hallo,

mein Problem mit der trägen Normalisierung der Regelfrequenz meines Quattro mit seinem PV-Wechselrichter-Assistant besteht nach wie vor. Ich habe auch die Anleitung zu diesem Assistenten x-mal gelesen und verstehe diesen Assistenten bzw. seinen Sinn immer noch nicht vollständig.

Meine Einstellungen in den Ladeeinstellungen des WR sind : Konstantstrom 28.2V und Erhaltung 27.9V. Nach den Angaben fängt der Wechselrichter sein "Re-Bulk" erst an, wenn die Batteriespannung 2.6V unter der eingestellten Float-Spannung liegt, aber immer bei mindestens 25.8V. Ich habe mehrfach beobachtet, dass die Batteriespannung die ganze Nacht deutlich unter 25.8V lag, die Frequenz aber immer noch bei 53Hz festhing. Ich würde ja annehmen, dass mein WR spinnt, aber nach einiger Suche in den Foren stelle ich fest, dass schon vor Jahren andere User das gleiche Problem beklagten - am Ende scheint es nie eine Lösung gegeben zu haben...

Was mich aber am meisten überrascht und nervt: auf meine Kontaktaufnahmeversuche zu Victron, insbesondere direkte Mailanfragen an verschiedene Fachleute dort unterschiedlicher Ranghöhe bekomme ich -wohl prinzipiell- KEINE Antwort. Nicht einmal: "wenden Sie sich ans Forum" oder "wir arbeiten dran", sondern NICHTS.

Ist das allgemeine Erfahrung oder ist das Prinzip bekannt? Bin ich als Endverbraucher, der seine Anlage nicht durch eine lizensierte Firma installiert hat, ein outlaw?

Ich würde das ja nur gerne verstehen...

Für mein Problem einer ziemlich bis völlig chaotischen Dreieckskommunikation zwischen meinem Quattro, dem Fronius-AC-WR und dem AC-Thor, der eigentlich frequezabhängig Überstrom verbraten soll, und auch noch meiner Wallbox werde ich jetzt voraussichtlich aufwendig mit artfremder spezieller Hardware lösen müssen. Dabei wäre ein zusätzlicher, neu programmierter Assistent, der die Frequenz einfach parallel zu einer vorgegebenen Ladeentspannung erhöht und auch einfach gleich wieder senkt, für Victron sicherlich kein relevanter Aufwand. Aber die scheinen andere Probleme oder Philosophien zu haben.

Über Anregungen, Erklärungen und Kommentare freue ich mich,

schönen Gruß,

Martin

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netrange answered ·

Versuch doch mal das Ganze von der DC Seite anzugehen und "gaukel" dem System einfach vor das die Akkus nicht richtig voll werden. Da du ja keine Netzanbindung hast, gibt es auch keine Spannungsanhebung im Einspeisebetrieb. Also versuche doch einfach mal die MPPT Ladespannung zu verringen , so das der Akku nur bis 95% kommt. Damit bleibst du auch automatisch unter der berühmten 3% Hysterese und eine Frequenzanhebung sollte erstmal nicht stattfinden, da die Meldung "Akku voll" nicht existiert. Dann sollte der Fronius ja auch fleissig mitmachen. Nur musst du dann auch die Ladespannung des Quattro anpassen, sonst lädt der Fronius über den AC Out die Akkus wieder bis 100% und das Ganze beginnt von vorne.


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dennibu answered ·

Ja ich habe mir das victron Fronius mit mg50 Video auch angeschaut und war verblüfft dass man mit dem Fronius auch die Systemleistung erweitern kann. Allerdings habe ich immer angezweifelt dass das wirklich funktioniert. Wenn man an einem sonnigen Tag die Lasten schritt für schritt erhöht wenn die Batterie nicht voll ist kann ich mir ja noch vorstellen dass es klappen kann. Aber die Kreissäge anwerfen wenn der Fronius auf „standby“ ist …. Ich weiß nicht.

Ich denke auch getaktete Geräte machen sicherlich Probleme. Einerseits schade dass es doch auch anders verkauft wird, andererseits muss man Offgrid immer darauf achten wann auf welcher Phase was eingeschaltet werden kann.

Schade zu hören dass es wohl seine Tücken hat. Vielleicht kann aber hier auch jemand positive Erfahrungen mit der Leistungserhöhung mit Fronius teilen?

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martin-krahn answered ·

Hallo netrange und dennibu,

insgesamt klappt die Abregelung des Fronius-AC-Wechselrichters durchaus. Andersherum: Solange der Victron nicht abregelt (und dann irrig auf 52,5Hz hängen bleibt), klappt das mit der Leistungserweiterung durchaus und gut: während der Quattro bis 8kVA leistet, habe ich mit dem Fronius die Möglichkeit, bis schätzungsweise 10 kW (ohmsche Lasten, bei einer Einspeiseleistung des Fronius von eigentlich 4kW) zu verbrauchen, ohne das der Quattro abschaltet.

Ein vorzeitiges Herunterregeln der MPPTs ist nicht in meinem Sinne, weil ich ja stets die maximale Leistung aus den Modulen holen will, um sie dann mit dem AC-Thor in Wärme zu verwandeln, wenn die Batterien voll sind.

Nur wenn der Quattro einmal mit der Frequenz hoch bis an den Anschlag gekommen ist, kommt er nicht wieder runter, und der AC-Thor, der durch diese Frequenz seine Verbratung steuert, brät weiter mit 6kW, obwohl die Batterien allmählich in die Knie gehen....

Ich ärgere mich zunächst nur wenig über dieses Verhalten des Quattro (da hat sich der Programmierer irgendetwas bei gedacht) - aber die Ignoranz von Victron ist total ärgerlich!

Ich bastele gerade für eine Bekannte ein Camper-Inselnetz und erwische mich dabei, ihr andere Komponenten als Victron einzubauen...

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martin-krahn answered ·

Hallo,

ich greife das leidige Thema mit der Frequenzregelung meines Quattro nochmal auf, nachdem ich heute ein freundliches, aber auch frustrierendes Gespräch mit dem deutschen Sales-Manager von Victron hatte: Sein (knapp zusammengefasster) Kommentar zu meinem Problem war: "Dass Victron selbst auf meine Anfragen reagiert, sei so nicht vorgesehen, man lese aber hier im Forum, und wenn ein (für den Umsatz) wichtiges Thema erscheint, wird es auch aufgegriffen". Da mein Thema nun schon ziemlich alt ist, ist es wohl nicht umsatzrelevant...

Aber ich will nicht weiter lästern, sondern hoffe weiter auf konstruktive Anregungen (@Matthias Lange?)...

Nochmal zusammengefasst: Im Frequenzregelungsmodus hebt der WR die Frequenz an, wenn die Konstantspannung (oder Erhaltungsspannung?) erreicht ist. Er senkt die Frequenz jedoch bei Abfallen der Spannung nicht gleich wieder, sondern erst, wenn die Spannung wieder (in einem 24V-System) 2,8V tiefer liegt. Wenn das so funktionierte, wäre ich zufrieden. Aber die Spannung muss offensichtlich (aufgrund irgendwelcher erwünschter einprogrammierter Ladealgorithmen) über einen längeren Zeitraum unterhalb dieser Schwelle liegen. Nun gibt es da in der Karteikarte für das Ladegerät im Quattro noch Einstellungen für "Wiederholung Konstantspannungszeit", "Intervall Wiederkehrende Konstantspannung" und "Max. Konstantspannungszeit". Diese Intervalle sind nicht frei wählber, sondern nur in bestimmten Grenzen einstellbar. Erstens verstehe ich deren Bedeutung nicht und fand nirgends eine Erklärung, und zweitens habe ich mit allerlei Rumprobieren keinerlei Besserung erreicht: weiterhin passiert es , dass der Quattro mittags abregelt und erst am nächsten Morgen (und mitunter selbst da nicht) wieder im Normalfrequenzmodus unterwegs ist (obwohl die Systemspannung stundenlang unter 25V lag!). Und die anhaltende hohe Frequenz bedeutet ja: Der AC-Wechselrichter ist abgeregelt, sein Strom steht mir nicht zur Verfügung, UND: der AC Thor denkt, es ist Solarüberschuss und verbrät Unmengen Strom aus der Batterie!

Herzliche, verzeifelte Bitte an alle Fachleute, die hier mitlesen: Mache ich etwas falsch oder ist dieser Assistent für meine Bedürfniss nicht geeignet? Wenn letzteres: wie bewege ich die Programmierer bei Victron, sich an diesen Assistenten noch einmal dranzusetzen???

Schönen Gruß,

Martin Krahn


3 comments
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smueff1970 avatar image smueff1970 commented ·
Hallo Martin,

hast Du das mittlerweile gelöst ? Hänge an einer ähnlichen Stelle fest. Was ich jetzt alles gelesen habe hängt das Problem mehr auf der Fronius Seite. Man braucht die 32070er Firmware, alles darüber funktioniert nicht sauber (wurde mir heute nochmal bestätigt) und vermutlich braucht man min. 10m Kabel mit einer eher knappen Querschnittsauslegung zwischen Fronius und dem Victron.

Gruß Thomas

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ smueff1970 commented ·

Im aktuellen ESS Assistenten gibt es seit einer Weile einen Punkt wo man die Spannung einstellen kann, bei dem die Frequenz wieder zurück gesetzt werden soll.

Teste das vielleicht mal.

Ich werde mal fragen, ob das auch in den normalen PV-Inverter Assistenten eingebaut werden kann.

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smueff1970 avatar image smueff1970 Matthias Lange - DE ♦ commented ·
Perfekt. Mit der aktuellen Software ist das im ESS verfügbar.
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smueff1970 answered ·

Hallo,

habe mich nun mit Fronius etwas beschäftig. Es gibt auf der Fronius ein paar Parameter die dafür zuständig sind.

GFDPR => Leistungsreduzierung nach Frequenz

Enable Limit => Ist die Frequenz bei der der WR beginnt die Leistung zu reduizeren, hier ist spannenderweise der Wert bei mir 51 Hz als Default drin. Es gibt eine spanische Präsentation von Fronius und da ist hier bei dem Wert von 50.2 Hz die Rede. Das macht m.E. eher Sinn zumal der Standard Wert bei Victron 50.2 Hz sind wo er anfängt die Leisung zu reduizieren. Das werde ich noch anpassen müssen. Ich vermute das wird bei anderen auch ein Problem sein, waum das seitens Fronius geändert wurde ist mir unklar.

Derating Gradient => Ist der Prozenzsatz um den die Leistung reduziert wird pro Hz Erhöhung. Bei mir 60%. In der spanischen Prästentation von Fronius 40%.

Disable Limit Max => Ist die Frequenz bei der der WR wieder zu vollen Leistung zurückkehrt. Bei mir 51 Hz, in der spanischen Präsentation 50.2 Hz

Das sieht auch unglücklich aus in Zusammenhang mit den Defaultwerten von Victron, das werde ich auch noch anpassen müssen.

Return Gradient 1 => Ist der Prozentsatz der Rückgewinnung der Leistung pro Sekunde. Bei mir sind es 10%/sec, in der spanischen Präsenation wird hier 0.16%/sec erwähnt.

Das folgende habe ich als Tipp aus einem anderen Forum erhalten:

Normal Power Change Gr.
UpRamp on/off => das habe ich auf On gesetzt bei mir

UpRamp Gradient => habe ich auf 0.3%/sec gesetzt, damit wird die Leistung nur langsam hochgefahren und Victron hat die Möglichkeit hier regelungstechnisch einzugreifen. Anonsten hat es bei mir gerappelt und klack, klack gemacht und alle war aus.

Das hat auf jeden Fall einiges gebracht und es ist jetzt relativ Ruhig auch auf dem DC Bus und die Frequenz vom Victron bleibt stabil und schwingt nicht. Vermutlich kann ich mit der % noch hoch. Ich lasse es aber mal etwas konserativ.

Die DownRamp hab ich mal noch nicht gesetzt, da ich mir hier unsicher bin, wenn auf einen Schlag eine Wolke am Himmel verschwindet und dann die Sonne knallt, dann soll er auch schnell runterfahren und nicht mit einer Rampe.

Gruß Thomas

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