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3 x Victron Multiplus 2 5000 und 10kwh Speicher

Hallo Leute.


Ich komme nun an das Ende meiner PV Planung und wieder einmal stolpere ich über die Speichergröße. Damit das Projekt im nächsten Jahr verwirklicht werden kann, habe ich nur einen 10kwh Speicher geplant. Hier erst mal die Daten:


6.6 kwp am Dach rein DC gekoppelt (kein AC Wechselrichter im gesamten System)
4 Strings zu je 4 Modulen (415 W)
MPPT 250/100
3 x Multiplus 5000 (-> 3 Phasig)
1 x 10kwh Speicher (200Ah, Max Ladestrom 150A, Max Entladestrom 250A)
Alles wird durch die Multis versorgt über den AC-OUT
Der Überschuss wird eingespeist.

Mir ist bewusst, dass man mit den drei 5000er und einen 10kwh Speicher da mit Kanonen auf Spatzen schießt. Ich lese aber immer wieder, dass das System so gar nicht funktionieren wird. Und genau das verunsichert mich. Wird das mit dem 10kwh Speicher gar nicht laufen? Muss ich hier zwingend auf mindesten 20kwh gehen?
Aktuell komme ich mit einem 10kwh Speicher locker durch die Nacht und habe bei guter Koordination auch noch am nächsten Tag für den halben Tag Strom. Ich plane aber in ein bis zwei Jahren nach Anlagenstart noch weitere 10kwh dazu zu kaufen. Nur möchte ich endlich mit der Anlage starten.
Wird das mit dem 10kwh Akku funktionieren oder nicht? Und falls nicht, bitte um eine technische Erklärung, warum die Anlage nicht funktionieren kann.


Das hier wäre der Speicher

https://www.hofman-energy.com/Batteriespeicher-Premium-LiFePO4-Lithium-512V-200Ah-10kWh-Stapelbar-HOFMAN-ENERGY

Multiplus-II
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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl commented ·
Du solltest einfach mal bedenken, daß der Speicher eigentlich NUR benutzt wird, um Überschuss zu speichern bzw. Entnahme aus dem Netz verhindern!

Den Entladestrom kann man begrenzen.... dann wird eben etwas Energie bezogen...

Und da kommst Du mit 10 kWh gut hin.. vor allen Dingen, wenn Du damit gut durch die Nacht kommst!!

Und bei einem Netzausfall einfach die "Riesen-Verbraucher" nicht benutzen!

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netrange answered ·

Da Ganze wird selbstverständlich funktionieren. Einzig der Entladestrom der 3 x 5000er könnte im Grenzfall zu viel sein.Hier kannst du aber mit einer Leistungsbegrezung der Multis gegensteuern.

Müssen es denn unbedingt 3x5000 sein?

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gegy avatar image gegy commented ·
Danke für deine Antwort netrange.

Nun eigentlich müssen es keine 5000er sein, aber die habe ich schon gekauft und sie liegen bei mir im Keller. Ich möchte sie schon gern behalten und stück für stück aufrüsten. Nur möchte ich nicht bis zu den nächsten 10kwh warten sondern die Anlage starten, damit sie ihre Arbeit tun kann. :) Das heißt ich begrenze die Leistung der Multis, sodass sie quasi erst mal wie 3000er arbeiten, richtig? Ich kenne die Optionen der Konfiguration leider noch nicht, weil ich noch am Komponenten beschaffen bin.

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netrange avatar image netrange gegy commented ·

Wenn du am Aufbau bist, fange bitte mit der DC Seite an und taste dich langsam an die Sache heran. AC seitig erst, wenn deine Kommunikation zum Akku vernünftig läuft,die Firmware aktuell sind und dein ESS konfiguriert ist.

Gutes Gelingen :) und bei der Montage unbedingt den Ort beachten ... sonst postest du in ein paar Tagen das ihr ein Brummen im Haus wahrnehmt .... und dann fliegt alles wieder raus ;)


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gegy avatar image gegy netrange commented ·
:D Aktuell wohne ich alleine in meinem Haus, aber ja, das würde sogar mich stören.

Ich werde deine Tipps beachten und erst mal DC seitig die Dinge erledigen. Ich plane sowieso einen Umschalter um die AC Lasten vom System trennen zu können. Da kann ich vorher schön konfigurieren und dann vom Netz auf das System umschalten. Danke für die guten Tipps!

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ojack avatar image
ojack answered ·

Die Batterie muss ca. 130A Ladestrom (6.600W/50V) und 240A Entladestrom (12.000W/50V) verkraften können. Ansonsten muss du die Multis drosseln.

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ojack avatar image ojack commented ·
Ups, hab gerade erst den Link der Akkus gesehen. Müsste knapp passen. Uns zur Sicherheit kannst du ja erstmal ein wenig drossln. Im ESS Menü gibt es dafür einen Punkt.
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gegy avatar image gegy ojack commented ·
Ich wollte den Link zum Akku erst nicht posten, da ich befürchtet habe, dass mein Post dann wegen dem Verdacht auf Werbung nicht freigegeben wird. (Werbung ist NICHT meine Absicht)

Ich denke es ist auch das beste, wenn ich zuerst mal drossle und dann bei größerem Speicher die Drossel raus nehme. Darf ich nochmals fragen, wenn ich den entsprechende Punkt im ESS nicht finde? Aktuell liegen die Multis noch in der Schachtel und ich habe die ESS noch nicht mal geladen. :D

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ojack avatar image ojack gegy commented ·
Klar doch.....
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gegy avatar image gegy commented ·
Laut technischen Angaben kann der Akku das im "Maximal Fall". Wobei der Ladestrom der Multis hier ja keine Rolle spielt, wenn nur vom MPPT geladen wird, richtig? Aus dem öffentlichen Netz möchte ich die Akkus nicht laden. :)
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ojack avatar image ojack gegy commented ·
Richtig, der Ladestrom der Multis spielt nur eine Rolle wenn du aus dem Netz oder von zusätzlichen AC-Wechselrichtern laden möchtest.
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Sebastian avatar image Sebastian gegy commented ·
Bei der Config der Multis würde ich trotzdem eine Grenze setzen. Wenn das ESS mal versuchen sollte nachzuladen, schält das BMS nichtgleich ab. Und wenn aus dem Netz eigentlich nicht geladen werden soll, kann ja ohne Verluste hier ein kleriner Wert angegeben werden
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ojack avatar image ojack Sebastian commented ·
Wenn die Batterie anständig über CAN spricht, dann setzt sie ihre Limits im DVCC selbst und passt sie auch dynamisch an ihren SoC etc. an.
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Sebastian avatar image
Sebastian answered ·

Die Anlage würde mit dem 10 kWh Speicher vermutlich laufen, allerdings könnte der kleine Speicher Dir die ganze Anlage drosseln.

Ein LFP Speicher mag gern im Normalbetrieb eine maximale Leistung von 0,5C, um ihn schonend zu betreiben. Das bedeutet bei die 100A bei 51,2 V, was 5,12 kW ergibt.
Das reicht für einen 5000er in Volllast, aber nicht für 3.

Zudem sollen die 5000er mit 200A abgesichert werden. Damit die Sicherungen auch fliegen können sollte auch genügend Strom geliefert werden, wass dann 600A bedeuten würde, was die Mosfets vom BMS warscheinlich nicht aushalten.

Zur späteren Ertwiterweiterung ist zu beachten, dass der neue Pack dann einen geringeren Innenwiderstand aufweisen wird, als der "alte". Dadurch muss der neue mehr leisten, wobei der andere weniger Energie liefert. Dadurch verschleißt der neue wesentlich schneller, wenn du die Anlage dann auch mal weiter belasten kannst.

Wenn es Dein finanzieller Rahmen her gibt, würde ich zu zwei Packs tendieren, da du dann die 5000er besser nutzen kannst. Mit den 10 kWh wären die 3000er auch eine Option, anstatt die 5000er zu drosseln

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gegy avatar image gegy commented ·
Danke für deine Antwort. Du hast absolut Recht. Zumindest 20Kwh wären wohl das Sinnvollste. Ich muss mal sehen, was das Budget bis nächstes Jahr hergibt. Mir fehlt noch das Angebot von dem Part, den ich nicht selbst machen werde. Wenn da noch 2600 mehr raus springen, nehm ich gleich zwei Packs. Die 3000er sind leider keine Option mehr, da ich die 5000er schon habe und die nur mit Verlust wieder los werde.



Die Sache mit dem Innenwiderstand bei den Akkus macht auch Sinn. Hätte nur nicht gedacht, dass das nach einem Jahr Betrieb (wo dann der zweite Pack dazu kommt) so eine große Rolle spielt.

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phoenix-is-it answered ·

Sparen kannst du auch wenn du dir den Speichermarkt mal genauer ansiehst.

z.B 5kWh Speicher Pytes 48100R bekommst du für knapp über 1000€ , Tendenz fallend.

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