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hugoh24 asked

Anlagenerweiterung zweiter Multiplus2 5000 und DC Einspeisung, Aufbau plausibel?

Hallo,

da ich hier schon öfter gute Antworten gefunden habe ohne mich anzumelden, hoffe ich bei meinem ersten Thread ein paar Antworten bekomme.

Ich habe gerade meine vorhandene PV Anlage 8Kwp AC um einen Multiplus2 5000 mit drei Pylontech US3000C erweitert.

Zustand jetzt:

pv-jetzt.jpg

Als nächstes würde ich gerne den Speicher um drei weitere Pylontech US3000C erweitern, DC seitig noch 8Kwp mit zwei Victron 250 70 Ladereglern integrieren, zusätzlich dann auch noch einen zweiten Multiplus2 5000.

Als Module habe ich mir auf Grund der Spannung je String 5 Luxor Ecoline 400wp Module ausgesucht, U nenn: 31V; U Leerlauf: 37V; I nenn: 13A

Leider bin ich mir bei dem Anlagenaufbau, der Auswahl der Laderegler den Kabelquerschnitten und der Absicherung noch nicht sicher.

Vielleicht könnt ihr mich beraten, verbessern und schlauer machen :-)

pv-neu.jpg

Auf Grund des Platzes hab ich die DC Absicherung zwischen PV und Ladereglern nicht eingezeichnet, genauso fehlt der zweite Victron Distrubtor.


Passt das Ladestrom der Pylontech noch? Da im ungünstigsten Fall die beiden MP2 und die beiden Laderegler den Akku gleichzeitig laden würden.


Vielen Dank schonmal

Gruß Hugo




Pylontechvictron productsdc system
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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl commented ·
Ich kenne den Rest Deines Haushalts nicht .... also Deinen Verbrauch...

evtl. auch überlegen, die neue Anlage zu halbieren... 50 % per MPPT und 50% via Solar-WR..

ergibt einen besseren Wirkungsgard und den 2. MP II könntest Du dann evtl. einsparen

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Matthias Lange - DE avatar image
Matthias Lange - DE answered ·

Bei der geplanten Verkabelung der US3000 kann bzw. wird es dazu kommen, das die mittleren weniger genutzt/geladen werden.

Ich würde empfehlen nur zwei Akkus zusammen an einem Kabelsatz anzuschließen und mit 100A absichern.

Empfehlungen zu Leitungs- und Sicherungsgrößen gibt es in den Anleitungen der jeweiligen Geräte.

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hugoh24 answered ·

Danke für die schnelle Antwort.

Meinst du die ich sollte die Akkus immer in zweier Blöcke auftrennen oder jeden zweiten Akku über eine Zuleitung anschließen und sie bleiben durchgeschleift?

Hätte ich alle Anleitungen der Geräte gelesen, wäre ich vielleicht so schlau und könnte mir die Antwort zu den Leitungs- und Sicherungsgrößen selbst geben.

Hab ich aber nicht und wahrscheinlich wäre dieser Anlagenaufbau, wie von mir geplant nicht dargestellt, oder würde weitere Fragen aufwerfen.

Daher frage ich lieber gleich hier.


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dennibu avatar image dennibu commented ·

Auftrennen. So wie auf dem ersten Bild. Nur halt 3x2. Also 3x an Lynx +/-.

Die neuste Batterie wird mit dem Bus vom gx verbunden. Sonst alle durchverbinden.

Auf die Spannung achten vor dem zusammenschalten.

Allerdings bekommst du 2 x 5000er Multi auf einer Phase so vermutlich nicht angemeldet beim EVU.

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Björn Kellermann avatar image Björn Kellermann commented ·

Du benötigst dann noch einen zweiten Lynx.

Ich schließe meine MP2-48/5000 mit 70mm2 an. Da wird es eng. Schau mal in meinen Thread zu Kabelschuhen und Kabelkanal.

Jeweils zwei Batterien würde ich mit mind 50mm2 anschließen. Schau mal im Wired Unlimited bezüglich Richtung.

Ich habe zudem teilweise widersprüchliche Aussagen gefunden, wie mehrere Batterien mit mehreren MP2s/MPPTs an der Sammelschiene angeschlossen werden sollen.

A) im Wechsel immer Batterie, MP2/MPPT, Batterie

B) alle Batterien am linken Lynx, alle MP2/MPPT bzw Verbrauchen am rechten Lynx sofern ein Lynx-Shunt dazwischen ist.

Ich habe für gemanagte Batterien keinen Lynx-Shunt vorgesehen.

Der Unterschied der der Nominalleistung der Erzeugen/Verbraucher je Phase darf 4,6 kW nicht überschreiten.

Der MP2/5000 hat 4,39. Mit dreien wärst Du ausgeglichen und könntest alles an AC out hängen und wärst auch bei Netzausfall nicht ohne Strom ;-)

Die Kabel jeweils der MP2s und jeweils der Batterien müssen gleich lang sein, damit derselbe Spannungsabfall herrscht.


Viel Erfolg!





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Björn Kellermann answered ·

Die SmartSolar MPPTs haben nur einen Tracker auch wenn mehr MC4 verbaut sind.

D.h. die beiden Strings an einem MPPt sind parallel geschaltet und müssen dieselbe Ausrichtung und Verschattungssituation haben.

Der MPPT RS 450/100 hat zwei Tracker. Benötigt aber eine höhere Spannung. Der RS 450/200 hat sogar vier Tracker.

Evtl ist auch Kombination aus einem MPPT für Schwarzstart und Lader der Batterie für Nachtverbrauch mit einem weiteren AC-Wechselrichter sinnvoll, wenn Du z.B. den Strom eh direkt ins E-Auto laden möchtest.


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hugoh24 avatar image hugoh24 commented ·

Danke für den Hinweis!

Über die Laderegler wollte ich mich heute noch schlau machen, da mir unter anderem dieser Punkt nicht klar war.

Ich kann an beide Strings je 5 Module anschließen, von der Gesamtleistung passt das also oder?

Wenn aber nur ein Tracker je Laderegler verbaut ist, fällt die Gesamtleistung des Ladereglers auch wenn nur ein String verschattet ist... das ist natürlich nicht optimal.

Die 20 Module sollen auf das Flachdach mit 10° Gefälle Ri. Süden.

Mittig auf dem Flachdach ist ein Teil der vorhanden PV installiert (liegend 10°), daher soll an der Südseite der Dachfläche 10 Module liegend und an der Nordseite 10 Module aufgeständert installiert werden.

Je Laderegler wollte ich bisher 5 Module aufgeständert an den einen String und 5 liegend an den einen String anschließen.

Da ab Nachmittags ca.15Uhr der Giebel des Hauses das Flachdach beschattet, würde der Laderegler des linken Bereichs zuerst ausfallen, etwas später dann der andere.

Da würde auch der RS 450 wenig helfen, auch wenn er mehrere Tracker hat.

Macht es denn aber Sinn, an einem Laderegler 5 Module mit 30° und 5 Module mit 10° zu belegen? oder lieber die liegenden auf einen Laderegler und die aufgeständerten auf den anderen Laderegler?

strings.jpg


Die Idee mit dem zusätzlichem AC Wechselrichter hatte ich auch schon, jedoch wollte ich die Effizienz der Multiplus 2 erhöhen.

Momentan fahr ich einen Plug in Hybrid mit 10kwh Akku , ab nächstes Jahr wird es wohl einer mit 25kwh. Leider tanke ich meistens erst Abends ab 16/17Uhr. Zusätzlich kommt noch ein relativ großer Haushaltsverbrauch.

Bisher:

  1. Erzeugung vorhandene PV: 8000kwh/a
  2. Netzbezug: 5500kwh/a
  3. Überschusseinspeisung: 5500kwh/a
  4. Verbrauch Auto: 2500kwh/a


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Björn Kellermann answered ·

Dann würde ich für das Flachdach links mit Mikrowechselrichtern mit einem MPPT je Modul nehmen, z.B. Hoymiles ein-phasing HMS-1800-4T oder 1600-4T. Davon 1- oder 2 je Phase damit es ausgeglichen ist oder direkt die 3-phasigen HMT. Die haben jedoch je zwei Module einen MPPT.

Dann die Autos, Brauchwasserwärmepumpe, Heizstab , Wärmepumpe, Pool, etc per 0-Einspeisung direkt per AC laden und den MP2, MPPT und die Batterie für nächtliche Grundversorgung nutzen. Ggf reicht dann sogar ein MP2-5000.

AC-AC hat einen Wirkungsgrad von 95+%.

AC-DC-AC liegt eher bei 80%.


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hugoh24 avatar image hugoh24 commented ·



@ Björn, Danke für deine Anregungen!


Ich hab mir nochmal Gedanken gemacht:

Auf dem Satteldach vom Haus habe ich bisher keine Module, da ich viele Dachfenster habe und später das Dach ggf. nochmal neu eingedeckt werden soll.

Jedoch habe ich im vorderen Bereich des Dachs eine Fläche von ca. 5m x 5m, dort würde ich jetzt 12 Module montieren können, dann per DC zu den beiden Ladereglern und dann auf die Busbar. (Der Kabelweg vom Dach zum Keller ist kleiner 10m)

Auf dem Flachdach würde ich weitere 12 Module montieren, diese dann auf drei Hoymiles hms 1800 4T aufteilen und mit einem 5adrigem Kabel (je Phase ein Hoymiles) zur Verteilung führen.pv-flachen-12.jpg

pv-12.jpg

Wie geschrieben, würde ich einen Multiplus2 5000 einsparen, bei vollem Akku reicht die Leistung vom Multiplus aus um die Leistung der DC PV einzuspeisen, durch die DC PV wird der Wirkungsgrad der Akkuladung etwas verbessert.

Die neue AC PV arbeitet dann hoffentlich mit den Hoymiles Wechselrichtern mit jeweils 4 Tracken auch bei Teilverschattung effizient. Außerdem sind unterschiedliche Winkel bei Aufständerung der hinteren Modulreihe und der liegenden Module an einem WR nicht negativ.

Ich denke das könnte ein sinnvoller Aufbau sein, ich bin auf Kommentare gespannt.


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Björn Kellermann answered ·

@Hugoh24
Schau Dir mal Victrons MPPT Calculator an: https://www.victronenergy.com/mppt-calculator

Wen ich es richtig lese, dann ist ein SmartSolar MPPT250/70 mit zwei Strings mit je 5 "Luxor Solar GmbH 400W-31V LX..." überfordert. iTracker max ist immer gleich Ibat.

Wenn du den 85A-Regler nimmst, dann zeigt das "Current Window" über 15°C Ibat < iTracker. Selbst bei 70°C Panel-Temperatur leigt die Stromstärke noch >70A.
Ferner wird die Stromstärkere mit den 15-Zellen-Pylontech etwas höher sein, da sie keine 56V Ladespannunung, wie "normale" 16-Zellen-Akkus nutzen.

Bei einem MP2 5000 musst Du mit der Schieflast aufpassen. 4,6 kVA sind erlaubt, dass hat grob ein MP2. D.h. alle 1-phaisgen Wechselrichter müssen auf die anderen Phasen und damit wie von Dir gezeichnet auf ACin.

Dei Altrnative wären 3x MP 3000 und dann die AC-Wechselrichter auf ACout1 hängen. Das würde dann auch bei Netzausfall Dein Haus komplett versorgen. 3x MP2 ist zieht aber auch eine Menge Standby-Strom und ist ein Menge Verkabelung.


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hugoh24 avatar image hugoh24 commented ·


Hallo,


du hast recht, ich habe bei der Zeichnung nicht aufgepasst und vergessen diese zu ändern.

An einen Laderegler sollen nicht mehr 2x 5 Module, sondern nur 1x 6 Module pro Laderegler. Da sollte dann doch der Victron 250/60 reichen.

Ich würde also zwei Laderegler (250/60) verbauen, an jedem kommen 6 Module in Reihe.

Meinst du der Ladestrom könnte bei ca. 5kwp der DC Laderegler ein Problem werden?

Die AC PV würde ich symmetrisch auf alle drei Phasen aufteilen, dann wäre nur der Multiplus mit 4,6kw Schieflast vorhanden, das Zertifikat dafür gibt es ja von Victron.

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