Hi Leute,
ich habe ein 19,2 kW Anlage mit klassischer Überschusseinspeisung.
Wir haben einen Jahresverbrauch von 6500 kWh, wobei wir 2200 kW aus Eigenverbrauch decken.
Da wir Warmwasser über Durchlauferhitzer erzeugen (ist nicht änderbar), ist das der größte Posten.
Mein Ziel wäre es, den Netzbezug zu reduzieren (ich brauche keine komplette Autarkie, und auch keine Backout-Absicherung).
Jetzt ist die Frage, wie komme ich dort hin, ohne dass mir der Aufwand und Kosten komplett explodieren?
Ich meine folgendes gelernt zu haben, korrigiert mich bitte bei falschen Annahmen:
- Durch meine 2 Strings, die zusammen 750V DC-seitig erzeugen, kann ich ein ESS DC-seitig gar nicht realisieren. Denn ich bräuchte MPPTs, die diese Spannung auf 48V trimmen. Was es aber nicht zu geben scheint. Oder?
Da meine Strings unter den Dachpfannen verlaufen, müsste ich die Panels auf meinem 35° Dach komplett demontieren, um die Strings umzubauen. Ausgeschlossen.
- AC-seitiger Anschluss, und dafür 15-20% Wandlerverluste hinnehmen.
Und die 1:1 Regel beachten, dh der Akku muss mindestens 19,2 kW + 20% = 23 kW haben.
Wobei ich nicht ganz verstanden habe, wie ich genau auf die auszulegende Batteriegröße käme.
Außerdem muss ich noch berücksichtigen, dass ich beim Duschen Lastspitzen bis 14 kW habe. + Falls noch mal jemand gleichzeitig die Spülmaschine oder Waschmaschine anmacht. Muss man das bei der Auslegung der Batterie berücksichtigen?
Wir gesagt, geht es mir nicht darum 100% alle Peaks mit der Batterie abzufangen. Wenn hinterher noch 20% aus dem Netz kommen - so be it.
Was denkt ihr macht hier Sinn? Falls überhaupt irgend ein Konstrukt Sinn macht?
Danke und LG