question

Den Heizstab an den AC2 hängen und den Ausgan so programmieren, das er bei Überschuss, z.B. SOC 90%, den AC2 einschaltet.

Der MPPT reduziert lediglich den ladestrom zur Battery. Z.B., bein einem 250/100 liefert meiner bei 28V immer noch volle leistung weil meine Batterien 29,6V benötigen. Über 28V wird der Strom reduziert, ABER wenn eine Last angeht, liefert der MPPT sofort wieder die volle Leistung.

Also Du must dein system so configurieren, das er genau bei dieser schwelle (reduzierung des Ladestroms) das Heizelement einschaltet.

Die abschaltspannung des Multiplus ist configurierbar, genauso wie die Einschaltspannung.

Nulleinspeisung programmieren und den MultiPlus mit einem Schuko-Stecker an die nächste Dose hängen. ;-) Da kann sich der Vermieter auf den Kopf stellen.

Danke für Eure Antworten.
Ich habe schon einmal gelesen, dass man den AC2 des MP2 über einen Assistenten beispielsweise mit dem SOC-Wert ein- und ausschalten kann. Vielleicht mache ich das auch so.

Allerdings wäre es doch besser, wenn vom MPPT direkt die Leistung abgegriffen werden kann, ohne das diese erst in die Batterie gepumpt wird. Also wenn der SOC-Wert über 90% hat aber die Sonne nicht scheint, dann wird ja die Batterie bis 90% dann wieder leergesaugt.

Also Du must dein system so configurieren, das er genau bei dieser schwelle (reduzierung des Ladestroms) das Heizelement einschaltet.

Das ist eine gute Idee. Wenn allerdings in diesem Moment eine Verschattung der Module erfolgt, reduziert sich ja ebenfalls der Strom. Kann man das eventuell zusätzlich noch über die Leerlaufspannung herausfinden ob momentan eine Verschattung vorliegt?

Aber ich sage dir schon jetzt, das deine Panele wohl kaum ausreichen werden.

Die jetzt vorgesehene Stellfläche ist dafür schon komplett ausgereizt. Ich habe noch weitere Möglichkeiten, die ich vielleicht nutzen werde und mit einem zusätzlichen MPPT lässt sich das schön in das bestehende System integrieren. Das wird also später dann vermutlich so werden :-).
Ich würde aber erstmal mit diesem Setup anfangen und mich da reinarbeiten in die ganze Thematik.

Dann werde ich von einem ESS-System erstmal absehen und das als Inselanlage mit Netzumschalter konzipieren. Dazu muss aber mein Elektriker sein Ok geben, da selbst mit Netzumschalter hier sich wohl manche nicht ganz einig sind, ob das dann noch als Inselanlage gilt.

Grüße

Wo soll denn der Multi installiert werden. Ist ja eine Mieteinheit!

Ganz so kompliziert ist das nicht. Es handelt sich hier um ein Einfamilienhaus, das mir nicht gehört (und somit der Anschluss auch nicht auf meinen Namen läuft).
Hier muss eigentlich nur Überzeugungsarbeit geleistet werden. Der Rest ist kein Problem (es existiert nur 1 Zähler). Im Keller existiert ein 3-Reihiger Hauptanschluss, von dem bereits die einzelnen Stromkreise im Haus verteilt werden.

In eine Steckdose würde ich jetzt nicht einspeisen. Evtl. statt der Steckdose eine Herdanschlussdose. Da kann dann keiner Aus- und Einstecken und versehentlich verpolen. Außerdem könnte ein Stecker warm werden und Wagoklemmen würden, nach meiner Meinung, bis 32A Dauerlast aushalten und sich weniger oder fast nicht erwärmen. max. 3000W theor. Dauerlast vom MP2 im besten Falle für 5-8Std. wären max. 13 Ampere. Eine Steckdose hätte einer Dauerlast, meine ich, von max. 8 Ampere. Beste Grüße

Ich habe ein ähnliches Setup, wie du es planst. Wegen den ganzen Regulatorien und der Bürokratie habe ich mich für die Inselanlage mit Netzumschalter (FILAX) entscheiden, allerdings mit einem Phoenix Wechselrichter, damit auch gar nicht die Möglichkeit zum Einspeisen besteht.
Einen Heizstab zur Überschussverwendung setze ich ebenfalls ein, allerdings auf der DC-Seite. Dieser wird über NodeRed gesteuert. wenn der SOC bei 99% ist wird er zugeschaltet und bei 90% wieder abgeschaltet. Wenn die letzte Volladung länger als 7 Tage her ist, wird erst auf diese gewartet, damit sich der SOC mal wieder synchronisiert. Somit hat man auch keine Probleme bei kurzzeitiger Abschattung, da dann der Strom aus der Batterie kommt. Man opfert aber die x % an Batteriekapazität. Alternativ kann man ja während der Einschaltzeit auch schauen, ob die DC-Power einen gewissen negativen Wert (Entladung der Batterie) unterschreitet, und schon vorzeitig abschalten. (Die Idee muss ich bei meinem nächsten NodeRed-Update mal umsetzen.)
Ich verwende einen Heizstab mit drei Stufen, so kann ich die Stufen anhand der DC-Power gewählt zuschalten.