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Firmware v500 MPII 5000/48 ?

Mein System:

-3x MP II 5000kVA

-7x Pylontech US3000C

-1x MPTT RS 450/100

-Color Control GX

-EM24

Frage:

Wird beim Update der Firmware auf v500 beim MP-II-5000 die Scheinleistung auch in einem drei Phasen System auf 4,6kVA heruntergesetzt wenn gridcode VDE ausgewählt wird?

Soll seit der Firmware v495 so sein, um einen MP II 5000 einphasig in DE anmelden zu können.

Momentan läuft mein System mit der Firmware v494 ohne markante Probleme.

Obwohl es angenehmer wäre, wenn das ESS System bei pulsierendem Lastwechsel ( zB. 2kW Bügeleisen) ein wenig schneller reagieren würde.

Denn die dadurch erzeugten Überlastwarnungen sind schon ein wenig lästig.

Hat jemand schon Erfahrungen mit der neuen Firmware v500 sammeln können?.

Danke.

firmware update
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2 |3000

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@Paragon

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Matthias Lange - DE answered ·

In einem 3-phasigen ESS waren die 4,6kVA noch nie relevant, da es keine Schieflast gibt.

Die Reduzierung der Scheinleistung kam mit FW 495, warum sollte die mit der 500 nicht mehr drin sein? Seit ein paar Wochen gibt es endlich das neue Zertifikat um einen einzelnen 5000er auch anmelden zu können.

Die Regelgeschwindigkeit soll wohl mit Venus OS 3.00 etwas erhöht werden, wobei das dann wohl auch vom eingesetzten Netzsensor abhängt.

Bei dir wir es aber vermutlich eher am Color Control liegen, das ist nun schon einige Jahre alt und hat, so weit ich weiß, nie ein HW Upgrade bekommen und ist damit das langsamste GX Gerät. Wir verbauen das deshalb schon seit einigen Jahren nicht mehr.

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2 |3000

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paragon avatar image paragon commented ·

In einem 3-phasigen ESS waren die 4,6kVA noch nie relevant, da es keine Schieflast gibt.

Ich weiß, deshalb finde ich es nicht so toll, dass man meine 3x MPII mit einer neuen FW drosselt, obwohl dies nicht nötig ist. Ich hatte gehofft das die neue FW unterschiedliche Konstellationen berücksichtigt.

Über den Venus OS 3.00 habe ich schon nachgedacht. Aber die Preise zur Zeit sind nicht mehr normal. Da warte ich lieber bis sich die Blackout-Angst gelegt hat.


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maha avatar image maha paragon commented ·

@Paragon Ich weiß, deshalb finde ich es nicht so toll, dass man meine 3x MPII mit einer neuen FW drosselt, obwohl dies nicht nötig ist.

Doch, das ist nötig! Warum dies so sein muss, habe ich bereits erklärt.

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paragon avatar image paragon maha commented ·

Was ist, wenn ein Haushalt kein Drehstrom benötigt oder hat?

Sollte der dann auch auf 4,6kVA gedrosselt werden weil er eine einphasige Schieflast verursacht?

Ich denke, die 4,6kVA beziehen sich auf eine mögliche einphasige Einspeisung und nicht auf den Bezug.

In einem Drehstromsystem verteilt sich die Einspeisung auf alle drei Phasen.

Ergo: Keine "Schiefeinspeisung".

Sollte jedenfalls so sein, wenn alles richtig verdrahtet und konfiguriert ist.;-)






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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ paragon commented ·

Die Wirkleistung (4kw beim 5000er) wurde durch das FW Update nicht geändert.

Auch wenn maha etwas anderes behauptet, wäre das Update für 3-phasige Anlagen (je Phase ein 5000er) gar nicht nötig gewesen.
Weil das eben nicht zutrifft, wenn man die Multis symmetrisch auf die Phasen verteilt sodass auf jeder Phase die gleiche Leistung angeschlossen ist.
Wie sonst haben wir wohl schon mehrfach Anlagen mit je 4x15kVA Quattro pro Phase angemeldet/genehmigt bekommen?!

Das Update und das neue Zertifikat war nur auf Grund der erhöhten Nachfrage, auch einen einzelnen 5000er Netzkonform anmelden/betreiben zu können, nötig.

Wenn man im Haus vom Netzbetreiber nur eine Phase hat, was man ein Deutschland so gut wie nirgends haben sollte, kann man mit dem neuen Zertifikat auch da einen 5000er Multi einsetzen, vorher theoretisch nur ein 3000er.

Eine größere Anlage müsste man ggf. vom Netzbetreiber genehmigen lassen.

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paragon avatar image paragon Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Welcher "normale" Haushalt benötigt denn Drehstrom? Ich denke die wenigsten.

Ich durfte für meine "Leistungserhöung" von Licht auf Kraftstrom 400€ (für zwei NH-Sicherungen) an Avacon überweisen.

Weil ich dies so wollte, aber ehrlich gesagt nicht wirklich brauche.

Denn ich habe wie viele andere auch keinen einzigen Verbraucher der Drehstrom benötigt.

Könnten wir uns darauf einigen, dass sich diese 4,6kVA Grenze auf eine einphasige Einspeisung bezieht und nicht auf den Bezug.



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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ paragon commented ·

Für den Netzbetreiber ist sicher einfacher das Netz stabil/ausgeglichen zu halten, wenn jeder Haushalt 3 Phasen bekommt, auch wenn es da keine Drehstromverbraucher gibt.

Die 4,6kVA Regelung gibt es schon länger als PV Anlagen. Es betrifft sowohl Einspeisung als auch Bezug. Auch normale Verbraucher wie z.b. große Motoren dürfen nur bis 4,6kVA einphasig angeschlossen werden.
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maha avatar image maha Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Rein rechtlich ist die Sache klar: Du darfst Geräte, die mehr als 4,6kVA benötigen oder einspeisen nicht einphasig anschließen bzw. bekommst du ohne besondere Prüfung dafür keine Ausnahmeregelung.

Ein MulliPlus 48/5000 hatte aber gemäß altem Zertifikat aber eine max. Leistung von 4,82kVA und wäre somit nicht anmeldefähig gewesen, jedenfalls nicht aufgrund des Zertifikats. Deshalb wurde im Zertifikat folgender Satz aufgenommen: "Die maximale Anschlussleistung von 13,8 kVA (max. 4,6 kVA pro Phase) darf nicht überschritten werden."

Daraus zu schlussfolgern, dass jeder VNB dieses Zertifikat für eine 3-phasige Anmeldung anerkennen muss, ist aber falsch, denn es konnte grundsätzlich nicht verhindert werden, dass eben doch 1-phasig 4,82kVA eingespeist werden konnten. Von daher lag es immer im Ermessen des VNB, ob er eine solche Anlage genehmigt wurde oder nicht. Ob ein Multi 48/5000 1- oder 3-phasig genutzt wurde, ist dabei bedeutungslos, denn der 3-phasige Betrieb ist eben keine 3-phasige Einspeisung: Mit dem neuen Zertifikat ist dieses grundsätzliche Problem jetzt gelöst. Allerdings würde es für z.B. 6 Multi im 3-Phasenbetrieb wieder einer separaten Ausnahmegenehmigung bedürfen, denn dann könnte im Extremfall sogar eine Schieflast von >9kVA eintreten.


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maha answered ·

@Matthias Lange - DE In einem 3-phasigen ESS waren die 4,6kVA noch nie relevant, da es keine Schieflast gibt.

Warum sollte es die nicht geben? Die gibt es nur bei 3-phasig angeschlossenen Geräten nicht. Ansonsten ist es ein Leichtes, in einem 3-phasigen Netz eine Schieflast größer 4,6 kVA zu erzeugen.

Beispiel:

E-Backofen auf L1 mit Spitzenleistung 3,6 kW beim Schnellaufheizen auf Phase L1 angeschlossen.
Geschirrspüler ebenfalls auf L1 mit 2 kW beim Aufheizen. Macht zusammen 5,6kW auf L1.

Auf L2 und L3 zur selben Zeit nur geringe Belastung mit jeweils 100 Watt.


Dann hast du über 24A auf dem Neutralleiter.

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Das man durch ungleiche Lastverteilung eine Schieflast erzeugen kann ist klar.

Darum geht es aber nicht, es geht um die Anmeldung der Anlage beim Energieversorger.

Die Anschlussnormen sehen vor das einphasige Geräte nur bis 4,6kVA angeschlossen werden dürfen. Alles größer 4,6kVA muss 3-phasig sein oder bedarf einer speziellen Netzprüfung und Genehmigung.

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maha avatar image maha commented ·

Ja und deshalb war deine Behauptung bezüglich MP48/5000, 3-phasiger Anschluß möglich halt falsch, solange es das Zertifikat nicht(!) gab, denn in einem solchen System hätte es vor V.495 theoretisch trotzdem eine Einspeisung größer 4,6kVA geben können.

Auch hier ein simples Beispiel:
Du schließt einfach 2 einphasige Wechselrichter mit je max 3 kW an L1 an: Beide an ACout1...

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ maha commented ·
Den Energieversorger interessiert bei der Anmeldung nur was im Zertifikat steht, was der Kunde dann in der Anlage macht, darauf hat ja keiner einen Einfluss.


Aber ich habe hier jetzt keine Lust auf eine sinnlose Diskussion.

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