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Rudolf Nagel asked

Ladestrombegrenzung wird ignorriert bei DC Einspeisung

Hallo.

Habe 3 MP2 48/3000 ,3 MPPT`s , Venus GX, EM24 und 6 Akkus (Pylontech).

Möchte einen Teil vom Überschuß einspeisen.

Mein Problem dabei ist das wenn ich DC-Einspeisung aktiviere wird die Ladestrombegrenzung ignorriert. (steht ja auch so im Handbuch)


Dann sollte doch die Ladestrombegrenzung des BMS verwendet werden.

Leider wird auch diese Ladestrombegrenzung ignorriert.

Ladet mit maximaler Leistung weiter obwohl kurz bevor die Akkus voll sind der Ladestrom eigendlich reduziert werden sollte.

Daduch kommt meistens der Überspannungs-Alarm weil eine Zelle davon driftet.


Hätte gerne das wenn die Akkus 100% haben die MPPT`s erst wieder die volle Leistung freigeben fürs Einspeisen.


System funktioniert einwandfrei bis ich DC-Einspeisung aktiviere, ab da hab ich keine Ladestrombegrenzungen mehr.

Suche jetzt schon länger eine Lösung dafür, hab aber noch nichts gefunden.

Vielleicht liegt es nur an meinen Einstellungen.

Hoffe das mir hier jemand helfen kann.


Multiplus-IIESSBMScharge current limit
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holger Bleckwehl answered ·

Vieleicht zeigst Du mal Deine Einstellungen für ESS und Akkuparameter... sonst ist es schwierig zu helfen.

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maha avatar image maha commented ·
Daran ist gar nichts schwierig!

Wenn DC-Einspeisung erlaubt ist, kann der Ladestrom in die Batterie normalerweise nur dadurch begrenzt werden, dass seine Ladeleistung insgesamt(!) reduziert wird. Ansonsten muss programmiert werden. Dafür gibt es sicherlich Forenmitglieder, die sich damit auskennen. Ich kann das nicht...


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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl maha commented ·
Also doch nicht so einfach, oder ???
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Rudolf Nagel answered ·

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Es hängt bei mir alles nur am AC-In. DVCC ist erzwungen an.


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holger Bleckwehl answered ·

Hast Du einen gemeinsamen Stromsensor ?? Wofür?

Warum begrenzt Du die Einspeiseleistung? Wie sind die MPPTs angeschlossen Einstellungen gleich?

Und die Ladestrombegrenzung wird doch im ESS konfiguriert. Und auch die entsprechenden Spannungen!!

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Rudolf Nagel answered ·

Den Stromsensor hat mir der Händler damals eingebaut und eingestellt. Wahrscheinlich um Bezug und Einspeisung zu messen.


Die Einspeiseleistung begrenze ich da ich nicht möchte das die MP2 nicht den ganzen Sommer am Limit arbeiten müssen.(hoffe das sie dann länger halten werden)


Die MPPT`s sind mit der Venus GX verbunden.( 2 mit Ve.Direkt und einer mit Ve.Direkt zu USB)

Alle Einstellungen bei den MPPT`s sind gleich.


Die Ladestrombegrenzung und Spannung wird im DVCC eingestellt, aber bei Einspeisung werden dies Einstellungen ignorriert steht im Handbuch und das ist nach meinen Beobachtungen auch so.


Es wird aber auch noch die Ladestrombegrenzung vom BMS der Akkus ignorriert die dann eigendlich greifen sollte, das kann ich mir nicht erklären und finde nichts dazu warum das so ist.

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holger Bleckwehl answered ·

Deine 6 pylontech können 150A Ladestrom ab... deine 3 MP II würden, wenn sie denn dürfen, über 100A verbrauchen zum Einspeisen...

Liefern denn deine MPPTs so viel Strom ??? Du hast leider nicht geschrieben, was da so dran hängt?

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Rudolf Nagel answered ·

@Matthias Lange - DE können sie mir vielleicht helfen?


Das BMS von den Pylontechs lässt max. Ladestrom von 174A zu.

Die MP2 48/3000 könnten bis ca. 150-160A ziehen.

Es hängen 3 MPPT`s 250/60 drann, die könnten max. 180A bringen. (bisheriges Maximum was sie gebracht haben waren 130A, da die Ausrichtungen der drei Strings nicht optimal zueinander passt)

Hab 9,4kwp gesamt PV-Platten.


Die Einspeisung sollte ja erst beginnen wenn die Akkus voll sind.

Priorität hat der Akku und der Hausverbrauch. Ist der Akku voll sollte der Hausverbrauch gedeckt werden und der Überschuß eingespeist werden.

Das macht das System ja genau so, nur hab ich bei eingeschalteter Einspeisung keine Ladestrombegrenzung mehr.

Es werden alle Ladestrombegrenzungen ignorriert.(BMS, DVCC und MP2)


Das BMS reduziert ab ca. 90%SOC den Ladestrom.

Dieser Wert geht gegen Ende der Ladung auf ca. 30-40A runter, aber die Laderegler drosseln die Leistung nicht auf diesen Wert, laden mit bis zu 120A weiter. (daduch kommt der Überspannungsalarm von den Akkus weil eine Zelle zu hohe Spannung hat)

Keine Ahnung warum das so ist.

DVCC ist klar das steht im Handbuch das diese Einstellungen bei Einspeisung ignorriert werden.


8 comments
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maha avatar image maha commented ·

@Rudolf Nagel Das BMS reduziert ab ca. 90%SOC den Ladestrom.Dieser Wert geht gegen Ende der Ladung auf ca. 30-40A runter, aber die Laderegler drosseln die Leistung nicht auf diesen Wert, laden mit bis zu 120A weiter. (daduch kommt der Überspannungsalarm von den Akkus weil eine Zelle zu hohe Spannung hat)

Das hast du noch nicht richtig verstanden. Natürlich arbeiten die MPPTs mit voller Leistung weiter, denn sie dürfen ja Einspeisen. Also von den 120A gehen nur 30-40A in den Speicher, weil dessen BMS das sauber regelt und der Überschuss, in dem Falle, ca.80-90A, wird ins Netz eingespeist.

Das ist völlig normal und in Ordnung!

Der Überspannungsalarm kommt, weil deine Zellen nicht sauber ausgeglichen sind! Stell im DVCC die Maximalspannung auf 52V und schaue was passiert. Am besten kannst du dies beobachten, wenn du unter "Erweitert" dir von den Pylons "BMS Min/Max Cell Voltage" anzeigen lässt. Beispiel:

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Rudolf Nagel avatar image Rudolf Nagel maha commented ·
So wie du es beschreibst sollte es sein.

Sehe im VRM Portal aber das die 120A nur in den Akku gehen.

Netzzähler steht auf 0.

BMS regelt zwar runter das sehe ich in den Parametern doch die 120A gehen voll in den Akku.

Im DVCC hab ich die 52V eh eingestellt nur wenn ich die Überschusseinspeisung einschalte ignoriert er diesen Wert und nimmt die Vorgabe vom BMS und das sind dann 52,4V. Die kann ich nicht verstellen da ich nicht ins BMS reinkomme.

Mit 52V im DVCC und ohne Einspeisung kommt der Alarm nicht.

Habe die Zellen mit Batteryview ausgelesen und verglichen, schaut nicht schlecht aus außer zum Ladeende hin driftet meistens eine Zelle davon da die Ampere zuhoch sind. Interessant ist auch das nicht immer derselbe Akku betroffen ist.

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pedaaa avatar image pedaaa Rudolf Nagel commented ·

da irrst du dich glaub ich.

CVL kannst du manuell im DVCC runterschrauben. Das wird respektiert. Egal ob DC Feed-In aktiv oder nicht. Normalerweise wird der tiefere Wert von DVCC oder vom BMS als Regel-Limit herangezogen.

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pedaaa avatar image pedaaa pedaaa commented ·

achso eins noch:

die Spannung vom MPPT darf bis zu 0,4V höher als CVL sein. Das ist OK und normal.

(muss ein wenig höher sein, sonst geht ja gegen Ende nix mehr von MPPT in die Batterie, und die Batterie könnte nie CVL erreichen)

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Rudolf Nagel avatar image Rudolf Nagel pedaaa commented ·
Dachte die 52,4V kommen vom BMS.

Da ich im DVcc 52V eingestellt habe ist die Differenz dann die von dir gesagten 0,4V.

Werde mal versuchen im DVCC es um dies 0,4V runterzustellen.


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maha avatar image maha Rudolf Nagel commented ·

Daher kommen die max. 52,4V:

Zitat Victron:

My system only charges the battery to 52.4V

When DVCC is enabled, the battery (via the CAN-bms) is responsible for the charge voltage. The Pylontech battery requests a charge voltage of 53.2V. We have however found that in practice this is too high.

The Pylontech battery has 15 cells in series, so 53.2V equates to 3.55V per cell. This is very highly charged and makes the system prone to go overvoltage.

It should also be noted that a LiFePO4 cell stores very little additional energy above 3.45V.

For this reason we opted to override the BMS and cap the voltage at 52.4V. This sacrifices almost none of the capacity and greatly improves the stability of the system.


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maha avatar image maha Rudolf Nagel commented ·

@Rudolf Nagel Sehe im VRM Portal aber das die 120A nur in den Akku gehen.

Dann kann dein Akku diese Ladung aufnehmen und sein BMS begrenzt die Stromstärke noch nicht. Also ganz normal...

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maha avatar image maha Rudolf Nagel commented ·

Das schreibt Victron:

'High voltage' warning or alarm shown on battery status

The 'high voltage' warning or alarm is not unusual on new batteries that are not yet balanced. To help the batteries balance quickly, keep the batteries fully charged until the errors go away. In an ESS system, set it to 'keep batteries charged', in an off-grid system the fastest way is to either charge / balance the battery before installation, or to fully charge with a generator if not enough solar is available to keep the batteries fully charged.

If you are unable to maintain the target voltage to balance the batteries without the 'high voltage' alarm occurring, you may need to enable and set the “Limit managed battery charge voltage” setting in the DVCC menu of the GX device. Reduce this voltage as necessary until the alarm stops. After sufficient time to balance the batteries, try increasing this value until it can be disabled again for normal operation.

If it is not possible to raise the voltage over time, and eventually disable this manual override:

1: If you have 2 or more batteries in your system, you can try shutting down the system once it is as close to fully charged as possible, and then physically connecting the batteries in smaller groups (or even individually) so that balancing can occur on each individual battery without it being masked by the others connected in parallel. It may help you to see the indicator lights on the battery (if available on that model) to find which battery might be out of balance with the others.

2: Contact your Pylontech dealer for further assistance (they can provide additional software to see individual cell level data), or assist with other potential solutions.


Tipp: Wenn du die Meldung verhindern willst, musst du schauen, wann der Spannungsanstieg passiert und dort die Begrenzung mittels DVCC einschalten. Sehen kannst du dies , wie schon geschrieben am besten, wenn du mittels BMS Min/Max Cell Voltage unter Erweitert es beobachtest.


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pedaaa avatar image
pedaaa answered ·

Das ist ganz normal so.

Wenn DC-Feed-In aktiviert ist, dann ignorieren die MPPT´s das Ladestromlimit (CCL).

(die Multis halten sich hingegen nach wie vor dran)

Steht auch in den Manuals so drin.


Ist ja auch gut so, damit steht der Strom dann für die Einspeisung zur Verfügung.

Das kann nur durch eine reduzierte Ladespannungsgrenze (CVL) limitiert werden. Und dass sollte das BMS eh von selbst machen, wenn die Spannung zu hoch bzw. kritisch wird.


Es gäbe ein paar Workarround-Möglichkeiten, um trotzdem den Ladestrom zu limitieren, dazu würde es aber eine externe z.B. Modbus-Steuerung benötigen.

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Rudolf Nagel answered ·

Wäre es auch mit NodeRed möglich das zu steuern?


SOC100% - Einspeisung einschalten - SOC unter 100% Einspeisung ausschalten


Würde dann ja auf dem Venus GX laufen. (Venus OS Large)

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pedaaa avatar image
pedaaa answered ·

ja sollte auch gehen.

Per Modbus-Register würde es z.B. so gehen:


SOC auslesen:

Modbus Unit=100, Register = 843

oder

Modbus Unit=225, Register = 266


wenn der Speicher voll oder fast voll ist und/oder dir der Ladestrom zu hoch wird -> DC-Feed-in ausschalten

(Modbus Unit=100, Register = 2707)

und dann die DC-Einspeisung selbst erzwingen indem der Gridset-point (Register 2700) auf einen negativen Wert gestellt wird.

Damit kannst du dann die Einspeise-Leistung nach deinem Wunsch regeln.

z.B. den Gridsetpoint immer weiter ins Negative stellen, bis dir der Strom auf der DC-Schiene wieder klein genug ist z.B.

Das kannst du dann nach deinen Wünschen oder anderen Parametern selbst regeln.

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Rudolf Nagel answered ·

Danke. Guter Ansatz Einspeisung erzwingen mit negativen Gridsetpoint.

Hab leider keine Ahnung von Modbus, werde es mal mit NodeRed versuchen.

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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl commented ·
Zum Test kannst Du im Menü unter ESS Soll-Wert Netz händisch eingeben.
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holger Bleckwehl answered ·

Wenn Du DC Einspeisung einschaltest, sagst Du den MPPTs "macht mal Leistung" ich nehme sie ab... aber gleichzeitig begrenzt Du die Leistung der MP II auf 500W. Wo soll die Leistung hin??

Und macht es Sinn zu begrenzen ?? Wenn Du im Haus 3,5 kW brauchst, und nur 500W ausgleichst kaufst Du 3 kW vom Versorger?? Und die DC-Leistung geht ja primär eret einmal in den Speicher, ausser das Haus braucht gerade Leistung.

Die MP II sind nicht primär zum Überflusseinspeisen geeignet.. Sie versuchen auf NULL-Verbrauch zu regeln.

Zum Überflusseinspeisen muss Du schon was basteln.. siehe die Beiträge oben. ist aber nicht so trivial ;O)))

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pedaaa avatar image pedaaa commented ·

nein, find ich nicht. Garnix MUSS man basteln.

DC-Feed-In aktivieren und gut ists.


Das Ganze kann eigentlich nur dann zum Problem werden, wenn

1. die Batterie voll ist, UND:

2. die MPPT's sehr groß dimensioniert sind, und mehr Leistung produzieren können, als die Multis invertieren können und weiter ins Netz schieben können. Oder anders gesagt, die Multis verhältnismäßig zu klein sind, UND/ODER:

3. sich das BMS nicht selbst mit Senken des CVL Wertes schützt


Die Modbus oder sonstige Workarrounds kann man aber basteln wenn man aus verschiedenen Gründen haben will, dass z.B. erstmal mehr ins Netz, als das in die Batterie geht (z.B. bessere Einspeise/Gebühr/Strategie oder sonstwas)

oder sich das BMS nicht entsprechend selbst schützt. Oder weil mans einfach will, (weil mans kann), oder keine Ahnung ;)


Edit:

das mit der Idee, DC-Feedin deaktivieren und Gridset Point weit auf negativ zu stellen funktioniert übrigens relativ gut und ist auch "ungefährlich" für das genannte Vorhaben.

Weil CCL wird ja nun auch von den MPPT's eingehalten. Also da ists mal sicher.

Und zu weit Negativ stellen kann mans eigentlich auch nicht, weil die Leistung der Multis limitiert es dann ja eh irgendwann


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maha avatar image maha pedaaa commented ·

@Pedaaa 2. die MPPT's sehr groß dimensioniert sind, und mehr Leistung produzieren können, als die Multis invertieren können und weiter ins Netz schieben können. Oder anders gesagt, die Multis verhältnismäßig zu klein sind,


Ist das wirklich so? Ich gehe davon aus, dass dann die MPPTs entsprechend abgeregelt werden. Weiß es aber nicht sicher und habe auch bisher nichts darüber gefunden.

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pedaaa avatar image pedaaa maha commented ·
nein, wer soll die abregeln?!

CCL wird ja ignoriert.

Also die Laden munter weiter bis CVL erreicht ist. Dann drosseln die sich ein.


Wenn das immer wieder zu Alarmen führt, wie z.B. zu hohe Spannung an einzelnen Zellen... dann müssten entweder die Zellen mal balanciert werden, oder der CVL Wert ist zu hoch angesetzt

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maha avatar image maha pedaaa commented ·

Die Batterien können nicht überladen werden, weil das Pylon BMS dies verhindert.

Die Frage ist doch nur, werden die MPPTs systemtechnisch abgeregelt, wenn die Multis nicht mehr Strom abnehmen können. Ich gehe davon aus, denn sonst müsste es auch eine 1:1-Regel für DC geben. Gibt es aber nicht...;-)


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netrange answered ·

Die Drosselung des Ladestromes hat ja nichts mit der Ladespannung selber zu tun.

Wenn deine Pylons nichts mehr aufnehmen wollen, dann geht der "Rest" in die Überschusseinspeisung oder an deine Lasten.

Der Ladestrom kann dann nicht in die Akkus gehen, weil "keine Ladungsträger" mehr "reinpassen"

Das Ganze steht und fällt mit der LADESPANNUNG , bei den Pylons reichen 51,5 V völlig aus.

Bei 6 Pylons dauert auch das Balancing bei kleinem Ladestrom eine Ganze Weile.

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maha avatar image maha commented ·

@Netrange Das Ganze steht und fällt mit der LADESPANNUNG , bei den Pylons reichen 51,5 V völlig aus.


Nein, das reicht bei den Pylons nicht, weil sie dann nicht(!) balancen.

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netrange avatar image netrange maha commented ·

Sorry ... bin bei 52.5V ... die 51.5 V reichen wirklich nicht aus. Teilweise geht auch der SOC nicht höher als 98% ... ALSO 52.5V

Das Balancing findet dann aber trotzdem permanent statt. Ich habe selten ein Ungleichgewicht von mehr als 1%.

Viel wichtiger bei 6 Akkus sind die Angleichungen aller SOC´s.

@Rudolf Nagel : Sind deine 6 Pylons diagonal verkabelt oder bekommt eine Batterie zu viel ab ?

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maha avatar image maha netrange commented ·

Ein Ladestrom vom 52V reicht für die Pylons, um 100% zu erreichen. Das Balancing wird übrigens bei 0,03V Unterschied beendet.
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Rudolf Nagel avatar image Rudolf Nagel netrange commented ·

Akkus sind wie von Pylontech vorgegeben verkabelt.

Sehe im Batteryview das die US3000C etwas mehr bekommen Als die US2000.

Die US2000 bekommen annähernd alle gleich viel.


Bis kurz vor Ladeende liegt der Zellenunterschied max. zwischen 4-10mV

erst ab da driftet eine Zelle ab, das geht dann bis 150-180mV Unterschied.

Dieser Akku wird dann vom Laden ausgeschlossen, Ladeleistung geht auf 0.

Erst wenn die Zelle sich wieder beruhigt hat und einen Wert erreicht der unter des Schwellenwertes für die Abschaltung ist wird der Akku wieder weitergeladen.

Nach 1-2 Stunden wenn die Akkus voll sind beträgt der Zellenunterschied ca. 30mV wie Maha schreibt.


Hab im DVCC 52V eingestellt und komme immer auf 100%SOC.

Ein Akku zeigt im Batteryview 104%SOC an und zwei haben da erst 98-99% alle anderen haben 100% wenn die Anzeige im VRM auf 100% springt.

Der Akku mit 104% hat aber die gleichen Zellspannungen wie alle anderen, also hat nicht höhere Spannungen an den Zellen.


Wie kann ich den SOC für alle gleichstellen?

Hatte zuerst 2 Akkus dann 4 und jetzt 6 Stück.

Habe immer jeden einzeln auf 100% geladen und erst dann alle zusammen gehängt und noch eine weile aufgeladen gehalten.

War das so richtig?


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maha avatar image maha Rudolf Nagel commented ·
Ich denke, es ist alles gesagt...

Wenn du keine Alarmmeldungen sehen willst, geh wie beschrieben vor. 51,8V könnten ein Anfang sein.


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larsea-dk avatar image
larsea-dk answered ·

Why are Victron not just making the CCL active for feed in excess active also??? I simply cant see why this should be ignored! People should be able to choose and set the CCL to improve the life of their battery instead of just charging at peak charge levels of the battery system. Yes it takes longer to charge, but that should be up to the enduser to choose, not Victron. I really expect Victron will do something about it if they want more customers that use Victron as on grid with feedin excess.

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reddriver1980 avatar image
reddriver1980 answered ·

Gibt es hier schon etwas neues?

Hat Victron vor das einmal anzugehen?

So schwer kann das doch nicht sein, andere Hersteller haben das doch auch geschafft.

Für mich unverständlich, dass die BMS außenvor ist, wenn DC überschuss einspeisen aktiviert ist!

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Marco Dressel avatar image
Marco Dressel answered ·

Melde mich auch mal dazu, meine Pylontechs hatten auch immer mal wieder einen Alarm, zu hohe Spannung, allerdings beim Entladen. Sollte dann auf 52,4 Volt begrenzen, hab ich gemacht, kein Alarm mehr seit dem.

Überschusseinspeisung ist noch nicht aktiv. Wenn ich das aber so lese.. dann will ich das gar nicht. Die Werte sollten doch bleiben, wenn man etwas begrenzt. Deswegen setzt man so was doch händisch ein, um Schäden zu vermeiden oder Lebensdauer zu erhöhen.

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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl commented ·
Geh mal auf 51,6 oder 51,7 V... das reicht zum Balancieren voll aus ... und 98% sind doch genug ;O))))

und das mit der Einspeisung geht dann auch problemlos!!

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dognose avatar image dognose commented ·
Es ist leider physikalisch bedingt, dass du nicht zeitgleich die MPPTs mit 100% laufen lassen kannst und dabei den Batterie-Ladestrom (wenn nicht durch dessen BMS geregelt) reduzieren kannst.


Strom fließt dahin, wo er gerade gebraucht wird, und wenn die MPPts zwecks Einspeisung 100% liefern sollen, gönnen sich die Batterien "was sie können" ganz gleich welche Software-Limits gesetzt werden.

Dem ganzen kann man dann nur wieder Software-mässig begegnen, indem man die Multis "zwingt" Leistung von der DC-Seite abzuziehen (Grid-SetPoint) obwohl die Batterie noch in der Lage ist den Übeschuss zu absorbieren. An einem Script, das dies automatisch übernimmt um den Ladestrom "zu minimieren" arbeite ich derzeit, sobald es marktreif ist, stelle ich es natürlich zur Verfügung. (Wird Teil eines "größeren" Extension-Packs für VenusOS)

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reddriver1980 avatar image reddriver1980 dognose commented ·
Nur wenn du das mit einem Skript schaffst, sollte das Victron doch auch... Können andere Hersteller ja auch....
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dognose avatar image dognose reddriver1980 commented ·
Andere Hersteller haben völlig andere Situationen. ;-)


Habe die Tage mal bisschen getestet, wird eher so ne 90% Lösung.

Die Multiplus reagieren sehr langsam auf Veränderungen am PowerSetPoint, ein wirkliches "Limit" im Sinne von "Das darf nie überschritten werden" lässt sich damit nicht erreichen.

Wird daher eher so "festlegen eines Wunsches" und dort pendelt sich der Ladestrom dann ein.


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