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manfred-1 asked

ESS Multiplus + MPPT + Fronius Gen24 - Ladestrom begrenzt?

Bei Überschuss speist ESS ins Netz ein, die Batterie wird nur mit max 40 A geladen.
Ich möchte aber bis 70A laden (Multi + MPPT zusammen). Ich finde keine Einstellung, die auf 40A begrenzt.
Konfiguration:
Multiplus II 48 /3000 35 - 32
Cerbo GX,
MPPT 150/70
Batterie 48 V / 280AH mit Smartshunt
ESS Einstellungen:
- Limit Charge Power - off
- Feed in excess AC und DC - on
- Inverter AC not in use

ESS
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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Was für eine Batterie ist das genau?

Bitte mal ein paar Bilder vom System und den Einstellungen.

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netrange answered ·

Hallo

Die Frage klingt vielleicht komisch aber ... Warum sollte der Multi die Batterie noch zusätzlich mit laden ? ... Das macht er nur im "Notfall" bei Unterschreitung SOC z.b.

Das ist nicht die Idee hinter der ESS Konfiguration ...

Oder hast du noch eine AC seitige PV die du mit einbinden willst ?

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manfred-1 answered ·

Ja, AC zeitig auf AC input ist ein Fronius Gen24 mit 8kW angeschlossen.
es laden auch Multi und MPPT zusammen aber eben nicht mehr als 40 A auch wenn mehrere KW Überschuss gerade ins Netz gehen.

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netrange answered ·

... wie Matthias schon geschrieben hat ... ein paar Bilder von deinen Einstellungen wären hilfreich ...

... wie schaut es denn bei deinen Mppt Einstellungen direkt aus ... evtl. ist dort schon der Ladestrom begrenzt ...

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manfred-1 answered ·

Hier die eingestellten Werte im System:
In der Systemübersicht des CX sieht man, dass aktuell MPPT und Multiplus zusammen in die Batterie einspeisen so wie es auch sein soll.
Heute habe ich festgestellt, dass die Ladeleistung nicht mehr bei 40A begrenzt wurde.
Kann es sein, dass die Ladeleistung abhängig vom SOC begrenzt wird?
Gestern bei SOC 90% max. 40A - heute bei SOC 60% geht es bis 70A.
gx-setting-1.jpggx-setting-2.jpg


gx-setting-1.jpg (83.2 KiB)
gx-setting-2.jpg (33.2 KiB)
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manfred-1 answered ·

hier noch die Einstellungen vom Multiplus und in der Anlage eine Systemübersicht bei Überschuss.

Aktuell pendelt sich die Ladeleistung bei ca. 60 A ein - SOC 70%. Restlicher Überschuss geht ins Netz.
D.H. der Multi Mir ist einfach nicht klar, wodurch die Einspeiseleistung begrenzt wird.

multiplus-setting-1.jpg multiplus-setting-2.jpg


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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·
Noch mal meine Frage von oben:

Was für eine Batterie ist verbaut?

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netrange answered ·

Ahhhja ...

Der Multi tut auf jeden was er soll mit seinen 35 A ...

eventuell kommt ja der Mppt nicht auf die nötige Eingangsspannung und kann deshalb am Ladeausgang nicht das leisten was er sollte ... was hast du denn DC seitig für eine PV Leistung ...

Haben deine Li Batterien ein internes BMS oder ähnliches ?

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manfred-1 answered ·

Zur Erläuterung noch Screenshots aus dem VRM zur Gegenüberstellung der Werte von Multiplus, Batterie, MPPT und GRID.
Hier sieht man deutlich, dass z.B. zum Zeitpunkt um 9:50 der Multi nur 10A zur Batterie liefert, obwohl 2 KW Überschuss ins Netz gehen. Ich bin der Meinung, der Multi tut eben nicht was er soll. Er soll bis zu seiner maximalen Ladeleistung zur Batterieladung beitragen.

Nachwievor die zentrale Frage: Wodurch wird hier die Ladeleistung begrenzt?

VRM Infos zu geringe Ladeleistung.pdf


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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·

WAS FÜR EINE BATTERIE IST VERBAUT???

Mit einer Can-Bus Batterie kann auch von dieser ein Signal zum begrenzen des Ladestroms kommen.

Einstellungen ESS-Assistent (VE.config)?

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manfred-1 answered ·

Hab jetzt noch mal die Spannungen im VRM Portal zum Zeitpunkt 9:50 verglichen:
Batterie Smartshunt: 54,44 V, MPPT und Multiplus: 54,36 bei 40 A Ladestrom in die Batterie.
Das würde einem Spannungsabfall von 0,08 V entsprechen über das Batteriekabel - weil der Shunt ja direkt an der Batterie misst und MPPT und Multiplus am Geräteeingang.

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·
Die Spannungswerte der Ladekurve schon angepasst?

54,4V im MultiPlus sind zu wenig, woher nimmst du diesen Wert?

Bitte setze die gegebenen Tipps/Hinweise doch mal um oder begründe warum du es so gemacht hast, wie du es gemacht hast.

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manfred-1 avatar image manfred-1 Matthias Lange - DE ♦ commented ·

OK war ein Missverständnis - nicht die Istwerte sondern die eingestellten Spannungen liegen auseinander - habe jetzt die Ladespannung am Multiplus erhöht auf 56 V Absorption - höher möchte ich zur Schonung der Batterien erst mal nicht gehen.
Am MPPT kann ich über VE.Connect die Ladeparameter nicht ändern, liegt wohl daran, dass der MPPT auf external Control ist bei aktivem ESS und die Parameter sowieso vom Multiplus gesteuert werden.
Sobald in einigen Tagen wieder genug Sonne scheint, kann ich das Ergebnis sehen.
DVCC warte ich erst mal - ich möchte nicht zu viel auf einmal ändern und es ist mir auch noch nicht klar, ob DVCC in meiner Konfiguration noch Vorteile bringen würde.

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ manfred-1 commented ·

Die Victron Lithium Ladekurve ist mit 3,55V pro Zelle (56,8V bei 16 Zellen) schon eher konservativ, die kannst du bedenkenlos nehmen.

4V pro Zelle ist das Maximum für LiFePO4 Zellen.

Ein Blick in das Datenblatt der Zellen sollte Aufschluss über die empfohlenen Lade-/Entladespannungen geben können.

Ich kenne das BMS nicht und habe auf die Schnelle auch keine ordentliche Beschreibung/Anleitung gefunden. Es wäre aber gut zu wissen, bei welcher Spannung das BMS mit dem Zellausgleich beginnt.
Über diese Spannung solltest du mind. kommen, sonst bekommst du früher oder später mit Zellungleichgewichten (eine geht beim Laden zu schnell hoch und stoppt die Ladung oder eine geht bei Belastung zu schnell nach unten und stoppt die Entladung).

Auch wenn der MPPT die Werte über das GX Gerät vom Multi übernimmt, sollte man da dennoch die richtigen Werte hinterlegen, damit der MPPT im Falle eines Ausfalls der Kommunikation auf seine internen Einstellungen zurückgreifen kann.
Einfach über VictronConnect bei "Batterievoreinstellung" die Lithiumkurve wählen oder auf "Benutzerdefiniert" auswählen und die entsprechenden Werte selbst anpassen.

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manfred-1 avatar image manfred-1 Matthias Lange - DE ♦ commented ·
Am Daly BMS startet das passive Balancing bei 3,0v ab 0,05v Zelldifferenz. Die Batterie läuft jetzt 4 Monate und die Zelldifferenz ist unter 10mV. Das schaut erst mal recht gut aus.
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netrange answered ·

Es stellt sich hier die Frage "wie" das Dali BMS den Ladestrom in Abhängigkeit vom SOC beeinflussen könnte ...

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manfred-1 avatar image manfred-1 commented ·
Das Daly BMS kann den Ladestrom nicht beeinflussen - nur über die MOSFets komplett abschalten wenn Schwellwerte überschritten werden.
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manfred-1 answered ·

Nach dem Erhöhen der Absorbtionsspannung auf 56V ist das Problem behoben - Die Ladeleistung ist jetzt sowohl am Multiplus als auch am MPPT i.O. danke für die Hinweise.

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rainerb answered ·

Hallo Manfred,

ich habe ein ähnliches Victron System (auf 24V Basis) und möchte demnächst meinen alten 1-ph Fronius Galvo durch einen 3-phasigen Fronius GEN24 6.0 Plus (ohne Fronius Batterie) am "AC In" des Multiplus ergänzen.

  • Sind hier irgendwelche Inkompatibilitäten mit dem Victron System aufgefallen?

  • Laut Deinen Screenshots wird er von der GX Steuerung über das Netzwerk als Fronius erkannt und es wird eine PV Summe des 3-phasigen Inverters angezeigt oder?

  • Hast Du eine Ahnung ob die ESS Einspeisebegrenzung (Limit system feed-in) mit dem GEN24 funktioniert? D.h. lässt sich der Fronius von der GX Steuerung über das Netzwerk in seiner Leistung reduzieren?

Vielen Dank für die Info.

Rainer


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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·

https://www.victronenergy.com/live/ac_coupling:fronius
(müsste vielleicht mal aktualisiert werden)

Am besten ist es da vermutlich einfach mal bei Fronius zu fragen.

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