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3x MP2 + Batterie mit 12.5 Fronius Symo Adv. + 12kW Peak

Liebe Community,

Ich plane folgende Anlage und würde mich über ein Feedback von euch freuen, ob dies umsetzbar ist. Die Zeichnung ist recht einfach gehalten.

  • Benötige ich zwei Smartmeter für den GX und für den Fronius?
  • was passiert bei Verbrauchern mit Dreieck in dieser Konstellation. Das Netz und der Fronius können Dreieck, aber nicht der MP2.
  • Mit dem Trenn- und dem Umschalter würde ich gerne eine Insel bauen, ist aber nicht Pflicht.
  • Den Akku (13kW) plane ich selber zu bauen , mit Gehäuse aus China, EVE Zellen und einem JK BMS

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Multiplus-IIfronius symo
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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl commented ·

Bei 12 kW Solar brauchst Du eigentlich 3 x MPII 5000 sonst passt die 1:1 Regel nicht (wenn an ACout angeschlossen)

Aber dann ist Dein Akku zu klein ..

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niklas-schauberg answered ·

mach es dir ganz einfach. hänge einfach die MP2s zwischen zähler und unterverteilung.

12kW wechselrichter kann der ACin im dreiphasenbetrieb ab. die fronius sind sehr symmetrisch.

wenn das netz weg ist, läuft dein haus komplett über den akku.

ist das netz da und sollten deine verbraucher mal mehr brauchen als die multis selbst erzeugen können, wird die fehlende leistung aus dem netz genommen. die 5000er können jeweils 50A durchleiten.

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kelomat answered ·

Ich würde auch 3x 5000er Multis zwischen Netz und Haus Schalten. Die Kreissäge kannst du auch vorher dran hängen ist aber im Netzbetrieb egal da die Lastspitzen die die Multis nicht ausgleichen können einfach vom Netz kommen. So bist du Notstromfähig auch.

Für den Fronius must du keinen Smartmeter haben da er direkt mit dem GX übers Netzwerk kommuniziert.

Den anderen Smartmeter musst du direkt nach dem Zähler vom EVU einbauen denn der sagt dem System ob Überschuss ins Netz geht (->Akku laden) oder ob Energie vom Netz kommt (-> Akku entladen)

Die 3 Multis sind in Stern geschaltet. Gleich wie der Trafo vom Netz denn sonst hättest du keinen Neutralleiter. Aber über diese Dinge brauchst du dir keine Gedanken machen denn ob der Verbraucher in Stern oder Dreieck geschalten wird ist dem System egal. Es muss nur die Leistung bereitstellen können.

Der Akku ist meiner meinung ein wenig zu klein für dieses System überhaupt wenn du als Insel fahren willst... Du planst 12.5kWp PV und einen 13kWh Akku? Der ist bei schönen Wetter in ner Stunde voll und dann? Diese Akkugröße ist eher als ausgleich für die Nachtstunden geeignet. Kommt aber auch immer auf deinen Verbrauch an.img-20240804-214111-6.jpg


1722800657490.png (12.8 MiB)
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koster answered ·

img-3527.pngVielen Dank für eure Antworten. Ich plane, dreimal den 5000er zu verwenden, was ich bisher nicht erwähnt hatte. Da ich den Akku selbst baue, werde ich es zunächst mit einem versuchen. Daher habe ich mich auch für das Victron-System entschieden, um bei Bedarf jederzeit erweitern zu können. Derzeit liegt unser Strombedarf bei etwa 3 MW. Eventuell kommen später ein Elektroauto und eine Wärmepumpe hinzu. Eine Frage, die mich noch beschäftigt, ist, ob der Fronius vor oder nach dem Victron angeschlossen werden sollte. Aus euren Nachrichten entnehme ich, dass System 2 aus dem untenstehenden Bild favorisiert wird. Sind beide Lösungen gleichwertig, oder gibt es wesentliche Unterschiede, die ich beachten sollte? LG


img-3527.png (1.2 MiB)
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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl commented ·

Eigentlich brauchst du keine 3 x Multiplus.. außer Du brauchst Notstrom-Versorgung...

Bei 3000 kWh Jahresverbrauch... da würde wohl einer reichen... die MP II können ALLE 3 Phasen ausgleichen!!

Selbst Bei E-Auto (wenn Du tagsüber laden kannst) , und die Wärmepumpe läuft halt im Winter ... da kommt sowieso wenig vom Dach ;O))))

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koster answered ·

Ok, habs gefunden:

https://www.victronenergy.com/live/ac_coupling:start

15kW bei 3x 5000er und 12kW Peak mit 12kW Fronius Symo erfüllt die eins zu eins Regel. Lediglich beim Akku hab ich etwas weniger als die Hälfte. Leider ist nicht erklärt, warum ich 38 KW bei meiner Konstellation benötige und was das Problem wäre, wenn es nur circa 13 KW sind.

Wer hat Erfahrung hiermit?

Mein System übersteigt meinen aktuellen Verbrauch deutlich, das ist mir bewusst. Doch der Aufwand für die Installation ist nahezu identisch, ob ich nun drei Kilowatt oder zwölf Kilowatt installiere. Angesichts der moderaten Preise amortisiert sich die Anlage selbst bei einem Verkaufspreis von nur sechs Cent pro Kilowattstunde innerhalb weniger Jahre. Zum Glück haben sich die Zeiten geändert, und vielleicht lässt sich die Überkapazität in Zukunft sinnvoll nutzen.

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niklas-schauberg avatar image niklas-schauberg commented ·

Ich verstehe Deinen Schmerz. Irgendwo muss ein Hersteller eine Grenze ziehen wo ein sicherer und haltbarer Betrieb seiner Komponenten möglich ist. Natürlich kann man jetzt philisophieren ob hier und da nicht doch etwas mehr oder weniger OK ist - und im Einzelfall mag man gravierend abweichen können.

In Deinem Setup bin ich aber auch der Meinung, dass Dein Akku zu klein ist. Es geht ja nicht nur um die reine Kapazität sondern auch um die möglichen Ströme.

Eines musst Du wissen, die Batterie ist die primäre Energiequelle des MP2. Ein 5000er MP2 kann 9kW Spitzenlast erzeugen. Also kann Dein System 27kW aus dem Akku ziehen. Bei sagen wir mal 52,8V sind das 511A(!!). Das sind bei nem 280Ah Akku 1,8C. Das ist weit über dem Limit der Zellchemie. 1C sind kurzfristig, besser nicht über 0,5C.

Beim Laden ist es ähnlich, gerade bei leichter, lückenhafter Bewölkung, erzeugt man sehr schnell, hohe Leistungsunterschiede PV-seitig. Da braucht die Laderegelung hier und da schon mal einen Moment um im Falle eines fast vollen Akkus runter zu regeln, da will man keine Spannungsspitzen erzeugen, die über die Akkuspezifikation hinaus geht.

Ich und privat (meine Meinung) würde mir bei einer Anlage Deiner Größe mindestens noch einen zweiten 280Ah Akku hinstellen. Auch bei niedrigem Verbrauch, werden sie mindestens doppelt so lange leben, eher deutlich länger.

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koster avatar image koster niklas-schauberg commented ·
Hallo Niklas,

vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung. Ein Herd, ein Wasserkocher, meine Kreissäge :) und evtl ein e-Lader können das Netz sicherlich mal bis 20kW belasten, Schaltspitzen nicht eingerechnet. In den Stunden, in denen wenig oder keine Sonne anliegt, würde ein Akku erheblich ins Schwitzen kommen, das habe ich nun erkannt. Ein zweiter Akku, oder ein dritter, wenn es sich herausstellt, ist kein Problem. Dank nochmals, hab ich nun gut verstanden :)

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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl koster commented ·
Vieleicht solltest Du noch überlegen den Fronius etwas kleiner zu nehmen...

und Deine Module aufzuteilen mit einem oder 2 MPPT...

das direkte Laden der Akkus via MPPT ist vom Wirkungsgrad sehr viel besser..

( und die MP II machen recht viel Lärm .. je nach Einbauort) ;O)))

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