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Vielleicht kennt jemand dieses Phänomen?
Der 100%-SOC driftet innerhalb 30 Tagen unter 90% ab.
Die Batterien werden natürlich immer voll geladen, die 100%-Anzeige passt aber nicht mehr. Gemessen wird über einen Smart-Shunt.
Ich setze die 100% im Smart-Shunt dann immer mal wieder manuell zurück.
Ist das ein bekanntes Problem?
Dieses Phänomen hast du immer wenn du kein BMS sondern nur einen Shunt einsetzt.
Der Shunt hat ja keinerlei echte Verbindung zu den einzelnen Zellen des Akkus.
Er schaut sich nur an was aus dem Akku kommt und wieder hinein geht. Eine reine Schätzung also.
Pass einfach mal die Werte für den Ladewirkungsgrad und / oder den Schweifstrom etwas an.
Was nutzt du denn für einen Akku?
..gerade der Shunt sollte ja genauer messen als ein BMS?
Ich habe vier Akkupacks mit jeweils einem eigenen BMS dazu. Wäre dann sowieso schwierig, die aufaddieren lassen zu wollen?
Es sind nur die Standardeinstellungen für LiFePO im Shunt.
Tail-Current 4% und Charge Efficency Factor bei 99%.
Laut Handbuch: ..die Batterie gilt als voll geladen, wenn der Ladestrom auf weniger als den „Schweifstrom“-Parameter gesunken ist. Der Parameter „Schweifstrom“ wird als Prozentsatz der Batteriekapazität ausgedrückt.
Bei Erreichen der max. Ladespannung habe ich 17,8Ah am Batteriemonitor, Schweifstrom 4% von 1120Ah sind aber 44,8Ah, richtig wären für mich 1,6%?
aber .. die Akkus haben auch einen Eigenverbrauch .. und der wird dann nicht erfasst...
Und wenn eine einzelne Zelle mehr Spannung hat .. dann passt es evtl. nicht mehr zusammen.
hallo,
du musst die synchronisationsdaten, wann der shunt auf 100% gehen soll, richtig einstellen.
vor allem, die spannung, bei welcher der akku auf jeden fall 100% soc hat.
tschuess
Das hier sind meine Shunt Einstellungen.
Achtung, ich habe zwei Packs je 280Ah in einer 18s Konfiguration. Die Werte deshalb für ein 16s unbedingt anpassen!
Die max. Spannung auf die ich lade sind 3,45 V je Zelle, also 62,1 V.
Habe die „Cahrged Voltage“ im Shunt aber niedriger gesetzt auf 61,8 V (entspricht 3,4333 V pro Zelle) damit der Reset nicht ewig dauert wenn sich Sonne und Wolken abwechseln und dadurch die Spannung schwankt.
Durch die Absorptionszeit von 1h passt das dann am Ende auch wieder.
Peukert auf 1.0 und Charge efficency factor auf 100% funktioniert wirklich! Als heuer am 16.02. der Akku nach 88 Tagen (in denen immerhin 450 kWh geladen und entladen worden sind) wieder voll geworden ist und der Shunt die Reset Spannung erreicht hat, ist der SOC von 98,9% auf 100% gesprungen. Das Jahr davor hatte ich bei dem Charge efficency factor noch was anderes eingetragen, wahrscheinlich irgendetwas zwischen 96 und 99%, und da ist der SOC von 79% auf 100% gesprungen.
