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waldwieselchen asked

Notstromaggregat in Victron ESS integrieren (3x MultiPlus II + 48V Akku + Honda EU22i)

Hallo zusammen,

ich brauche euren Rat für den Einsatz eines Notstrom-Aggregats in meinem 3-phasigen ESS.


Ich habe ein Victron ESS im Haus, mit folgenden Komponenten:

3x MultiPlus II 3000 (Netz durchgeschleift über AC-in)
1x Cerbo GX mit aktiviertem DVCC (Distributed Voltage and Current Control)
1x MPPT 250/70 mit 3.28kWp Solar
2x MPPT 150/60 mit je 1.23kWp Solar
1x 11.2kWh Akku (48V)

Da ich auch ein Notstrom-Aggregat habe (Honda EU22i, 1.8kW Dauerleistung) würde ich das gerne im Notfall zur Stromversorgung für das Haus nutzen.

Idealerweise so, dass das Aggregat die 48V-Installation bedient. Entweder zur direkten Versorgung der drei Wechselrichter, oder zum Laden des Akkus.
Der schlechte Wirkungsgrad wäre mir hier egal, da das nur für absolute Notfälle zum Einsatz kommen wird. Dafür kann ich auf allen drei Phasen den Notstrom verwenden.


Ich bin also gerade auf der Suche nach einem Gerät, das den Generator-Strom in das 48V-Netz einspeisen kann.

Angeschaut hab ich mir schon

Skylla-TG: Sieht etwas "veraltet" aus
Skylla-I: Gibt's nicht für 48V-Systeme
MultiPlus-II 3000: Könnte klappen.


Hat schon jemand von euch einen MultiPlus-II mit einem Generator am AC-Eingang im Einsatz.
Bzw. Erfahrungen damit?
Wäre ein - in meinem Fall vierter - MultiPlus-II für so einen Einsatz geeignet?

Preislich scheint mir ein vierter MultiPlus-II jedenfalls akzeptabel.


Falls ihr noch Fragen habt: Immer gerne. :-)

Viele Grüße

Michael



ESS
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10 Answers
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d-ferdi answered ·

hallo,

also ich wuerde den mp2 vorziehen, der hat naemlich einige vorteile gegenueber von anderen loesungen und wenn du ihn nicht gerade fuer den generator brauchst, kannst du damit auch die leistung auf einer phase erhoehen oder ihn als eigenstaendigen wechselrichtet fuer einen eigenen stromkreis benutzen.

tschuess

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johannes-w avatar image
johannes-w answered ·

Notstrom bedeutet doch, das du wenige wichtige Geräte mit Strom versorgen willst. Die erste Überlegung wäre dann ja, welche Geräte wären das und kann ich die alle an L1 hängen... wer benötigt bei einem "Nortstrom-Fall" denn 3 Phasen-Verbraucher?

An den MP-II für L1 kannst du deinen Generator (via Schalter !) einfach an AC-In klemmen. So was ähnliches habe ich hier im Betrieb. Allerdings nicht am Netz sondern im Inselbetrieb. Diesen Winter habe ich meinen Generator ganze 4 mal benötigt. Wenn das reicht um zu sagen "funktioniert Gut", dann ist es gut.

7 comments
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johannes-w avatar image johannes-w commented ·
Die L1 im zweiten Teil sind NICHT an 3 Phasen gemeint...

Wenn du so eine serielle Schaltung machst,

Generator --> MP-II --> MP-II

, dann achte auf die Verschaltung der PeN Relais. Solltest du keine E-Fachkraft sein, bzw. nicht wissen was ich meine, lass die Finger davon!


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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

bei einem, 3-phasen-system brauchst du auch zwingend einen 3-phasen-generator, sonst laeuft da garnichts!

wenn du nur einen 230V generator hast, brauchst du zwingend ein ladegeraet/netzteil oder eben einen weiteren multi, der dann auch gleich die dauerhafte versorgung der kritischen verbraucher uebernehmen kann.

ich installiere sowas immer mit einer automatischen umschaltung fuer den fall einer stoerung oder einem ausfall des system, z.B. wegen energiemangel. bei pcs ist dann noch zusaetzlich eine usv mit einem zentralen akku angeschlossen, da fuer einige geraete schon die kurze umschaltzeit eines relais zu lang ist.

und gerade im buero habe ich dann auch noch umschaltrelais, die ich vor die usv-haengen kann, damit immer mindestens 2 stromquellen zur verfuegung stehen.

fuer meine wirklich kritischen verbraucher habe ich dann sogar 5 stromquellen vorgesehen.

hilft natuerlich nichts, wenn die geraete selbst ausfallen. aber dazu koennte man sie ja auch noch ueberwachen.

tschuess

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broesel avatar image broesel d-ferdi commented ·
Das stimmt so nur halb - ihr habt beide teils Recht.


Also:

Als ESS mit Gridcode muss an einem 3 Phasen System eine Netz oder Ersatzeinspeisung an AC-IN immer auch 3 Phasig erfolgen wenn die vorhandenen Multiplus 2 dazu genutzt werden sollen..
Da geht ein separates 1 Phasiges einspeisen nur über zusätzliches Ladegerät oder Mutliplus 2 wie von d-ferdi vorgeschlagen.


Im Inselbetrieb und damit ohne ESS kann man bei einem 3 Phasen System den Haken "Switch as Group" in der Config entfernen.
Dann kann auch bei einem 3 Phasen System über einen einzelnen Multiplus 2 des 3 Phasen Verbundes ein Generator 1 phasig eingespeist werden.


Ich würde hier den zusätzlichen Multiplus 2 empfehlen, wie d-ferdi auch.
Er ist am flexibelsten.
Er kann aber im ESS als 3 Phasen verbund NICHT auf einer Phase für zusätzlichen Strombedarf genutzt werden.

Parallel und 3 Phasig geht immer nur mit gleicher Anzahl Multiplus 2 pro Phase.


Viele Grüße

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d-ferdi avatar image d-ferdi broesel commented ·
hallo,

es gibt mehrere moeglichkeiten, die leistung eines zusaetzlichen multis auf eine phase zu bekommen:

  • ess mit zaehler und anschluss an ac-in
  • der zusaetzlich mp2 wird hinter einem der vorhandenen multis angeschlossen und erst dann geht es zu den verbrauchern, dabei wird die eingangsstrombegrenzung so eingestellt, dass er das system untersuetzt, sobald der multi davor seine nennleistung oder etwas weniger liefert. alternativ kann er auch hier als ess konfiguriert werden, das setzt aber auch ein gx-device vorraus, einen zaehler braucht man hier nicht.

in allen faellen kann man einen umschalter (hand/automatik) vor diesen multi setzen, ueber den der dann auf den generator geschaltet wird.

wird auch ein zaehler verbaut, kann er sowohl seine leistung an verbraucher vor dem multi uebertragen als auch fuer die notversorgung kritischer verbraucher genutzt werden, wenn auf den generator umgeschaltet wird.

wobei man sich dann eben auch mal ueberlegen muss, ob man alles, was an dieser phase haengt, mit auf den generator umschaltet oder nur den multi (in dem fall dann aber ohne zaehler, sonst wird es aufwendiger oder es gibt probleme oder eine einstellung muss bei aktivierung des generators geaendert werden).

es gibt immer eine moeglichkeit, mehrere multis so zusammen zu schalten, dass man die nennleistungen, vieleicht keine 100% sondern nur 90%) addieren kann.

ich habe schon seit ca. 2-3 jahren so mein system konfiguriert, damit mir 8 kW statt 4 kW pro phase zur verfuegung stehen und ich konnte ja schlecht die mp 5000 vom 24V-system und die mp2 5000 vom neuen 48V-system zu einem grossen system mit 6 multis zusammenschalten. abgesehen davon hat es den vorteil, dass ich fuer wartungsarbeiten jedes der systeme ausser betrieb nehmen kann, ohne auf das stromnetz umschalten zu muessen.

auch wenn ich das erste system mal ueberlaste, kann das 2 system das abfangen, da einige verbraucher vor dem 24V-system und hinter dem 48V-system haengen.

tschuess

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broesel avatar image broesel d-ferdi commented ·
Ja klar, kann man das so lösen - aber wer so ein System so komplex bauen kann, würde nicht obige frage stellen...


Deine Antwort suggerierte das man den Multiplus im 3 Phasen System einfach mit auf eine Phase konfiguriert und mal als Lader, mal als "Verstärkung" nutzt ... und das geht eben nicht "mal eben".


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d-ferdi avatar image d-ferdi broesel commented ·
hallo,

es ist jedenfalls auch kein problem und bei einem bekannten habe ich den kleinen multi fuer die notstromversorgung und den anschluss eines generators konfiguriert. allerdings nicht als unterstuetzung des 3-phasen-systems. das hat 24 kW dauerleistung und das sollte auf jeden fall ausreichen.

man muss ich eben vorher genau ueberlegen, will man eine getrennte notstromleitung, an die man auch einen generator anschliessen kann, der dann den rest des systems ueber die dc-seite mit versorgen kann, solange der durchschnittliche leistungsbedarf unter der maximalen generatorleistunge und leistung des ladegeraetes im benutzen multi liegt, ohne ihn auch mit dem netz zu verbinden oder soll er am netz haengen, wenn kein generator angeschloessen ist und man muss natuerlich wissen, ob man die leistung des multis auch auf der netzseite nutzen moechte.

tschuess

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ broesel commented ·

Man kann auch asymmetrische Systeme bauen, dann darf aber kein GX Gerät im System sein, was ja aber mittlerweile der Standard ist.

https://www.victronenergy.com/live/ve.bus:manual_parallel_and_three_phase_systems

Der Abschnitt wurde aber erst vor ein paar Monaten eingefügt.

"The same number of units need to be installed on each phase. An example to clarify: 3 units on L1, 3 on L2, and 3 on L3 is OK. But 2 on L1, 3 on L2 and 3 on L3 is not OK. The only way such non-symmetrical installation is supported is when using no monitoring at all, or a Digital Multi Control. Combining such system with any other monitoring device, such as the VE.Bus Smart Dongle or a GX device like the Cerbo is not supported. Numbers and information shown on the GX device as well as VRM portal will or can be wrong, and controlling the system, for example setting input current limits will not always work properly either."

Wenn man keinen allzu großen Wert auf korrekte Zahlen legt oder vielleicht ein eigenes Monitoring hat, kann man das vermutlich dennoch machen.

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steffen-graap avatar image
steffen-graap answered ·

Was man bei der Verwendeung der drei Multis auch beachten sollte ist, das diese einen Gridcode benötigen wenn sie im ESS laufen sollen. Damit wird ein Generator nicht sauber funktionieren. neben dem umschalten des Netzes, muss also auch die Eingangskonfiguration geändert werden.
Von daher ist der zusätzliche Multi oder ein Ladegerät die bessere Wahl.

4 comments
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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

aktuell kauft man sich wohl auch am besten einen generator mit inverter, der liefert auf jeden fall einen sauberen sinus und eine stabile spannung. ausserdem kann er die beste drehzahl mit dem hoechten wirkungsgrad waehlen, anstatt immer mit 3000 oder 1500 U/min laufen zu muessen und dann sollte es auch mit grid-code keine probleme geben.

aber auch mit jedem guten generator sollte es gehen, ob es mit den billigen generatoren aus dem baumarkt geht, kann man nur hoffen. damit haben selbst multis ohne eingetragenen grid-code schon mal probleme.

tschuess

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ d-ferdi commented ·
Mit einem Gridcode wirst du so gut wie keinen normalen Generator zum laufen bekommen.

Ich hatte bisher keinen Generator, bei dem man nicht an den Grideinstellungen und anderen Einstellungen drehen musste.

https://www.victronenergy.com/live/multiplus_faq

Zudem müsste es dann ja auch ein 3-phasiger Generator sein.

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d-ferdi avatar image d-ferdi Matthias Lange - DE ♦ commented ·
hallo,

wenn ich mal viel lust und laune habe, meinen generator mal wieder laufen zu lassen, kann ich es ja mal testen. der hat auf jeden fall einen sehr sauberen sinus und eine stabile frequenz, wenn ihm der zahn der zeit nicht zugesetzt hat, wie bei dem ganz alten 2,2 kW generator.

meiner lief nur einmal zum testen und danach nie wieder, weil jedesmal, wenn er dann haette laufen muessen, hab ich noch geschlafen.

tschuess

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steffen-graap avatar image steffen-graap d-ferdi commented ·
OffTopic, Generatoren sollten immer mal wieder laufen , sonst funktioniert er vielleicht nicht, wenn es darauf ankommt. Auch der Sprit ist nicht ewig haltbar.

Ich lass meinen so alle halbe Jahre mal den Tank leer lutschen (~4l), und lade damit die Batterien, wenn die Sonne grad nichts her gibt. Somit kann ich das ganze System (Ladegeräte) immer mal wieder testen, führe ein Wartungstest des Generator aus und verbrauche das alte Benzin.

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waldwieselchen avatar image
waldwieselchen answered ·

Danke für die vielen und ausführlichen Antworten. :-)

Ein vierter MultiPlus-II wird es denke ich werden.
Wie ich den dann genau anschließe... Darüber denke ich gerade noch nach.


Ein paar technische Infos hab ich noch:


In meiner Anlage läuft der Hausanschluss erst mal in eine Umschalt-Box, die je nach Schalterstellung das hier macht:

1 Grid (3-phasig) >> 3x MultiPlus-II
Akku
>> Hauptverteilung Haus
0

3x MultiPlus-II
Akku
>> Hauptverteilung Haus
2 Grid (3-phasig) >>
>> Hauptverteilung Haus


Bei Ausfall eines oder mehrerer Wechselrichter kann ich direkt auf Netz schalten, und die Wechselrichter umgehen.
Bei den MultiPlus-II sind jeweils AC-in und AC1-out belegt.


Das Notstrom-Aggregat ist ein Honda EU22i mit Inverter. Mir fehlt es aber an Technik, um das nachzumessen. Zumindest laut Testberichten soll der Inverter recht gut sein.



Wenn ich es richtig verstehe, dann kann ich

  • den Generator am AC-in des vierten MultiPlus-II betreiben
  • am AC-out des vierten MultiPlus-II einfach nichts anschließen
  • das vorhandene 48V-Netz mit Akku und den anderen drei MultiPlus-II mit dem 48V-Anschluss des vierten MultiPlus-II verbinden

Der Generator würde dann 230V vom Generator bekommen, und die 48V-Systeme versorgen (Akku, restliche MultiPlus-II).


Hab ich das so richtig verstanden?

Gruß Michael



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steffen-graap avatar image steffen-graap commented ·
Ja richtig, der 4. MP fungiert dann einfach nur als leistungsstarkes Ladegerät.

Idealerweise wird er wenn der Generator nicht läuft abgeschatet, damit er nicht unnötig Standbytrom aus der Batterie verbraucht.

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netrange avatar image netrange commented ·

Genau richtig :)

Du solltest bei der Nutzung des EU22i aber daran denken, das er nicht für den Dauerbetrieb auf max. Leistung gedacht ist. Seine Schallkapselung erschwert das Ganze noch zusätzlich.

Eine Dauerleistung von 1000W würde ich dem Generator durchaus zumuten, was der Anschaffung eines Multis wiedersprechen würde. Der Platzbedarf eines zusätzlichen Multis im Gegesatz zu einem normalen 1Kw Ladegerät mit Shunt auf der 48V Seite sollte dann auch überlegt werden. Die Visualisierung eines Shunts als "DC Quelle" funktioniert recht gut.

Zudem kannst du für den längeren Betrieb beide Schukodosen parallel betrieben, da ein Umbau wohl nicht in Frage kommt.

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waldwieselchen avatar image waldwieselchen netrange commented ·

Danke für den Hinweis bezüglich Dauerlast beim Aggregat.

So gesehen reicht vielleicht auch ein Multiplus 48/1200 für den Zweck.
Der ist nochmal günstiger (aktuell ca. 410€) und kleiner.

Eine Selbstbau-Lösung mit Netzteil / Shunt etc. würde ich nicht so gerne machen. Ich hab momentan zu viele Baustellen am Haus und anderweitig, und versuche die Dinge für mich einfach zu halten. ;-)

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d-ferdi avatar image d-ferdi waldwieselchen commented ·
hallo,

ich hatte zwar auch mal einen zusaetzlichen mp2 3000 an dem cerbo, der fuer das ess zustaendig ist und wenn ich das richtig in erinnerung habe, konnte ich den auch steuern (ein/aus/charger und die eingangsstrombegrenzung setzen), aber andere parameter, wie den ladestrom konnte ich nicht direkt kontrollieren und das ess beruecksichtigt auch den strom dieses multis nicht, egal ob geladen oder entladen wird.

das ist bei anderen varianten den akku nachzuladen aber der fall. allerdings weiss ich nicht, ob du diese daten im ess beruecksichtigen musst um den maximalen laetrom nicht zu ueberschreiten, wenn mal die sonne rauskommt.

tschuess

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waldwieselchen avatar image waldwieselchen d-ferdi commented ·
Die Spannungs-/Stromregelung müsste ich noch klären.

Ich nutze aber aktuell schon das DVCC (Distributed Voltage and Current Control) von Victron. Über einen NodeRed Flow im Cerbo GX.
Bei nahezu vollem Akku (ab 95% aufwärts) wird der Ladestrom für den Akku aktiv runtergeregelt.
Bis auf minimal 5A, wenn ich dann die 100% erreicht habe (Float).

Da das DVCC systemweit verwendet wird, müsste das dann auch für den neuen MultiPlus klappen.

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d-ferdi avatar image d-ferdi waldwieselchen commented ·
hallo,

das funktioniert aber nicht ueber einen zusaetzlichen mk2/3 am cerbo, dann muesstest du schon auf den ladestromassistenten mit einem relais des cerbos oder einer analogen steuerung wie dem shelly 0-10V mit spannungsteiler zurueckgreifen.

tschuess

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waldwieselchen avatar image waldwieselchen d-ferdi commented ·
Ok, das werde ich mir näher anschauen.

Vielleicht braucht es da auch einen zusätzlichen NodeRed Flow, um den Generator am MultiPlus sauber einzubinden.
Ich mach mich mal schlau, und sobald ich schlauer bin schreib ich wieder.

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d-ferdi avatar image d-ferdi waldwieselchen commented ·
hallo,

du wirst auf jeden fall den zusaetzlichen mp ueber node-red steuern muessen, wenn du mit fest eingestellten werten nicht auskommst.

wenn du die ladespannung und -strom nicht veraendern willst und die spannung etwas niedriger ist (also z.B. 3,4V pro lfp-zelle), als die maximale ladespannung, kannst du den multi auch auf charger only stellen, er ist dann normalerwiese ausgeschaltet und schaltet sich automatisch ein, sobald du den generator anwirfst.

ich gehe auch einmal davon aus, dass du den generator nur benutzt, wenn zu wenig oder keine pv-leistung reinkommt. dann besteht auch keine gefahr, dass der maximale akku-lade-strom ueberschritten wird.

tschuess

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ waldwieselchen commented ·

Also wir programmieren beim "Generator-Multi" einfach eine um 1-2V geringere Ladespannung, so kommst du nie in Bereiche in denen das BMS herunter regelt.
Sind ja auch nur 35A von denen ja auch ein Teil direkt wieder verbraucht wird.

So musst du auch nicht mit NodeRed herum basteln.

Über den Generator will man ja nur mal im Notfall etwas Energie nachladen, nicht den Akku auf 100% bringen.

Wenn dein 11kWh Akku bei Netzausfall fast leer ist und du dann über den Generator auf 100% bringen willst + den aktuellen Verbrauch abdecken willst, muss der der Generator doch 10h durchweg laufen.

Der Honda EU22i zieht bei Dauerlast in etwa 3,5h seinen Tank leer.

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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

das kommt so hin.

allerdings finde ich, dass ein mp2 viel zu schade ist, um nur ab und zu zum laden des akkus ueber einen generator benutzt zu werden.

da wuerde ich mir lieber ein paar passende trafos besorgen (am besten eine einschaltstrombegrenzung einbauen), in reihe schalten einen gleichrichter und kondensatoren dran und einen mppt zum steuern des ladestroms. an den mppt kannst du dann gerne noch, wenn du die module ueber eine diode anschliesst, noch ein paar pv-module anschliessen. dann hast du einen doppelten nutzen davon.

ich baue zwar auch sehr gerne einen multi (z.B.: mp2 3000) zum laden oder halten des socs ein, der dient dann aber auch gleichzeitig dazu, eine notstromversorgung bereit zustellen, wenn die anderen multis wegen zu niedrigem soc abgeschaltet werden, weil der dann noch wesentlich laenger mit der restkapazitaet des akkus weiter laufen kann, als ein system mit 6 x mp2 5000!

wenn du wirklich nur laden willst, gibt es wesentlich guenstigere loesungen, auch was die abschaltung bei vollem akku angeht.

tschuess

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waldwieselchen avatar image
waldwieselchen answered ·

Hallo zusammen,

vielen Dank für den konstruktiven Austausch.

Ich hab einige Ideen mitnehmen können, und werd mich jetzt mit der technischen Umsetzung näher beschäftigen.
Auf jeden Fall schreibe ich hier wieder, wenn es konkret wird und an die Umsetzung geht.

Danke!!! :-)

Viele Grüße

Michael

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waldwieselchen answered ·

1706795681799.png

So sieht's bei mir übrigens gerade aus. Der Speicher ist zwischenzeitlich von 5.6kWh auf 11.2kWh gewachsen. ;-)


1706795681799.png (1.4 MiB)
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richies avatar image
richies answered ·

Und warum nimmst du nicht gleich einen 48 VDC Generator (https://koenner-soehnen.com/generator-ks-48v-dc) und speist deine Akkus damit? Kostet am Ende auch nicht viel mehr. Genau das habe ich bei meiner Anlage gemacht. Über den Cerbo GX kannst du dann das ganze sogar automatisiert starten zB. SOC kleiner 20% und kein Netz.

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Nen normalen Generator kann man ggf. auch mal einfach für etwas anderes nutzen, mit einem 48V Generator bist du bei der Anwendung sehr eingeschränkt.

Und wenn man bei dem Teil nicht die Möglichkeit hat die Spannung selbst einzustellen, ist der meiner Meinung nach auch nicht so gut geeignet.
Für ein 16S LiFePO4 oder 48V Blei System mag das passen, aber bei 15S LiFePO4 wird es mit den 54V kritisch.

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floki avatar image floki commented ·
HAllo @RichieS

Wie genau hast du den Generator angeschlossen? Per DC Kabel direkt an den Lynx?

Wie hast du den Generator über den Cerbo konfiguriert? Woher weiß der Generator, dass er zb nur bei Stromausfall laden soll? Er lädt dann doch immer , wenn Batteriespannung unter einem bestimmten SOC fällt oder? Aber wenn kein Stromausfall ist, dann soll ja aus dem Netz der Strom genommen werden?

Für einen Gedankenaustausch wäre ich dankbar - würde dann meinen KS 230 V verkaufen und den DC holen - spare dann ja einen 4. MP2 - Denke wäre auch effizienter, da keine Wandlung von 230 auf 50V erfolgen muss.


PS: als Batterie haben Pytes V5


Danke

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richies avatar image
richies answered ·
Hallo floki, ich habe den Generator über einen zusätzlichen SmartShunt an die DC-Schiene nach dem LynxShunt angeschlossen. Gesteuert wird er direkt über das Relais 1 vom CerboGX. Hier ist es sehr einfach, die Bedingungen keine AC Netz und SOC zu verknüpfen. Wichtig ist, dass man den Generator auf manuelles Starten stellt, damit er extern gesteuert werden kann. Bei mir startet er bei SOC <20% und stoppt bei SOC >50% - solange kein Netz vorhanden ist. Ich habe meine Anlage ohne ESS konfiguriert. Sobald die Akkus (Selbstbau mit 30 kWh und Daly BMS) unter 25% SOC fallen, schaltet sich das Netz automatisch zu und über 30% wieder ab. Geladen wir ausschließlich über Solar. Funktioniert seit fast 2 Jahren ohne gröbere Probleme. LG. Richie
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floki avatar image floki commented ·
@RichieS Danke für deine Antwort. Noch mal zum Verständnis.


ich habe ja als Batterien die Pytes v5 mit eigenem BMS was ja der CerboGx auslesen kann - daher sollte ich keinen extra SmartShunt benötigen - oder?

Ich würde dann den DC Generator direkt auf den Lynx-in inkl Sicherung klemmen.

Mit welchem Steuerkabel schaltest du den Generator ein und aus? Gibt es sowas zu kaufen, bzw war einer beim Generator dabei?

Ich habe verstanden, am Cerbogx gibt es ein Realis 1 Ausgang der den Generator steuert. Reicht da ein 2 adriges Kabel - eins in der Mitte (common), das andere bei ? Wie hast du dieses Kabel dann am Generator angeschlussen?


Für deine Hilfe bin ich dankbar!

Mario

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richies avatar image
richies answered ·

Hi floki, es reicht ein ganz normales 2pol Kabel (zB. 2x 0,5 qmm) welches du beim CerboGX an Relais 1 an COM und NO anschließt. Beim Generator gibt es sowieso nur einen 2pol Anschluss mit 4mm Buchse (CONTROL TERMINAL). Ein solches Kabel musst du dir aber selber zusammenbasteln.

dc-generator-ks-48v-dc-01.jpg

Wenn deine Batterien den SOC an das CerboGX liefern, sollte es so funktionieren. Du brauchst den Shunt nicht unbedingt, wenn du die eingespeiste Leistung nicht direkt im VRM darstellen willst.

Bitte verzeih mir jetzt aber meine Bemerkung:

Wenn du nicht mal weißt, wie man ein Relais richtig anschließt, solltest du vielleicht von einer solchen Anlage die Finger lassen. Vor allem fließen auf der DC-Seite doch erhebliche Ströme und damit ist wirlklich nicht zu spaßen!


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floki avatar image floki commented ·

Hallo Richie

ich bin es noch mal. Hoffe du liest hier noch mit :-)

Leider sehe ich den DC Generator nicht im VRM Portal. Würde gerne analog zu den Mppt's - die ja anzeigen, wieviel Watt über PV in den Speicher gelangen - auch im VRM Portal sehen, ob und wieviel Watt der Generator liefert.


Hast du solch eine Sicht? Liefert der SmartShunt diese Sicht im VRM Portal? Dann würde ich mir den ggfl doch noch zulegen?

Danke Dir



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niklas-schauberg avatar image niklas-schauberg floki commented ·

hast du das unter settings > system setup < "has DC system" eingeschaltet?


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floki avatar image floki niklas-schauberg commented ·

ja - aber da passiert im VRM Portal ja nichts. Er (er)kennt ja den DC Generator nicht.

Frage ist, wenn ich ein smartshunt zwischen Generator und DC-Schiene einbinde, misst er dann die Leistung und zeigt diese im VRM Portal an (inkl. der Option has DC System)


Wenn ja - welchen nehme ich bei 53 V Generator und 70 A?

Die Anschlüsse liegen ja offen - sollte nicht gefährlich sein, da ja nur Minus?

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Glen avatar image
Glen answered ·

Moins,
ich habe es relativ simple gemacht :

DieselGenny ( 3Phasen machbar) aber nur mit 1 Phase an einen externen MPP Solar WR mit 60A Lademöglichkeit .

den MPP Solar ( ein MP2 ginge auch aber der MPPSolar kostete halt gebraucht nur 180 Euro ) via 48V DC an die PowerIns gebracht .


wenn ich nun den Diesel anwerfe springt der MPP Solar sofort an da auf AC IN er seine 2,8kw bekommt um die 60A auf die DC Schiene drückt . et voila .... die Victrons werden einfach unterstützt bzw die Akkus werden geladen


Im Bild links der gelbe ist der MPP Solar




img-20230907-211622.jpg


20221004-185837.jpg


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netrange avatar image netrange commented ·

Darf ich mal fragen wie du einen AC Generator an einem DC Mppt betreibst ?

Ist das ein Hybrid MPPT ?

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d-ferdi avatar image d-ferdi netrange commented ·
hallo,

er meint wohl einen multi mit integriertem mppt.

tschuess

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netrange avatar image netrange d-ferdi commented ·

Die Schukodose unter dem gelben MPPT ist wohl eine AC Einspeisung ;).


PS ... Nettes Büroklima mit der Technik :P ... Heizen im Winter unnötig ...

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d-ferdi avatar image d-ferdi netrange commented ·
hallo,

das ist zwar eine schukosteckdose, an der das gelbe teil angeschlossen ist, das ist aber kein victron mppt sondern wohl ein guenstiger hybrid-wechselrichter mit ladefunktion von einem anderen hersteller.

tschuess

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netrange avatar image netrange d-ferdi commented ·

... wie oben schon geschrieben ;) ...

"den MPP Solar ( ein MP2 ginge auch aber der MPPSolar kostete halt gebraucht nur 180 Euro ) via 48V DC an die PowerIns gebracht ."

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