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4711austria asked

MP Verbindung zum Cerbo unterbrochen - MP soll abschalten

Hallo Gemeinde!

Ich habe ein Projekt, wichtig ist mir, wenn die Verbindung zum MP abreißt, muss dieser abschalten. Der MP2 ist ein reiner Batterielader, die Ladeleistung wird geführt, wenn die externe Steuerung die Verbindung verliert, muss der MP abschalten.

Wie realisiert man das? kann der MP2 einen Alive, oder läuft das über den Cerbo GX. Wenn die Verbindung zum Cerbo getrennt wird?? Also MP keine Verbindung - tot.

Danke für jegliche Info!

cerbo gx
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4 Answers
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d-ferdi answered ·

hallo,

soweit ich weiss, geht das nicht. aber du kannst den ladestrom ueber einen der analogen eingaenge steuern und auch das ladegeraet ganz ausschalten.

eine andere moeglichkeit waere den multi ueber ein relais/schuetz vom netz zu trennen, sobald der ladestrom/spannung zu hoch geht.

tschuess

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Matthias Lange - DE answered ·

Was hast du denn für einen Akku?
Wenn es einer mit CAN-Bus Kommunikation zum GX Gerät ist, sollte der Multi bei Verbindungsabbruch nach 1-2min abschalten bzw. auf Durchleiten gehen.

7 comments
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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

er meinte bei trennung/ausfall der vebus-verbindung oder des cerbos und nicht des can-busses!

tschuess

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ d-ferdi commented ·
Und ich meinte einen Verbindungsabbruch zwischen GX Gerät und MultiPlus, da geht der Multi dann normalerweise auch auf durchleiten, weil er keine DVCC Befehle mehr empfängt.
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d-ferdi avatar image d-ferdi Matthias Lange - DE ♦ commented ·
hallo,

also wie das beim ess ist, weiss ich nicht. wenn er nicht als ess konfiguriert ist, interessiert er sich auch nicht fuer das kabel und macht, wie eingestellt, einfach weiter.

jedenfalls konnte ich bei meinen alten mp 5000 das kabel einfach umstecken, auch bei dem mp 3000 und mp compact 1600. nur wenn ein mk2/3 angeschlossen ist, geht er nur an, wenn er den einschaltbefehl ueber den mk2/3 bekommt, ausser es ist ein digitalcontrol angeschlossen, dann ist das egal.

so hab ich das jedenfalls in erinnerung, was auch ein grund war, warum ich damals an jeden vebus ein digital-kontrol angeschlossen hatte.

tschuess

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ d-ferdi commented ·

Mit dem ESS Assistenten ist das auf jeden Fall so, da gab es vor einigen Tagen ein Update für den Assistenten, da schaltet der Multi nach 15s auf Durchleiten.

Ohne ESS habe ich es ehrlich gesagt noch nicht getestet, werde ich aber die Woche mal machen.
Würde mich aber wundern, wenn das nicht klappt, ist ja durchaus eine wichtige Funktion.
Bei MPPTs bin ich mir ziemlich sicher das die da Error 67 bringen.

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d-ferdi avatar image d-ferdi Matthias Lange - DE ♦ commented ·
hallo,

die mppts bringen zwar einen error, aber soweit mir bekannt, arbeiten sie mit den in der konfig eingetragenen werten weiter, wenn die kommunikation ausfaellt. ich habe noch nirgends gelesen, dass sie abschalten.

deshalb habe ich bei mir auch alle mppts entsprechend eingestellt und eine niedrigere ladespannung gewaehlt, da im gesteuerten betrieb auch eine hoehere spannung eingestellt werden kann. nur beim strom geht das nicht, auch wenn der neue wert kleiner als der maximalstrom des mppt ist. hier ist der stromwert in den einstellungen dann der maximalwert.

naja, man kann eben auch nicht alles wissen. oder wusstest du, dass man die lade-spannung eines mppt von 7V bis ueber 60V stufenlos einstellen kann? auch wenn man das ueber 4 verschiedene bereiche (12/24/36/48V) machen muss.

tschuess

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ d-ferdi commented ·

Error 67 würde meiner Meinung nach nicht viel Sinn machen, wenn der MPPT dann trotzdem noch weiter lädt.

Ich hatte schon einige Systeme, die aus irgendwelchen Gründen immer mal Error 67 hatten und da haben die MPPTs dann nix mehr gemacht.

Man kann das umgehen, in dem man den MPPT dann kurz komplett vom Strom trennt, dann "vergisst" dieser, das er in einem System mit BMS ist und fängt an nach seiner Ladekurve zu laden.

Das mehr oder wenige freie Einstellen der Spannung im Grunde allen Ladegeräten (MPPT, Multi/Quattro, Orion, Phoenix, Centaur, Skylla, die normalen kleinen Ladegeräte) gibt es bei Victron schon immer und ist ja auch einer der Gründe, warum die Geräte so flexibel einsetzbar sind.

Wobei eben nur die MPPTs so einen großen Bereich abdecken.
(ein paar können nur 12/24V)

Also ja, ich wusste das, auch wenn die meisten das nicht wirklich brauchen werden.

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d-ferdi avatar image d-ferdi Matthias Lange - DE ♦ commented ·
hallo,

das ich einen teil meiner laderegler selbst regele und dazu den external control-modus benutze, weil der slave mode seit einem update nicht mehr bei allen richtig funktioniert, kann ich natuerlich nicht sagen, was passiert, wenn der bms-controlled mode benutzt wird.

ok, ich habe mal ins handbuch gesehen. im bms-mode gibt es eine sicherheitseinstellung, so dass mit error 67 der laderegler ganz abgeschaltet wird.

allerdings weiss ich nicht, was der multi macht, wenn er die batteriepameter nicht mehr bekommt. abschalten ist hier wohl keine option und ladung einstellen auch nicht. bleibt also nur der rueckgriff auf die im multi eingestellten ladeparameter und wie weit die sich ueberschreiben lassen, wenn man eine hoehere spannung vorgibt, weiss ich nicht. das koennte ich aber einfach mal testen.

tschuess

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4711austria answered ·

2024-energiefluss.jpg

es geht nicht um das ESS im Haus, es geht um die Batt-MP die von externer Quelle geführt in die Batt des ESS laden sollen, pro Phase. Die MP sind reine Batterielader, kein Rückfluss odgl.

die rote Leitung vom Fronius kann nur 40A. Dh alle Verbraucher reduzieren den Strom der noch abgegriffen werden kann, in Abhängigkeit, was der Fronius überhaupt bringt, es soll kein Bezug von Netz stattfinden.

Die Steuerung übernimmt ein Smart Home System (ioBroker).

Wenn die Verbindung ausfällt, müssen die MP abschalten. SW wäre besser, Relais nur letzte Wahl.


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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

wenn du wirklich sicherstellen willst, dass die lade-multis abschalten, wenn es zu einem problem kommt, wird dir nur die moeglichkeit ueber ein schuetz oder ein relais bleiben. ich glaube, es gibt da einen notaus assistenten, der den multi abschalten kann, wenn nicht, ein schuetz vor den multi.

du kannst zwar das ganze system ueber das netzwerk mit node-red steuern, so dass es macht, was du willst, das ganze funktioniert aber auch nur so lange, wie das netzwerk und die verbindung vom cerbo zu den multis auch funktioniert. ist irgendwo ein kabel unterbrochen, kannst du probleme bekommen.

benutzt du aber ein relais oder schuetz, dass zum betrieb angezogen ist, wuerde jeder fehler zum abfallen des rels/schuetzes fuehren und die multis ausser betrieb nehmen.

wenn du ein sicherheitssystem installierst, sollte daher auch jeder fehler, egal wo, das ganze system abschalten, egal welcher fehler auftritt und das bedeutet auch, dass du eventuell fuer die ausloesung eine redundate loesung benutzen solltest.

wie weit es moeglich ist, die einstellungen im ladegeraet des multis vom gx aus zu ueberschreiben, habe ich noch nicht ausprobiert. sollte es moeglich sein, ihn ueber das gx auf eine hoehere spannung einzustellen, als in der konfiguration, koenntest du dort eine niedrige spannung einstellen, bei der nichts passieren kann und die dann ueber das gx erhoehen lassen. ueblicherweise muessen solche informationen regelmaessig empfangen werden, sonst wird auf die gespeicherte konfiguration zurueckgegriffen.

bei den mppt-laderegler ist das ein 60s timeout, wie das beim multi ist, weiss ich nicht. ich weiss nur, dass ich diese werte auf dem cerbo regelmaessig setzen muss, sonst werden sie vom cerbo geloescht.

hast du dir mal ueberlegt, was passieren soll, wenn dein smarthome.system ausfaellt. dann sollen die ja wohl auch abschalten oder? und dass das netzwerk ausfaellt ist auf jeden fall warscheinlicher, als dass eine vebus-verbindung ausfaellt, solange sich niemand an den kabeln zu schaffen macht.

wenn du also absolut kein risiko eingehen willst, kommst du um ein paar zusaetzliche komponenten nicht herum! und wer absolut auf nummer sicher gehen will, legt alles redundant aus.

ueberleg dir mal, was genau du alles an fehlern abfangen willst, dann erst kann man sich gedanken ueber die moeglichkeiten machen, wie man das gewuenchte ziel erreichen kann und alles was mit software geht, funktioniert nur, solange die kommunikation, egal ob netzwerk oder vebus, noch funktioniert! wobei eine abschaltung bei ausfall der netzverbindung auch noch problemlos moeglich ist.

tschuess

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4711austria avatar image 4711austria d-ferdi commented ·

danke dir für die ausführlichen Worte.


Ja, bei Ausfall (egal von was) vom Smart Home System, Netzwerk, Cerbo sollen die 3 Bat-MP abschalten. Am wichtigsten ist hier nicht, dass nicht vom Netz gezogen wird, bei zuviel fällt die Sicherung, eher um das überladen der LifePo4.

Ich weiß noch nicht, ob die Regelung vom SmartHome über den Cerbo läuft oder direkt auf den MP, gehen noch von direkt zum MP aus. Dh. mein SmartHome steuert den Ladestrom oder die max. Stromaufnahme / Leistungsaufnahme.

Über den Cerbo kommen die Batterieinfos, oder ist der Cerbo2 überflüssig für mein Vorhaben? die notwendigen Infos ev. direkt in den MP schreibbar per Modbus/Mqtt? die Batinfos sollen die Ladeleistung reduzieren, wenn die Bat das nicht mehr aufnehmen kann. Es spielen hier auch 3 MP, dh eine Reserve oder Abgleich der 3 muss erfolgen, nicht das das System sich selbst aufschaukelt.

Habe gehört, dass der MP auf durchschleifen geht (bei mir mit Schalter Stellung 2, vermutlich abschalten), wenn nach einem Timeout die Verbindung zum Cerbo fehlt.

Oder ev. ein Assistent im MP?

in der Modbus Liste sind die relevanten Daten der Batterie nur "lesbar", dh dieser Weg fällt wohl gänzlich aus dafür, ev. nur für die Regelung.

zuviele Möglichkeiten und fehlende Infos noch auf meiner Seite.

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d-ferdi avatar image d-ferdi 4711austria commented ·

hallo,

du kannst einen multi nicht direkt steuern. das geht nur ueber einen mk2/3, wobei nur ueber einen mk3 die akku-parameter gesendet werden koennen, ueber die der ladestrom begrenzt werden kann.

eine software, um die multis ueber einen mk2/3 zu steuern koennte ich dir ja geben, aber bisher habe ich nur die moeglichkeiten zum schalten und fuer die eingangsstrombegrenzung eingebaut.

ueber einen cerbo geht das natuerlich viel eleganter und auch ohne programmierkenntnisse.

ich wuerde es hier einmal mit einem cerbo und folgenden einstellungen probieren:

  1. die multis als 3-phasen-system konfigurieren
  2. die ladespannung im multi auf einen wert stellen, bei dem der akku nicht mehr geladen wird
  3. ueber den cerbo die batterie-parameter an die multis senden und testen, ob der akku dann geladen wird und was passiert, wenn man das vebus-kabel abzieht. wenn dann die ladung beendet wird, kannst du schon mal einen punkt auf deiner liste abhaken.
  4. sollte das mit den parametern nicht funktionieren, es einmal mit der dvcc-stromeinstellung probieren.
  5. sollte so die ladung bei trennung der vebus-verbindung nicht beendet werden, den ladestrom-assistenten installieren und zwar als letzten assistenten und den aux2 eingang vom master mit dem relais des cerbos verbinden. den assistenten so konfigurieren, dass er das ladegeraet abschaltet oder den vollen ladestrom erlaubt. die vorgabe ueber die batterie-parameter und den dvcc-strom sollte dann immer noch beruecksichtigt werden , so dass du den ladestrom steuern kannst.
  6. sollte das auch nicht funktionieren, gibt es da noch die moeglichkeit mit einem shelly 0-10V das dreiphasen-system zu steuern oder mit 3 shellys jedes geraet einzeln. einen cerbo brauchst du dann nicht und vieleicht hat der shelly auch eine funktion, mit der du eine sicherheitsabschaltung realisieren kannst. das duerfte jedenfalls die guenstigste loesung sein. dazu muss jeder multi als einzelgeraet konfiguriert werden, mit dem ladestromassistent und der ausgang des shellys muss ueber einen spannungsteiler mit einer zehnerdiode 4,7V als schutzdiode (max 5V duerfen an den eingang des multis) zur stufenlosen regelung des ladestromes. den shelly kannst du dann vom ess-system steuern lassen oder vom smarthome-system, wobei ich eine steuerung ueber das ess vorziehen wuerde. wenn der shelly keine moeglichkeit fuer eine sicherheitsfunktion bietet, kannst du immer noch ein 3-poliges relais benutzen, um den eingang am multi zu ueberbruecken und das ladegeraet abzuschalten.

ich kann dir zwar nicht bei allen vorschlaegen garantieren, dass sie auch funktionieren, aber die version mit dem shelly 0-10V finde ich persoenlich noch als eine der besten moeglichkeiten, obwohl ich normalerweise kabel-verbindungen vorziehe. aber wenn die geraete zusammen installiert sind, kannst du die shellys am ap des cerbos anmelden, was wieder eine fehlerquelle weniger bedeutet.

abgesehen davon, dass sie wohl die absolut guenstigste loesung sein duerfte.

tschuess

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d-ferdi avatar image d-ferdi 4711austria commented ·
hallo,

bei der loesung mit dem shelly 0-10V kann nur die verbindung zwischen cerbo und shelly ausfallen und mit einem 3-poligen relais zwischen dem relais des cerbo und den multis kannst du die ladung durch die multis ganz einfach abschalten.

bei einem 3-phasen-system brauchst du zwar nur einen shelly und kein zusatzrelais, kannst die ladestroeme fuer die multis dann aber nicht getrennt einstellen, alle laden dann mit dem gleichen strom!

tschuess

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4711austria avatar image 4711austria d-ferdi commented ·
wieder danke für deine ausführliche Antwort!


aktuell sehe ich deine Punkte als fall back Variante, ich bin der Meinung hier muss noch viel mehr mit SW gehen und weniger HW.


Abschaltung:

Ein Cerbo wird wohl kommen müssen, für die Batterieinfos, ev. Node-Red, Kommunikation zu den MP und VRM und ggf. Relais.

Es schaut mir danach aus, dass der MP abschalten (wird/kann), wenn die Verbindung zum Cerbo unterbrochen wird, dh nur das eine Lan-Kabel. Ob dazu noch mehr notwendig sein wird, weiß ich noch nicht. (5) ev. ein Assistent im MP.

Wenn die Verbindung zum ioBroker ausfällt, kann im Cerbo Node-Red ein Alive gemacht werden, das kann die MP abschalten.

Damit wäre mir pers. Genüge getan. Die Unterbrechung zu den Zählern oder Fronius usw. übernimmt der ioBroker.
Es wäre vermutlich auch möglich über Node-Red den Fronius, den Netz-EM24 und den Leitungs-EM24 abzufragen und den max. Ladestrom pro Phase zu errechnen, ich kenne mich in Node-Red aber nicht gut aus und eine zentrale Steuerung ist mir deutlich lieber, als ein Part dort und einer dort. dh ich werde das im ioBroker machen, dieser läuft auf der Synology im Docker und das habe ich schon lange und ist absolut stabil. Darüber läuft bereits seit Jahren meine PV-Überschussladung der E-Autos und Pool. Mit dem Umbau auf kommendes Glasfaser, wird auch alles auf Unifi umgestellt, was das Netzwerk nochmal einen ticken sauberer machen wird, die Endlösung zeichnet sich schon ab.


Regelung:

Die 3 Batt-MP müssen getrennt geregelt werden, die maximalen Ströme zum Laden auf jeder Leitung sind komplett unterschiedlich, abhängig von den Verbrauchern, hier mit einem 3P System zu limitieren, würde viel Energie ungenützt liegen lassen und mir geht es um die schlechte Jahreszeit, weil mein ESS im Winter und Übergänge zu wenig Energie hat. dh jeder MP für sich liefert das, was möglich ist. Auch wenn der Netzzähler saldierend arbeitet, hilft mir das nicht auf der physikalischen Begrenzung.

Über Modbus müsste die Ladung gesteuert werden können, soweit habe ich es denke bereits gefunden. Auch Mqtt ist hier stark, habe ich aber noch nicht angschaut. dh die Regelung vom MP sollte klappen und schaut aktuell nicht schwierig zu lösen aus.

Die Batterieinfos geben mir noch Rätsel auf. Die notwendigen Punkte kann ich aus dem ESS-Cerbo ziehen, aber den Batt-Cerbo damit zu füttern, das habe ich noch immer nicht rausfinden können (Modbus kann es nicht, Parameter sind nur readable). Es gibt ein gemachtes Skript das eine virtuelle Batterie erzeugt und so der Cerbo gefüttert werden kann, das scheint mir aber nicht mein Ansatz zu sein, zu undurchsichtig für mich. Die Batt-MP müssen über die Batterie Bescheid wissen, sonst sehe ich das System als kritisch an bzw. unrealisierbar. Es wird eine Möglichkeit geben, ich habe sie nur noch nicht gefunden.

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d-ferdi avatar image d-ferdi 4711austria commented ·
hallo,

wie gesagt, ich wuerde die variante mit den shellys nehmen und zusaetzlich das steuerrelais einbauen. das kannst du alles vom ess-cerbo aus steuern und der hat alle batteriedaten. er kennt dann zwar nicht die ladestroeme der einzelnen cerbos, ausser er rechnet sie sich ueber die einstellung der shellys aus und er kann sich die daten von deinem iobroker holen, die er braucht, um die einzelnen multis einzustellen.

aber egal was du machst, du wirst um node-red wohl nicht herum kommen oder du muesstest die cerbos ueber mqtt vom iobroker aus steuern lassen und ob das geht, weiss ich nicht. die dazu noetigen topics kann ich dir nennen. die cerbos koennten dann auch mit ihrem relais die notabschaltung des multi, bzw. auch nur des ladegeraetes uebernehmen.

ich wuerde allerdings sicherheitshalber ueber mqtt noch die batteriedaten vom ess-cerbo abfragen, damit kannst du auf jeden fall sicherstellen, dass der akkustrom nicht zu hoch geht, auch wenn dein iobrocker mal ausfaellt und wenn der cerbo sich die ladeleistung vom iobrocker holt, kannst du auch ein timeout-node benutzen, das die ladung beendet wenn die verbindung tot ist.

du brauchst naemlich nicht nur die info, wieviel leistung du zum laden benutzen kannst, du brauchst auch die info, wie hoch der gesamtladestrom ist und wenn die ac-wechselrichter und die ess-multis nicht an der gleichen leistung haengen, musst du ja auch die leistung fuer die verbraucher liefern.

das wird auf jeden fall kein so einfaches system, aber es ist moeglich.

tschuess

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4711austria avatar image 4711austria d-ferdi commented ·
ich wuerde allerdings sicherheitshalber ueber mqtt noch die batteriedaten vom ess-cerbo abfragen, damit kannst du auf jeden fall sicherstellen, dass der akkustrom nicht zu hoch geht, auch wenn dein iobrocker mal ausfaellt und wenn der cerbo sich die ladeleistung vom iobrocker holt, kannst du auch ein timeout-node benutzen, das die ladung beendet wenn die verbindung tot ist.

denke das ist genau das was ich suche

eben diese Funktionialität, vom ESS-Cerbo die Batteriedaten in den Batt-Cerbo zu bekommen, bitte um weitere Infos wie bzw. wo die Topics dazu kennst, danke!!

die ESS-Multis - den Ladestrom bzw. weitere MPPT oder MP450 usw. muss ich alles wissen, ev. kann ich den Ladestrom vom BMS der Gobel bekommen, denn ich kann nicht mehr als max.400A laden und das kann vorkommen, dass mehr zur Verfügung wäre. Bzw. die Batterie sagt wieviel sie gerade aufnehmen kann, dass darf natürlich nicht überschritten werden, schon eine Aufgabe, aber denke alles lösbar und der Start ist dann immer sehr konservativ bis das alles geregelt und zu 100% funktioniert.

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d-ferdi avatar image d-ferdi 4711austria commented ·

hallo,

stell dir das nicht ganz so einfach vor. ich gehe einmal davon aus, da du einen pv-wechselrichter an den ess-multis haengen hast, dass du auch darueber den akku laedts.

die parameter kannst du ueber node-red so setzen: setzen.txt

so kannst du sie lokal abrufen: abrufen.txt

so kannst du sie ueber mqtt beim ess abrufen, die id musst du durch die id deines system ersetzen: mqtt.txt

um die daten setzen zu koennen, brauchst du noch ein kurzes function node mit diesem befehl: msg.payload=msg.payload.value

und denk immer daran, das sind die parameter, die dein ess-cerbo an die ess-multis schickt, also die werte, mit denen dieser laden darf und dir koennen hier noch durch die dvcc-strom und spannungseinstellungen veraendert werden.

die regelung ueber diese parameter ist sehr traege, ueber dvcc strom duerfte das schneller gehen.

an die bms-daten kommst du ueber diese topics (canbus-bms):

N/id/battery/512/Info/MaxChargeCurrent

N/id/battery/512/Info/MaxChargeVoltage

N/id/battery/512/Info/MaxDischargeCurrent

du kannst die aber nicht uebernehmen, ohne vorher den ladestrom der ess-multis abzuziehen und, im idealfall, durch 3 zu dividieren, da die summe aller ladestroeme ja den MaxChargeCurrent nicht ueberschreiten darf. sicherheitshalber kannst du ja 10% unter dem maximalwert bleiben.

und dabei nie die regelverzoegerung vergessen, die kann naemlich fuer problem sorgen, wenn du zu schnell den sollwert erhoehst, weil der akkustrom noch nicht seinen sollwert erreicht hat.

den aktuellen ladestrom findest du hier: /N/id//battery/512/Dc/0/Current

den sollten die lade-cerbos auf jeden fall ueberwachen und ihren ladestrom entsprechend anpassen, wenn er ueber dem erlaubten maximalwert liegt.

und du musst immer alle 4 werte fuer den multi setzen. alternativ kannst du den ladestrom auch ueber dvcc steuern, allerdings nicht die spannung. du kannst auch beides kombinieren, da die steuerung ueber dvcc wohl eine geringere regelverzoegerung hat, wenn ich das jetzt richtig in erinnerung habe.

tschuess


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setzen.txt (2.6 KiB)
abrufen.txt (3.0 KiB)
mqtt.txt (2.7 KiB)
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broesel answered ·

Hi,


ui, mal ein schönes Problem.

Problem ist hier die "Eigensicherheit" -> Auch wenn alles an Regelung ausfällt, muss die Abschaltung sicher greifen.

Das einzige(!) was da wirklich in dem Fall helfen kann, ist eine entsprechende Absicherung der roten Leitung.

Denn es geht ja nicht nur um die 3 Multiplus - sondern auch um die 2 Wallboxen.


Vorschlag: Entsprechende Absicherung der 40A Leitung mit LS samt Betätigungseinheit (ARD) zur automatischen bzw. gesteuerten Wiedereinschaltung wenn Regelung wieder da.


Das überladen der LiFePo muss aus dem oben genannten Grund (Ausfall der Regelung) eh schon zwingend durch entsprechende Ladespannungen der Multplus ausgeschlossen sein.

(Übrigens der häufigste Grund für Akkuprobleme bei Victron Anlagen: ALles wird nur zusammengestöpselt "und läuft ja durch die Regelung des BMS", dann fällt was auf der Regelungsseite aus, die MultiPlus und MPPT gehen auf den Standardwert und schon wird der Akku überladen...)


Alles andere ist KEINE Sicherheit: Alles was auf Netzwerk, Regelungskomponenten, Kommunikation angewiesen ist, ist ungeeignet "Sicherheit" zu bieten.


Viele Grüße

Daniel



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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

ich glaube du hast sein problem nicht richtig verstanden: lediglich die lade-multis muessen abschalten, wenn die kommunikation ausfaellt, ansonsten faellt im falle einer ueberlastung die sicherung!

und ob das im falle der multis mit der ladespannung in veconfig zu regeln ist, das weiss ich noch nicht. ansonsten kann der cerbo die multis abschalten oder den ladestrom auf 0 setzen, wenn ihm die daten fuer die regelung fehlen, es also probleme mit der kommunikation in irgendeine richtung gibt.

tschuess

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broesel avatar image broesel d-ferdi commented ·
Hi,


doch habe ich - und wnen es nur um die Multiplus geht, hab ich die Lösung ja auch genannt: Spannung korrekt einstellen in den MP2 als Ladeschluss - im Zweifel so gering, das sie selbst keliner liegt, als "Akku leer". Solange ein Regelsysteme die MP2 extern steuert wird der Wert in den MP2 ignoriert, wenn das Regelsystem ausfällt greift der interne weg.


Sicherung auslösen für die Leitung ist als Sicherheit ok - das könnte man eben auch automatisch reaktivieren.


Viele grüße

Daniel

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4711austria avatar image 4711austria broesel commented ·
Jungs, ich sehe hier schon mehrere Ansätze, echt super von euch!!

ich habe ein Cerbo, MP2 5k und die Batterie, da werde ich ein Testszenario aufbauen, hoffe ich darf da weiter auf eure Unterstützung hoffen :)

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4711austria avatar image 4711austria d-ferdi commented ·
Hallo,

die Wallboxen samt Pool laufen schon seit Jahren so, die rote Leitung ist mit 40A gesichert und ist ca. 100m lang. Der Pool ist durch die Siemens Logo stand alone, egal ob da was extern kommt. Die Wallboxen bleiben auf dem Wert, den sie zuletzt bekommen haben, wenn die Verbindung zur Steuerung ausfällt, hier gibt es leider kein Alive oder Ausfallsicherheit, im blödesten Fall wird vom Netz gesaugt, oder das E-Auto zu 100% geladen.

Bei den LiFePo4 ist das anders, die dürfen nicht überladen werden. Denke hier greift aber die Eigenlogik der MP2 bereits ein, denn die Spannung auf DC sagt dem MP2 schon, runter oder Ladeschluss, diese Standardeinstellung würde ich hier weiter runtersetzten, dass diese nur von extern (Cerbo und Steuerung) hochgesetzt wird. Fällt die Kommunikation aus, wird nach einer Zeit, denke 2s wurde hier genannt, fällt der MP auf Standardwerte zurück und die LiFePo4 wird nicht überladen. Im blödesten Fall vom Netz geladen.
Wenn das so ist, dann wäre der Sicherheit hier Genüge getan, jeder weitere künstliche Aufwand nur Aufwand.


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d-ferdi avatar image d-ferdi 4711austria commented ·

hallo,

die laderegler fallen auf standardwerte zurueck oder schalten ab.

ob die multis das auch machen, habe ich noch nicht getestet, bzw. den fall hatte ich noch nicht. ich wuerde also im zweifelsfall einmal micht davon ausgehen.

den strom wirst du vom cerbo wohl nicht hochsetzen koennen (ist zumindest mal bei den mppt so), sondern nur die spannung. du kannst die 3 multis aber so konfigurieren, dass sie zusammen nur den maximalen ladestrom des akkus liefern koennen und dem ess-cerbo ueber node-red beibringen, die an ihm angeschlossenen ladegeraete runter zu regeln, wenn der max ladestrom erreicht wird.

das ess hat naemlich probleme, wenn der akku ueber eine quelle geladen wird, auf die es keinen einfluss hat.

eventuell waere es auch moeglich, die 3 zusaetzlichen multies mit mk3-usb an den ess-cerbo zu haengen. wenn ich das richtig in erinnerung habe, koennen die neuen geraete da naemlich inzwischen auch gesteuert werden. jedenfalls hat es mal mit einem mp2 3000 funktioniert, bis der seinen eigenen cerbo bekommen hat, das macht es dann schon etwas flexibler. wie weit die victron-regelung dann den ladestrom begrenzt, kann ich dir aber nicht sagen. in dem fall kannst du den ladestrom auch nur ueber die eingangsstrombegrenzung (nicht auf 0) und vieleicht die batterie-parameter regeln. ein und ausschalten geht natuerlich auch.

der ess-cerbo beruecksichtigt leider die anderen dc-verbraucher/ladegeraete nicht. eventuell kann man das aber mit einem smartshunt/bmv fuer die 3 lade-multis aendern. das musst du dann aber im zweifelsfall selbst einmal ausprobieren.

also ein paar tests sind auf jeden fall noetig, ob es so funktioniert, wie geplant.

tschuess

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