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d-ferdi asked

ess mindest soc erreicht, entladung beendet, keine direkt nutzung PV

hallo,

ich habe ja nichts dagegen, dass bei erreichen des mindests-ocs die entladung gestoppt wird, aber die meldung soc niedrig sollte erst kommen, wenn der soc unter dem mindest-soc ist und nicht bei erreichen des mindest-socs. das problem ist naemlich, dass der akku, sobald die meldung ess#1 (soc niedrig) kommt, der akku erst wieder geladen werden muss, bevor das system die pv-leistung wieder fuer die verbraucher nutzt.

ich moechte aber das system, soweit moeglich, auf einem kostanten soc halten, solange die pv-leistung nicht zum laden ausreicht und das ist mit diesem verhalten schwierig, weil der akku staendig geladen und entladen wird. er pendelt also immer zwischen dem mindestsoc und einem etwas hoheren soc (noch weiss ich nicht genau, wieviel hoeher), den das system erst wieder erreichen muss, bevor der wechselrichter leistung aus dem dc-system bezieht!

oder anders gesagt, die pv-leistung soll direkt fuer die verbraucher benutzt werden, solange der soc nicht unter dem mindest-soc liegt und wenn mehr pv-leistung reinkommt, wird der akku geladen dieses staendige und unoetige laden und entladen mag ich naemlich garnicht!

wenn ich jetzt versuche, einen etwas hoeheren soc als den mindest-soc zu halten, dann bringt das auch wieder nichts, weil ja die leistung, die ich ueber das ladegeraet zufuehre, dann sofort wieder fuer die verbrauche genutzt wird.

schliesslich ist es fuer den akku bestimmt besser, auf dem mindest-soc zu bleiben, als staendig geladen und entladen zu werden, wenn die pv-leistung nur zur versorgung der lasten oder eines anteils davon ausreicht!

abgesehen, dass es auch vollkommen ausreicht, wenn der akku erst 30-60 minuten nach sonnenaufgang mit dem laden beginnt anstatt sofort. schliesslich bedeuten diese unoetigen soc-schwankungen auch zusaetzliche verluste durch den akku, die nicht sein muessen.

tschuess

Multiplus-IIcerbo gxESSSOC
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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

ich habe inzwischen den lowsoc-status gefunden und setze ihn einfach mal wieder auf 0 (mit node-red), sobald der soc 1% ueber dem mindest-soc liegt. scheint jedenfalls zu funktionieren, die entsprechende meldung ist naemlich verschwunden.

allerdings geht das nur ueber mqtt. einen direkten weg habe ich nicht gefunden.

tschuess

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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·

hallo,

hier meine nodes zum ruecksetzen des lowsoc-flags:

nodered.jpg

nodered.txt

einfach in node-red mit strg-i importieren und falls ein node fehlen sollte, unter palette verwalten installieren. wird wohl bei dem mqtt-node noetig sein.

tschuess

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Sebastian avatar image Sebastian commented ·
Hast Du DC-Feed in aktiv?
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d-ferdi avatar image d-ferdi Sebastian commented ·
hallo,

das system kann von der dc-seite einspeisen, allerdings habe ich die einstellungen so gewaehlt, dass es das nicht macht. deshalb ist auch die ueberschusseinspeisung noch deaktiviert. da muss vorher noch einiges an buerokratie erledigt werden, bevor die einspeisung aktiviert wird.

das problem ist eben, dass bei erreichen des mindest-soc die lowsoc-warnung kommt und solange die ansteht, wird die pv-leistung ausschliesslich zum laden des akkus benutzt und nicht die verbraucher. wenn die verbrauche nicht ueber die pv versorgt werden, solange der soc unter dem mindest-soc liegt, waere das ok, aber beim mindestsoc sollten vorzugsweise die verbrauche mit der pv-leistung versorgt werden und der soc gehalten werden! und nur wenn mehr pv-leistung vorhanden ist, als fuer die verbraucher benoetigt werden, dann auch den akku laden.

aktuell ist es so, dass erst der akku geladen wird, bis der soc um ein paar % gestiegen ist und dann die energie, die in den akku geladen wurde, benutzt wird, um die verbrauche zu versorgen. oder mit anderen worten, es kommen unoetiger weise jeden tag fuer einige zeit die akkuverluste dazu, der akku bekommt mehr zyklen und es geht unoetigerweise energie verloren. und je nach last und pv-leistung passiert das dann mehrmals am tag, obwohl es wirklich nicht noetig waere.

einfach den akku-strom so lange auf 0 halten, bis ein pv-ueberschuss da ist und dann erst laden!

die victron produkte sind zwar spitze, aber es gibt noch verbesserungsmoeglichkeiten!

tschuess

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Sebastian avatar image Sebastian d-ferdi commented ·

Bei mit tut der minSOC was er soll. Wenn 20% erreicht sind, bleibt dieser auch so. Am 8.12. war bei mir Ebbe der ganze Tag wurde der SOC gehalten und die PV Leistung im Haus genutzt:

1705939556116.png

Beim über die Werte Fahren taucht ab 5:00 Uhr als min und max SOC nur noch 20 auf

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d-ferdi avatar image d-ferdi Sebastian commented ·
hallo,

in dem neu installieren system will er dann immer erst den akku um ca. 2-3% ueber dem min-soc aufladen, bevor die lowsoc-meldung geloescht wird und wieder energie fuer die verbraucher bereitgestellt wird.

welche firmware-version benutzt du denn auf dem gx-device?

leider muss ich mich staendig mit solchen dingen herumschlagen, weil saemtliche software-bus glauben, sie muessen mich unbedingt aergern!

welchen ess-modus benutzt du denn?

tschuess

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Sebastian avatar image Sebastian d-ferdi commented ·

Das Cerbo ist auf v3.13 und die Multis auf v508.

ESS mode 1

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d-ferdi avatar image d-ferdi Sebastian commented ·
hallo,

dann koennte es an der firmware der multis liegen, da ist noch eine kleiner 5.00 installiert.

tschuess

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holger Bleckwehl avatar image
holger Bleckwehl answered ·

Andere sind sehr zufrieden damit, das der Akku nicht (evtl. stundenlang) um den Prozentwert schwankt. Sondern "erst 3% Pause" eingelegt wird.

Wäre sicherlich blöd, wenn es immer zwischen 50% und 50,5% hin- und her schwankt.

Und für den MP ist der Akku wichtig !! Wenn Du sagst, ich will 50% dann hält er sich daran!.(und schafft etwas Reserve)

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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

der soc soll ja garnicht schwanken, er soll konstant auf dem min-soc bleiben, solange die pv-leistung fuer die verbraucher nicht reicht!

und er schafft auch keine reserve, er laedt den akku auf, um ihn direkt wieder auf den min-soc zu entladen! und das kann durchaus mehrmals am tag passieren, abhaengig von der pv-leistung und dem strombedarf!

ich kann zwar dafuer sorgen, dass er bereits ab 61% wieder pv-leistung fuer die verbraucher nutzt, aber ich kann nicht verhindern, dass das system dann um die 61% pendelt, weil der akku dann wieder entladen wird, wenn die pv-leistung nicht ausreicht, weil dann naemlich nicht nur die pv-leistung an die verbraucher geht, sondern der rest der erlaubten leistung aus dem akku kommt. allerdings haengen alle verbraucher hinter dem multi.

so wie ich das sehe, werde ich das ess wohl doch noch ueber node-red steuern muessen, wenn alles fertig ist.

tschuess

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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl d-ferdi commented ·
Ich verstehe die ganze Argumentation nicht ....

die 2% die Dir verloren gehen, kannst Du doch nach SU dann wieder benutzen..

die sind ja nicht weg (vom Wirkungsgrad mal abgesehen)

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d-ferdi avatar image d-ferdi holger Bleckwehl commented ·
hallo,

wie du ja auch sagst, es gehen die verluste durch das speichern im akku ab und es kommen zusaetzliche, eigentlich nicht noetig lade- und entladezyklen dazu, die die lebensdauer des akku reduzieren.

und im unguenstigsten fall, bei hoher last und hoeher pv-leistung, aber nicht ausreichend fuer die last, kann das mit sicherheit mehr als einen ganzen ladezyklus pro tag sein, was auch von der kapazitaet des akku abhaengt.

nur mal ein beispiel: laden eines e-autos mit 11 kW und pv-leistung um die 5 kW!

es gibt also mehrere gruende, soetwas grundsaetzlich zu verhindern!

ich nutze im sommer ca. 30-40 kWh akkukapazitaet und wenn mein system dann auch noch den ganzen tag ueber den akku immer wieder entladen und entladen wuerde, weil die pv-leistung nicht reicht, kaeme nicht nur der zyklus ueber nacht dazu, sondern auch noch tagsueber. allerdings habe ich soviel pv installiert, dass ich im sommer immer genuegend pv-power habe, die sowas verhindern wuerde. allerdings habe ich mein system auch noch nicht als ess konfiguriert, da gibt es nur 2 moeglichkeiten, entweder strom aus dem netz oder dem akku/von pv!

um zusaetzlich zum netz pv-strom zu verbrauchen, reicht die leistung der verbraucher normalerweise nicht aus.

tschuess

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ursus83 avatar image
ursus83 answered ·

230124_1.JPGHallo! Ich finde es auch schade dass hier die PV-Leistung nicht schon genutzt wird. siehe mein Beispiel. mindest SOC ist 35% eingestellt. Obwohl die PV-Leistung schon ausreichen würde, um die ca. 200W+Eigenverbrauch MP2 fürs Wechselrichten zu versorgen, muss das system erst +3% über minSOC kommen, bis der Wechselrichter startet. Unabhängig davon, wie hoch die Einspeisung in den ESS Einstellungen eingestellt ist. (Meine Anlage Cerbo-GX, MP2/48/3000, 1,2kWp Bifazial, Blue150/35MPPT, 1x Pylontech 5000er


230124-1.jpg (102.9 KiB)
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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

mit node-red kannst du das auf 1% reduzieren. andere moeglichkeiten habe ich noch nicht getestet, aber ich habe da noch ein paar ideen. funktioniert allerdings auch nur mit node red oder extern ueber mqtt.

tschuerss

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ursus83 avatar image ursus83 d-ferdi commented ·
Auch wenn die Batterie Voll ist, scheint mir das mit der PV-Nutzung ein Problem zu sein (bis zu 100W ungenutzt?!?!), zwar nur im Bereich von ein paar Watt, jedoch bei meiner speziellen Anlage, bin ich auf jedes Watt angewiesen. mit NodeRed habe ich (noch) nix gemacht. aber das sollte ja über VRM-Portal nach upgrade auf large möglich sein?? da kenn ich mich noch nicht aus. Danke auf alle Fälle für die Info!!
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d-ferdi avatar image d-ferdi ursus83 commented ·
hallo,

dazu brauchst du kein vrm-portal. geht einfach in die updateeinstellungen und waehle das large image und nach dem update aktivierst du node-red.

tschuess

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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl commented ·
Das ist auch eine Schutzfunktion für den Akku ... um kleine Schwankungen zu vermeiden..

Und für den MP II ist der MinSOC eine wichtige Vorgabe.. und die versucht er zu erfüllen!

Priorität ist halt der Akku, weil ohne läuft nichts...

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d-ferdi avatar image d-ferdi holger Bleckwehl commented ·
hallo,

um kleine schwankungen zu vermeiden, werden dann grosse verursacht, finde ich definitiv nicht gut.

von mir aus kann das system auch den ladestrom zwischen 0 und 2A halten, was bei dem bms in einem system auc schwierig sein kann, wenn das bms stroeme unter 0,8A als 0 anzeigt. mal sehen, ob ich da noch was einstellen kann.

das system muss ja nicht zwischen laden und entladen wechseln und selbst wenn, macht das in der regel weniger aus, als 3% aufladen 3% entladen und dann wieder von vorne!

ich haette auch nichts dagegen, wenn der hoehere soc gehalten wird, aber das macht das system eben nicht. soc > minsoc akku entladen bis auf min soc und dann wieder aufladen.

tschuess

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ursus83 avatar image ursus83 d-ferdi commented ·
@d_ferdi Wäre so eine Bedingung möglich?programmtechnisch?? Bedingung wäre: ist die Solarleistung größer als die MP2 Leistung an AC-OUT1 ( inkl Verluste MP2), soll der Wechselrichter einschalten. sollte mehr PV zur Verfügung stehen, soll damit der Akku geladen werden, bis zu einem max. Strom-wert, mit dem der Akku geladen und geschont wird. auch wenn der wechselrichter AN bleibt, und Batterie-Strom 0, soll die Leistung direkt eingespeist werden. Leistung darüber soll ins Netz zurückgespeist werden an AC-IN. Aktuell (zumindest cerbo v3.13 und MP2 mit 5.06) wird ja erst an AC-IN zurückgespeist, wenn der Akku voll ist. Ergebnis wäre eine schonende Akku-Ladung und direkt-Verbrauch der Energie. (nach der Devise, ich will nicht wissen zu was ein System gebaut wurde, ich will wissen, was es kann :-) :-)) wie gesagt, ich habe aktuell auch nur ideen.
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d-ferdi avatar image d-ferdi ursus83 commented ·

hallo,

man kann das ueber node-red realisieren, ist aber mit etwas aufwand verbunden.

aktuell ist bei mir so eine steuerung in arbeit.

flows (4).json.txt

ich habe dir mal alles aus node-red hochgeladen. da kannst du dir die noetigen teile rauskopieren, die auf verschiedene flows verteilt sind.

ich benutze fuer die vorgabewerte eine mysql-datenbank, damit die wieder geladen werden, wenn node-red neu gestartet wird und ich sie auch leicht ueber ein anderes system aendern kann.

zur zeit arbeite ich noch an der optimierung, damit die werte nicht haeufiger geaendert werden als noetig. es kann also noch ein paar wochen dauern, bis alles fertig ist.

ausserdem benutze ich ein 2. system, um nachts eine entladung des akkus zu verhindern. der entsprechende teil fehlt hier also. wird aber vieleicht auch noch ergaenzt, damit ich das andere system auch mal laenger ausschalten kann.

am besten installierst du dir node-red lokal auf einem system und uebetraegst dann nur die benoetigten nodes.

ich haenge dir mal, auszugsweise (also nicht vollstaendig), ein paar hardcopies einiger flows an.

flow-mppt.jpgflow-mp2.jpgflow-mysql.jpgflow-daten_speichern.jpgflow-regelung.jpg

da die steuerung viele einzelwerte braucht, werden die alle als globale variablen abgelegt, die alle an eine funktion zur bearbeitung weiter zu reichen, waere wesentlich aufwendiger und wuerde wohl auch mehr rechenleistung benoetigen.

fuer das speichern in einer globalden variablen reicht dagegen eine zentrale funktion, wenn man den victron nodes entsprechende namen gibt.

tschuess

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flows-4json.txt (183.1 KiB)
kerbal avatar image kerbal d-ferdi commented ·
Momentan ist es so, dass der MP II erst ab MinSOC + 3% aktiviert wird und da erst den Akku wieder entlädt.

Aus meiner Sicht wäre es optimaler, wenn der Multiplus im Bereich MinSOC + 2% ausschließlich die Hausverbraucher mit PV-Leistung versorgt und den Überschuss in den Akku speichert und keine Entladung stattfindet.
Ab MinSOC + 3% dann ganz normales ESS.

Wie wäre es mit einem neuen ESS-Mode?

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d-ferdi avatar image d-ferdi kerbal commented ·

hallo,

egal wie du es aktuell drehst und wendest, es gibt immer wieder den fall, da wird der akku zuerst geladen, um anschliessend wieder entladen zu werden und das in einem staendigen auf- und ab, abhaengig von verbrauch, pv und soc.

und genau diese unoetigen ladezyklen kann ich nicht leiden, selbst dann, wenn das im endeffekt keine auswirkung auf die lebensdauer hat, wird dadurch energie vernichtet, die man genau dann am bringensten braucht, wenn das system diesen bloedsinn macht.

es ist ja nicht nur dass das beim laden ueber die pv passiert, nein das system macht das gleiche vom stromnetz aus: akku laden, akku entladen und wieder von vorne. nur dass es da gleich mit 10-20 kW den akku geladen hat, wodurch er dann natuerlich schneller geladen wurde und das system auch wieder schneller mit dem entladen begonnen hat.

lies dir mal das hier durch:

https://community.victronenergy.com/questions/258055/wie-sollte-das-ess-am-besten-arbeiten-damit-der-ak.html

jetzt haelt das ess den gewuenschten mindestsoc, laedt garnicht mehr oder nur noch minimal aus dem netz, bei ueberschreiten des mindestsocs werden die verbraucher mit der pv-energie versorgt und wenn mehr pv-leistung da ist, als benoetigt, wird der akku geladen.

aktuell pendelt der soc von 60% am morgen bis knapp 70% tagsueber und faellt dann nachts wieder bis auf 60%. wobei ich die arbeitseinstellungen noch aendern muss, wenn die restliche pv installiert ist. auch was die versorgung der verbraucher tagsueber angeht, muss ich das ganze noch ein wenig optimieren, da langsam immer mehr pv-leistung zur verfuegung steht.

tschuess

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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl d-ferdi commented ·
Wenn Du schon so viel einstellst/programmierst....

Setze doch den minSOC auf 55% und wenn der SOC 60% erreicht, setzt Du die Einspeisung auf NULL... so verhinderst Du auf jeden Fall das Laden aus dem Netz... und wenn der MPPT was liefert, dann die Einspeisung auf den wert vom MPPT...

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d-ferdi avatar image d-ferdi holger Bleckwehl commented ·
hallo,

der multi speist nicht ein, er versorgt aktuell nur die angeschlossenen verbraucher, das ist auch nicht das problem, das problem sind diese staendigen lade- und entladezyklen, sobald der mindestsoc erreicht wird und die ladung mit ueber 10 kW, wenn der mindestsoc unterschritten wird!

erschwerend kommt hinzu, dass das system auch manchmal die angewohnheit hat, den akku auch noch aus dem netz zu laden, wenn er schon ueber die pv geladen wird. deshalb darf ich die wechselrichterleistung ja auch erst auf 0 setzen, wenn das ladegeraet ausgeschaltet ist.

ich stelle nur soviel ein, wie unbedingt noetig, damit das system so arbeite, wie ich es moechte.

aber es gibt noch optimierungsmoeglichkeiten.

tschuess

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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl d-ferdi commented ·
Du olltest mal alles lesen !!!

Wenn Du den MinSoc auf 55% setzt und ab 60% SOC die Leistung auf NULL setzt.. dann dann gibt es dieses Zyklus nicht....

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d-ferdi avatar image d-ferdi holger Bleckwehl commented ·
hallo,

wenn du damit die maximale wechselrichterleistung meinst, dann wird ab dem punkt nur noch der akku geladen (eventuell auch aus dem netz) und sobald du 61% erreichst, musst du das wieder aendern und es wird energie aus dem akku gezogen.

das problem besteht ja darin, dass der akku entweder geladen oder entladen wird, anstatt dass der soc konstant und der akku-strom auf 0 gehalten wird! wobei hier auch nicht die strommessung des bms sondern die messung des lynx benutzt werden muss!

einen zyklus wird es also immer geben, egal ob mit einer hysterese von 3.5% oder 1% und genau das soll ja nicht passieren!

vieleicht solltest du dir das ganze nochmal durchlesen, um zu verstehen, wo das problem liegt und was unerwuenscht ist.

wenn der strom bei +/- 0.3A liegt (oder auch etwas mehr), ist das akzeptabel, aber nicht wenn der strom >= +/- 1A liegt und sich jedesmal aendert, wenn eine bestimmte soc-differenz erreicht wurde.

und schon garnicht ist es akzeptabel, wenn der strom zwischen 200-400A laden und 5-40A entladen zyklisch wechselt, jedesmal wenn ein soc-grenzwert erreicht wurde!

tschuess

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drbalisto avatar image drbalisto d-ferdi commented ·

Ich verfolge den Thread hier mit großer Aufmerksamkeit - mich nervt das Verbraten von Leistung sehr. Wieso genau soll das nicht gehen, wie kerbal das beschreibt? Was ist das überhaupt für ein Regelungssystem, das nur den Zustände "volle Leistung" und "mein Akku braucht dringend Saft" kennt? Kann das Cerbo nicht ab einem gewissen Akkustand einfach dem Akku verbieten, sich weiter zu entladen OHNE den Min-SOC-Zustand einzustellen? Das wäre doch die einfachste Lösung. Das würde dann ab dem eingestellten Min-SOC + 2% passieren.
Kann man diesen Wunsch nicht direkt an Victron richten, oder hat das schon jemand von euch gemacht?

Und warum scheint das bei anderen Usern zu funktionieren (Sebastian)? An der Firmware kann es nicht liegen, die ist bei mir aktuell.

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d-ferdi avatar image d-ferdi drbalisto commented ·
hallo,

der cerbo kann viel. allerdings hat victron einiges, jedenfalls nach meiner einstellung, nicht optimal oder sehr schlecht umgesetzt.

aktuell ist es jedenfalls nicht moeglich, das system mit den einstellmoeglichkeiten, die man hat, soweit zu bringen, dass es den soc haelt und nur pv fuer die versorgung der verbraucher benutzt, bzw. den akku laedt, wenn mehr pv-leistung reinkommt, als benoetigt.

das system regelt immer ueber eine soc-differenz irgendwo zwischen 3% und 5% zwischen laden und entladen, wobei bei fehlender ladestrombegrenzung, immer mit voller leistung geladen wird, das koennen dann, bei 6 multis mit passendem akku, auch mal 20 kW fuer ein paar minuten sein, um anschliessend wieder die verbraucher aus dem akku zu versorgen, bis der soc wieder gefallen ist und der naechste ladezyklus einsetzt.

und ich glaube kaum, dass das bei irgendeinem user funktioniert, ohne dass er das system ueber node-red dazu bringt, so zu funktionieren wie er es wuenscht oder es andere faktoren gibt, die das system so beeinflussen, dass es wenigstens halbwegs so funktioniert, wie gewuenscht.

und victron dazu zu bringen, ein verhalten zu aendern oder wenigstens dafuer zu sorgen, dass das produkt das macht, was im handbuch steht, ist leider sehr schwierig bis unmoeglich.

so steht z.B. im handbuch, dass man bei dem mppt im slave-mode strom und spannung einstellen kann. bei den meisten geht nur strom, aber keine spannung. man muss auf den external-control-mode ausweichen, da geht strom UND spannung. den bms-mode habe ich noch nie benutzt.

als ich meinem lieferanten damals mitgeteilt habe, dass meine mp 5000 fuer 1-2 s 12 kW ins netz einspeisen, wenn das hauswasserwerk abschaltet, bekam ich nur zu hoehren, dass das unmoeglich ist. gluecklicherweise konnte ich das problem durch eine kleine aenderung der konfiguration beseitigen.

victron soll ja hier im forum mitlesen, ich bin mal gespannung, wann bestimmte fehler beseitigt werden oder unerwuenschtes verhalten eingestellt wird.

tschuess

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drbalisto avatar image drbalisto d-ferdi commented ·

Hallo nochmal! Auch weil ich es hier im Forum irgendwo als Tipp gelesen hatte, habe ich eine andere Einstellung ausprobiert:

  • Min SOC setzt man auf Wert x (Optimized Without Battery Life). Dabei sollte am besten der derzeitige Zustand der Batterie über Wert x liegen.
  • In der Remote Konsole unter ESS aktiviert man den Punkt "Scheduled Charging",
    • Aktivierungszeit irgendwann in der Zukunft,
    • Dauer so lange wie möglich (23:59)
    • SOC Limit ebenfalls auf Wert x setzen
    • Self consumption above limit: PV&Battery

screenshot-2024-02-15-211809.png

Seitdem ich diese Einstellung habe, verhält sich das System genau so, wie es ich mir vorstelle. Ist der Ladezustand um den Wert x und Verbrauch höher als der PV-Ertrag, dann speist er so gut wie alles in die Verbraucher. Das System hängt in einem anderen Regelungssystem (Scheduled Charge). In diesem entlädt sich die Batterie bis zum eingestellten Wert, stellt aber dann nicht den Zustand "Min-SOC" ein, der zu einer priorisierten Zwangsladung führt. Stattdessen wird dann nur mit überschüssiger Energie geladen.

Es fällt auf, dass er beim Entladen ab ca. 2% über x (bei meinem System mit 10kWh Batterie) langsamer entlädt, anstatt im "normalen" Modus. Ich würde gerne Nachweise in Form von Graphen zeigen, aber seit 9. Februar ist einfach zuviel Sonne hier :).

Aber grundsätzlich sind die "Buckel" bei mir mit dieser Einstellung weg.

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d-ferdi avatar image d-ferdi drbalisto commented ·
hallo,

das mit der ladesteuerung habe ich auch ausprobiert, das war aber sehr unbefriedigend. allerdings hatte ich da einen soc von 20% bei einem minsoc von 60%.

das ganze war aber nicht befriedigend.

tschuess

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holger Bleckwehl avatar image holger Bleckwehl d-ferdi commented ·
Ich hatte es Dir schon mal geschrieben.....

setze den MinSoc auf 55% und wenn Du Soc 60% erreichst, die Einspeisung auf 0 W!!

Dann finden diese Netzladungen nicht mehr statt.. außer bei Überschuss.

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