question

Der "Lastausgang" ist nicht zum schalten von direkten Lasten geeignet. Jetzt sind ja aber zwei Kfz Lampen keine große Last. Eventuell ist es ja ein Rückläufer, B-Ware und damit schon defekt.

Geschaltet wird ja ein Mosfet und kein Relais?

Ich würde ihn auf jeden Fall tauschen und dann nochmal testen.

Vielen Dank erstmal, werde tauschen, testen und berichten.

Jedoch empfiehlt doch Victron in der Werbung seines Produktes, die Last genau an den Lastausgang anzuklemmen, um die Last bei zu geringer Akkuspannung abzutrennen zu können um Schäden am Akku zu vermeiden. Eben nur im Fehlerfall, also Uakku < parametrierter Wert.

Ausserdem würde bei Nutzung eines Relais die Möglichkeit entfallen, die Arbeit am Lastausgang zu messen...

Last schalten im klassischen Sinne eines Schalters möchte ich ja gar nicht.

War bisher von Victron gegeistert. Habe in einer größeren anderen Anlage in meinem Anwesen einen Cerbo GX mit angeschlossenem Smartshunt, um zwei LiFePo4 mit zusammen 5 kWh zu monitoren und die Werte per Modbus auslesen zu können.

Funktion einwandfrei....

Gruß, Helmut

Was meinst du mit "die Arbeit am Lastausgang zu messen.."?
So weit mir bekannt ist, ist der Lastausgang nur ein FET-Schalter, welcher die Spannung von dem Batterieanschluss zu Last schaltet. Da wird nicht gemessen.

So, neuer Victron gleicher Bauart von anderem Händler ist im Zulauf, könnte morgen schon kommen. Dummerweise ist für die nächsten Tage nur Regen angesagt. Wie soll ich dann die Panels testen? ;-) Naja.

Jedenfalls werde ich nach Einbau dann vor Anlegen einer Last erstmal den Ausgang messtechnisch untersuchen...

Werde dann berichten.

Neuer Victron 75/15 eingetroffen, erstmal in die Testumgebung auf dem Labortisch geschickt. Zum Testen an 12V Blei-Gel Akku 14AH, Last: 12V Halogenbirne, Panel durch Labornetzgerät simuliert.

Ergebnis:

Nach Anlegen der Akkuspannung App verbunden, Firmwareupdate durchgeführt. Lastausgang gemessen: Spannung vorhanden, Test mit Parameter "Immer aus/an" : Lastausgang reagiert und schaltet. Ladung durch "Panel" getestet: ok.

Last angeschlossen, Werte werden in App angezeigt, Ausgang kann mit "Immer aus/an" geschaltet werden. Dann "Panel" ab, Last nur durch Akku gespeist, Spannung fällt, schaltet unter den eingestellten 12,5 V ab. "Panel wieder dran, Akkuspannung steigt, Last wird bei Erreichen der eingestellten 13,0 V angeschaltet, mit der angegebenen Zeitverzögerung.

Fazit: Gerät verhält sich genau so wie beworben.

Warum mein erstes Exemplar rumgesponnen hat weiß ich nun auch nicht, Verpackung war versiegelt mit Prüfzeichen, Firmware alter Stand, also vermutlich kein Rückläufer.

Wie empfindlich nun der Victron auf vielleicht auch nur geringe Überlastung reagiert, weiß ich natürlich nicht, bei mir waren ja nur zwei Glühbirnen mit 70W, 24V dran, aber auch Glühbirnen haben ja einen hohen, wenn auch kurzen Einschaltstrompeak.

Bei Gelegenheit und vielleicht auch wieder etwas Sonne kommt die Mühle wieder in den geplanten Einsatz, Panel 300W, 24 V AGM....

Falls dann Besonderheiten werde ich wieder berichten....

Gruß, Helmut

Genau getroffen. NICHT TOTZUKRIEGEN. So etwas mag ich. Gibt es ja heute leider immer weniger.

Aber zum Thema.

Der neue Victron ist in der Echtumgebung eingebaut. Kurzum, tut was er soll. Der erste war definitiv nicht in Ordnung. Nun läd er die AGM`S, Last sind noch die obligatorischen Birnen, bei Unterschreiten der Akkuspannung wird Last getrennt, bei Erreichen der oberen Schwelle wieder zugeschaltet, mit zwei Minuten Verzögerung.

Modbus geht auch, hier allerdings noch eine Frage: Laststrom, Leistung und Arbeit werden in der App angezeigt, aber es gibt keine Adressen dafür im Modbusprotokoll (Liste von Victron). Ich kann sie jedenfalls nicht finden, vielleicht weiß das jemand und verrät sie mir....

Victron verkauft zwar anscheinend recht gute Produkte, verweist beim Support aber lieber an die Händler, soweit ich weiß, kann man Victron nicht direkt kontaktieren.

Wer sich nun fragt, was man mit einer 300W/24V Anlage anfängt, hier die Antwort. Panel und Akkus waren gerade über zum Experimentieren und bevor der Kram Langeweile bekommt war die Idee, das Zeug könnte meinen über Netzwerk abgesetzten Backup-Satelliten-Transceiver im Gartenhaus für den QO100 (EsHail2) befeuern...

Wen`s interessiert, guggst Du hier: https://www.qrz.com/db/DL1HJA

Hallo noch einmal,

nur der Vollständigkeit halber bevor ich das Thema endgültig abschließe noch eine Info im Nachgang zum Thema und Victron.

Die in der Victron-Tabelle zu den Modbus-Adressen genannte Adresse zum Solarcharger :

771 Battery voltage DC V ist NICHT die Akkuspannung des Akkus am Charger. Ich hab es nicht sofort bemerkt, da ich zwei 24V-Systeme mixed am Cerbo GX betreibe. Dieser CERBO geht anscheinend nicht davon aus, dass er so betrieben wird, mit mehr als EINEM Akku. Mach ich aber.

Eine Anlage mit 24V und dickem LiFePo Akku mit Smartshunt hängt an einem VE-Bus, der Solarcharger der anderen kleinen Anlage, mit AGM-Akkus zum Experimentieren am anderen VE-Bus. Der Cerbo unterscheidet das eben nicht, er kennt eben nur EINE Akkuspannung, gibt sie aber auch an mehreren Adressen aus.

Alle anderen Werte stimmen, Panel-I und -U, PV-Arbeit, Akkustrom mit Vorzeichen für Laden/Entladen. Ladefunktion stimmt, mit Abschaltung bei Unterspannung.

Jetzt muss ich mir für die Lastwerte halt noch eine Lösung einfallen lassen, wahrscheinlich ein

DCM230, hab ich schon im Einsatz, vielfältig parametrierbar, kann MODBUS, bisher keine Probleme.

Weiterhin viel Erfolg an alle Bastler !

Gruß, Helmut