question

Die Zellen sind gleich aufgebaut.

Der Unterschied ist nur in der Kapazität.

Die 300Ah sind derzeit die größten Serienzellen welche in China gefertigt werden. Solltest Du größere finden, ist es entweder betrug oder 100% OEM.

Also bei meinem chinesischem Hersteller sind es 2000 Zyclen bei DOD 80%. Die 6000 Zyclen sind pure Theorie, denn NIEMAND hat solche Zellen über mehr als 2-3 Jahre getestet.

Ein "amerikanischer" Hersteller gibt 6000 Zyclen bei DOD 10% an und das zudem bei einer C20...

3,6V x 7 = 25,2V x 300Ah = 7560Wh

10% davon sind 756Wh...

...und dannn die C20 sind 37,8W die Stunde.

Wenn Du dann die Batterie in 4 Sunden lädst, haste eine theoretische Batterielebenszeit von 6000 Tagen oder 16 Jahre und 5 Monate.

Ehm???

Ehrlich gesagt, die Sache mit den LiFePO4 Batterien ist mehr als Fragwürdig.

Zum Vergleich:

Ich verwende SOPzS Zellen. In total 24V 2940Ah. Gewicht 2000kg. Die haben eine definierte Materiallebensdauer von 20 Jahren und bei DOD 80% 1500 Zyclen.

Daraus ergibt sich

20 Jahre geteilt durch 1500 Zyclen ist rund 5 Tage.

24V x 2940Ah x 0,8 = 56,4kWh @20°C

24V x 2940Ah x 0,6 = 42,3kWh @0°C

56,4kWh / 5 Tage = ~11,3kWh

43,3kWh / 5 Tage = ~8,4kWh

pro Tag

Versuche das mal mit einer LiFePO4...

ich habe 2018 dafür 8000€ bezahlt und vor guten 4 Monaten war der Preisvbei 11000€.

Die LiFePO4 kosten ein mehrfaches davon, haben eine kürzere Lebensdauer und das Recycling is horribel teuer und zudem extrem Umweltschädlich.

Ich danke dir.

Nur wo packt man sich 2t Gewicht an Akkus hin?

Was mir aber nicht einleuchtet ist 20jahre Materiallebensdauer und 1500 Zyklen.

Angenommen ich habe 1 pro Tag ist das gerade mal um die 4 Jahre.

Was mich aber interessiert ist warum gibt es Zellen mit und ohne K am Ende der Bezeichnung?

Und warum werden die 304Ah billiger angeboten als die 208K

Und in Bezug auf Preis/leistung und Zuverlässigkeit kommt es auch noch darauf an:

Was willst Du wie anschliessen ????

Wieviel Kapazität brauchst Du wirklich?

Und wo wird der Akku stehen ? (Ich persönlich würde einen Selbstbau nicht in meinem Haus haben wollen)

Mein System basiert auf 24v mit 3 MultiPlus 2 3000

Ich werde 3 Blöcke a 8 Zellen (25,6v) machen und diese dann parallel über einen Lynx zusammen schalten inkl Sicherung.

Jeder Block hat ein BMS und ist separat für sich in einem Gehäuse.

Die Böcke würden in einem belüfteten Raum stehen der auch geschlossen werden kann im Winter oder bei kühlen Tagen.

Zur Zeit liegt der Verbrauch pro Tag bei 5-9kw.

Die BMS werden über RS485 ausgelesen und mit einem USB Adapter angeschlossen das die Werte auf dem Cerbo dargestellt werden können nach der Installation der benötigten Software

Die BMS haben Bluetooth und können sich somit untereinander unterhalten.

Ich würde ein BMS verwenden, welches alle 3 Blöcke gleichzeitig unterstütz. Der Vorteil ist, das die Zellen über alle Blöcke ausballanciert werden, und nicht nur die innerhalb eines Blockes.
Als BMS fällt mir da batrium oder das 123smartBMS zu ein. Es mag auch noch andere geben.

Aber es geht auch mit mehreren BMS, die können mittels eine BatteryAggregator zu einer virtuellen Batterie zusammengefasst werden.

Wenn man das System von 123SmartBMS nutz, ist der BatterieAggregator (hier Manager genannt) schon in der mitgelieferten Software enthalten.
Ich verwende zwei 123SmartBMS "100Ah_PRIS" und "280Ah_EVE", welche zusammengefasst werden von "123SmartBMS Manager". Dieser berechnet dann auch die Ladespannungsvorgabe für DVCC.

PS: Hab erst später gesehen, das ich ja beide Blöcke mittels eines BMS betreiben könnte. Obwohl bei mir das vielleicht auch nicht die beste Lösung ist, da ich ja unterschiedliche Zellen in den Blöcken verwende.

Ein BMS für 3 getrennte Blöcke?

Der BatterieAggregator läuft schon auf dem Cerbo im Hintergrund mit.

Es wären alles die gleichen Zellen von der Kapazität her und neue da der Akku noch gebaut wird.

Gerade mal geschaut wegen dem Batrium BMS da gibts ja auch sehr geteilte Meinungen deswegen.

Ein BMS für 3 getrennte Blöcke?
Ja, Jens von MeineEnergiewende.de betreibt seine Akku genau so. Er hat 6? Blöcke, welche alle an einem Batrium angeschlossen sind.

Generell gibt es das perfekte BMS nicht. Jedes hat Vor - und Nachteile. Hier muss man sich halt eine Entscheidungsmatrix erstellen und für sich das "Beste" BMS finden.
So sind einige besser Parametrierbar, wobei es für den einen hilfreich ist weniger (sinnvolle) Parameter zu haben, andere aber gerade die Vielfalt der Parameter (z.B. bei einem Daly) sehr schätzen.
Aber auch in der Genauigkeit der Messungen (Spannung und Strom) gibt es entscheidenden Unterschiede. So glänzen einige mit einer vermintlichen Genauigkeit der Spannungsmessung von 1mV, sind aber bei der Strommessung (gerade um den Nullpunkt) eher ungenau. Aber auch der mögliche Ballancingstrom ist sehr verschieden und reicht nach meinen Recherchen von 30mA bis zu 1-2A. Nicht zu vergessen ist die Möglichkeit das BMS an das GX anzuschließen, welche vorab geprüft werden sollte.

Das Daly hatte ich mir auch angeschaut nur haben da einige im Netz sich darüber beklagt das es bei weniger als 2A plötzlich 0A Anzeigt.

Klar wäre es einfacher wenn es das eine perfekte geben würde aber wie du schon geschrieben hast gibt es das leider nicht.

Ich bin jetzt erstmal bei JK BMS gelandet und warte das sie kommen. Werde dann ja sehen was sie können oder ob es ein Fehler was, aber sie sind ja zum Glück dann schnell austauschbar

Mein erster Akku hatte auch ein Daly gehabt. Ja genau da ist das Problem mit der Strommessung. Die Auflösung ist hier wohl recht grob, so das ein Strom kleiner der 2A nicht mehr gemessen werden kann. Gerade bei kleinen Entladungen wird diese dann eben nicht erkannt.

Für mein zweiten Akku hatte ich mir dann ein JBD ausgesucht, aber das war noch schlechter als das Daly, so das ich mich dann entschied, den zweiten Pack mit dem 123SmartBMS auszustatten. Da mir das so gut gefiel, hab ich den ersten Pack dann auch noch auf dieses umgebaut. So hab ich alles von einer Firma, kann die selbe App nutzen und auch im GX werden sie beide angezeigt. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es aber auch. So kann im VRM der Verbrauch (rote Balken im Diagramm auf dem Dashboard) nicht angezeigt werden, wenn ich den 123SmartBMS Manager als Batteriewächter auswähle. So hab ich da weiterhin den SmartShunt gelassen, den ich von früher noch hatte. Die DVCC-Steuerung (Ladespannung) wird aber vom Manger ausgeführt.

Ach ja, als Zellen kann ich dir die EVE-LF280K von Global aus dem EU-Shop empfehlen. Guter Preis, Qualität und schnelle Lieferung.
https://www.gobelpower.com/eu-stock-eve-32v-280ah-rechargeable-lifepo4-battery-cell_p95.html

Die Zellen habe ich auch in der Auswahl und es gibt auch einen Lieferanten bei mir in der Nähe.

Will aber erstmal warten bis ich die BMS habe.

Den Shunt lasse ich auch dazwischen gerade am Anfang zum vergleichen.

Die Genauigkeit des Dalys bezüglich der Strommessung lässt sich am PC per Software einstellen. Bezüglich der Zellen mal bei NKON schauen. Die haben meist die besten Preise und es ist nen Europäischer Händler mit Sitz in den Niederlanden. Die Mehrwertsteuerermäßigung gibts da auch.

https://www.nkon.nl/de/rechargeable/lifepo4/prismatisch/eve-lf280-prismatic-280ah-280a-lifepo4-b-grade.html

Um mich da mal einzubinden, ich kann NKON auch nur immer wieder empfehlen. Der Preis passt, Lieferung auch. Ich hatte Probleme mit einer Zelle, da haben sie sich auch kulant gezeigt. Ich habe sie nicht ganz ersetzt bekommen aber es war Ok. Das mit einem Händler von "Ali......" ? Mag ich gar nicht drüber nachdenken

Von Ali…. würde ich auch keine nehmen, da ist ja auch immer unsicher was man bekommt.

Ich schwanke noch zwischen den LF 280k und den LF 304. Wobei die 280K teurer sind

Die 208K sind ja sehr verbreitet nur erschließt es sich mir nicht warum manche die Zyklen mit 0,5c und andere mit 1C angeben. So kommen 2000-6000 Zyklen in den Beschreibungen vor.

Klar ist das die 6000 kaum jemand getestet haben wird.

Aber auch keiner bisher das Gegenteil bewiesen hat. Ich sehe nach allem was ich weiß die 6000 auch sehr skeptisch. Aber mal eine kleine Interpretation frei aus dem Bauch.

Wenn 2000 versprochen werden halten sie 1500,wenn 6000 versprochen werden vielleicht 4000 und das würde mir dicke reichen.

Fakt ist aber wohl, das es besser ist sie nicht ganz so "scharf" ranzunehmen. Deshalb tendiere ich immer zu einem größeren Speicher, bzw habe einen größeren gebaut. Und auch bei den Lade und Entladeparameter bin ich etwas konservativ. Die letzten 10% nach oben und unten machen den Kohl nicht fett

Das mag 1 amerikanischer Hersteller sein. Die großen chinesischen Hersteller geben hier etwas anderes an. Da es noch keiner außerhalb des Labors getestet hat, muss man sich doch mit einigen Abstrichen an die Angaben der Händler halten. Bei deinen Dimensionen ist das finanzielle Risiko allerdings beachtlich. Hast du schon mal überlegt die beiden Varianten zu kombinieren......? Ich habe irgendwo auf YouTube mal einen interessanten Bericht gesehen das es sich sogar ergänzt.

Ich habe schonmal mit den Gedanken gespielt es zu testen.

Ich habe übrigens einen sehr guten Freund in der Nähe von Tartoo

Beide Varianten kombinieren ist sicher möglich jedoch glaube ich nicht das es sinnvoll ist, schon wegen der Selbstentladung und der energiedichte. Dann ist immer eine von beiden Varianten die leittragende.

Lieferanten habe ich drei in meiner Nähe. Zwei sogar wo man sie abholen kann.

Das BMS lässt noch auf sich warte und so lange lohnt es nicht Zellen zu kaufen, darum nutze ich die Zeit zum bissel Infos einholen.

Die Preise sind ja auch in der letzten Zeit etwas gefallen.

Ich schau die nächsten Tage mal, ob ich das mit der Kombination auf Youtube finde.

Kleines Update.

BMS und Zellen sind da. Nun kann der Bau der Akkus beginnen.

Jetzt sind 2x 8 Zellen parallel verbunden zum ersten Laden. Die Ladegeräte stehen auf 3,50v.

Habt ihr Erfahrungen beim selbstbau wie lange es ca dauert bis die Blöcke voll sind?

Danke. Das ausrechnen klappt wollte nur mal so die Erfahrungen wissen von anderen.

Auch ob sie in Reihe oder Parallel geladen habe