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SmartSolar MPPT RS 450/100 auf 62V Konstantspannung stellen

Hallo Zusammen,

ich baue gerade einen 15s NMC eTron Speicher mit 170kWh. Ich möchte aus dem RS MPPT soviel Ladespannung wie möglich holen. Er geht bei Konstantspannung ja nur bis 60V. Aber man kann ihn bis 62V einstellen. Wie kann ich ihn dazu bringen, dass er die 15s NMC bis 62V lädt?

Vielen Dank und beste Grüße,

Kai

mppt rs
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60V -> 62V = ca.30kWh mehr netto zu 170kWh brutto
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Matthias Lange - DE avatar image
Matthias Lange - DE answered ·

@gingerX in den deutschsprachigen Bereich verschoben.

Effektiv können die RS MPPTs nur bis 60V laden und über die Temperaturkompensation kann es bis 62V gehen, wobei sich dann der Ladestrom linear ab 60V bis 62V auf 5A reduziert.

Das ist eine Limitierung der Hardware.

Die "normalen" MPPTs können etwas höher laden.

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gingerx answered ·

Damit könnte ich ja leben.

Ich habe schon einmal ein bisschen was versucht, aber ich bin nur bis 60,5V gekommen bis der RS das laden komplett eingestellt hat.

Ja die habe ich auch im Einsatz, an einer 16s NMC 164kWh MEB Anlage.

Leider ist der Verkabelungsaufwand mit den "normalen" MPPTs sehr hoch.

Mit den RS ist das viel besser, allein das man min. 2 Tracker und bis 450V gegen kann.

Es sollen auch 3x RS Multi für die 170kWh verbaut werden, dass spart dann richtig Aufwand.

Was müsste ich dann speziell in den RS MPPT einstellen, dass ich bis 62V komme, auf Basis der angehängten Screenshots? (12s NMC MEB Speicher 110kWh)whatsapp-image-2023-09-15-at-141341.jpegwhatsapp-image-2023-09-15-at-141341-1.jpeg


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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Keine Ahnung, da ich (wir) so eine Anlage noch nicht installiert habe, würde ich ehrlich gesagt auch nie, eben wegen diesen bekannten Problemen und um die Geräte nicht zu nahe an den Überspannungsgrenzen zu betreiben.

Da kannst du nur mal mit den werten spielen. Versuche mal die Temperaturkompensation auf extreme Werte zu stellen.

Auch die Ausgleichsspannung kann bis 62V gehen, kannst das ja mal aktivieren (geht nicht mit der Lithiumkurve, da musst du vorher eine andere auswählen) und den jeden Tag machen lassen.

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Also ich habe mal bei Victron nachgefragt und man wundert sich, wie du die 62V einstellen konntest, oder meintest du am Anfang auch schon die Ausgleichsspannung?
Diese sollte die einzige sein, die man höher als 60V einstellen kann.

In der Demobibliothek kann man zwar auch bei der Absorptionsspannung 62V eingeben, das ist aber ein Bug, der in der nächsten Version gefixt wird.

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holger Bleckwehl avatar image
holger Bleckwehl answered ·

Nur mal so zum Scherz .... ;O))))

wenn man ein Gerät kauft für 48V (mit Obergrenze 60V) ... dann geht eben NICHT ALLES ausserhalb dieser Spezifikationen ;O))))

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d-ferdi avatar image
d-ferdi answered ·

hallo,

ich habe mir die daten mal angehen und wuerde definitiv sagen, dass das der falsche laderegler fuer die akkus ist.

die moeglichkeit, ueber die ausgleichsfunktion, die akkuspannung zu erhoehen, wird dir auch nicht viel bringen, wenn dafuer die leistung stark reduziert wird! vor allem, wenn du die leistung brauchst.

und fuer die rs multi gelten die gleichen einschraenkungen.

ich wuerde ja empfehlen: mp2 + pv-wechselrichter, der vom gx gesteuert werden kann am ac-out, um die akkus zu laden. der mp2 muesste in der ladespannung bis 64V einstellbar sein und damit sollte es dann keine probleme mehr wegen der spannung geben.

oder eben die standard laderegler, die sollten auch wenigstens bis 64V gehen.

und was den verkabelungsaufwand angeht, so bin ich mehr dafuer, module parallel anstatt in reihe zu schalten. leider geht das meistens nur bei 12 und 24V-systemen, fuer 48V ist die modulspannung meistens zu niedrig, so dass man mindestens 2-3 module in reihe schalten muss. natuerlich muessen dann die kabel vom anschlusskasten zum mppt etwas dicker sein.

der vorteil der parallelschaltung ist eben, dass man bei verschattung nur leistungseinbusen am verschatteten panel hat und die anderen weiterhin volle leistung bringen.

tschuess

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·
Bei großen unverschatteten Flächen macht es überhaupt keinen Sinn nur mit Parallelverschaltung zu arbeiten.

Je nach den örtlichen Gegebenheiten sollte man mMn immer versuchen möglichst lange Strings zu machen um eben mit weniger/dünneren Leitungen arbeiten zu können und auch weniger Verluste über die Leitung zu haben.

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d-ferdi avatar image d-ferdi Matthias Lange - DE ♦ commented ·
hallo,

es mag zwar sein, dass lange strings bei unverschatteten flaechen sinn machen. allerdings in einem 24V oder 48V system mit mppt-ladereglern bis max 150V sind die moeglichkeiten fuer lange strings stark eingeschraenkt, wenn schon 2 module in reihe ausreichen, damit der mppt ueberspannung am eingang hat.

ausserdem hat die parallelschaltung auch noch den vorteil, dass die ausrichtung keine rolle spielt, da der mppt-punkt immer etwa bei der gleichen spannung liegt, unabhaengig davon, wie stark die sonneneinstrahlung ist. selbst bei einer verschiebung von 5-10% macht das leistungsmaessig nicht so viel aus.

und wenn der schatten langsam ueber alle module wandert, ist die parallelschaltung wohl immer noch die beste. ausser man baut power-optimierer ein.

allerdings braucht man fuer die parallelschaltung wirklich dicke kabel. ich musste vom dach bis zum laderegler im keller 25 mm² kabel verlegen! vom strom haette wohl auch noch 16 mm² gereicht.

tschuess

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