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b19053 asked

Multiplus II - Netzbetreiber - Batterie Laden aus dem Netz verhindern ?

Hallo

Ich stolpere mit meinem Elektriker jetzt über das Problem beim Anmelden der Solaranalge, das er gern ein Nachweis hätte:

"Es muß verhindert werden (nachweislich) wenn die PV Anlage kein Strom produziert das die Batterien nicht über das öffentliche Netz geladen werden."


Ich habe eine EEL Batterie an meinem Multiplus II 48/5000 gehängt.


Wie kann ich den Nachweis erbringen ?

mfg

Frank Hilke


Multiplus-IIsolaranmeldung
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ojack avatar image ojack commented ·
Was soll daran so schlimm sein die Batterie aus dem Netz zu laden, wenn die PV nichts produziert? Das wird mit dynamischen Stromtarifen doch letztlich sogar so gewollt.
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solar-noob avatar image solar-noob ojack commented ·
Das war aber nicht die Frage.
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ojack avatar image ojack solar-noob commented ·
Wenn man es genau nimmt, dann möchte der Fragesteller übrigens den Nachweis, dass die Batterie aus dem Netz geladen wird ;-)

"Es muss verhindert werden [...] dass die Batterien nicht über das Netz geladen werden."

Aber die Frage ist aus Sept 2023 und vermutlich erledigt....
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10 Answers
bonzai avatar image
bonzai answered ·

Was hast du für einen Netzbetreiber? Wie lädst du dann dein Handy? Ist ja schließlich auch ein Akku.

Bei mir ( Netze BW) muss man nachweisen das man aus dem Akku nicht in das öffentliche Netz einspeißt, was durch das ESS ja geregelt wird!

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b19053 avatar image b19053 commented ·

Hallo

Ich bin bei der E-Netz Südhessen (https://www.e-netz-suedhessen.de/)

Prinzipiell kann ich ja nur den Anforderungen folge leisten die mein Elektriker gern haben möchte.
Die Hinweise mit den dynamischen Stromtarifen helfen bei der Anmeldung beim Netzbetreiber nicht.

Ich kann mir ja nur schwer vorstellen das ich der einzige bin mit dem Problem.

Ich habe im ESS von Victron den Punkt gefunden (Remote Konsole) mit der Ladebegrenzung, aber so richtig Glücklich bin ich damit nicht, mir wäre so ein Stück Papier lieber...


mfg

Frank Hilke

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dennibu avatar image
dennibu answered ·

Sollte mit der Herstellererklärung ESS mit Verweis zum entsprechenden EnFluRi Sensor (Netzzähler) eigentlich klappen.

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b19053 avatar image b19053 commented ·

Wir gehen ins Rennen die Herstellerklärung fürs ESS hört sich passend an. Ich gebw Rückmeldung ab das geholfen hat oder nicht, danke für die Super schnelle Antwort.

Hier Herstellerklärung ESS

Energieflussrichtungs-Sensor (EnFluRi-Sensor); Der EnFluRi-Sensor kommuniziert mit dem Speichersystem, um unzulässige Energieströme aus dem Speicher ins öffentliche Netz zu verhindern.


mfg

Frank Hilke


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dennibu avatar image dennibu commented ·

https://www.victronenergy.de/upload/documents/Herstellererkl%C3%A4rung-ESS-210423.pdf

Wenn der Netzzähler vom Bus getrennt wird, muss das System binnen 1 min. Dir Regelung einstellen. MP auf durchleiten. Mit der Herstellererklärung und dem Test ist das erledigt. Das die Anlage es theoretisch könnte hat nichts zu sagen, Änderungen an den Einstellungen wären dann nicht „bestimmungsgemäß“. Eine Ladeerhaltung um den Akku nicht zu schädigen ist nach VDE FNN erlaubt.

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solstore avatar image
solstore answered ·

Soweit ich das richtig in Erinnerung habe, ist das gesetzlich so geregelt, dass dein Multiplus die Batterie aus dem Netz sogar explizit laden darf, um Schäden am Batteriesystem zu verhindern.

Das der Multiplus sonst diesen Strom nicht wieder ins Netz einspeist, das bestätigt dein Elektriker durch die Einstellungen, welche er selbst im Multiplus setzt und die er, wenn gefordert, schriftlich SELBST bestätigt.

Das ist ja auch der Grund warum so ein Wechselrichter nur von einer Elektrofachkraft mit den entsprechenden Kenntnissen in Betrieb genommen werden darf.

Wenn dein Elektriker den Multiplus und die passenden Einstellungen nicht kennt..... ,

würde ich sagen ....einfach mal die Bedienungsanleitung lesen, jedes Gerät, von unterschiedlichen Herstellern, sogar je nach Softwarestand, ist da anders, da muss man sich eben selbst weiterbilden, das kann man von einem Elektromeister eigentlich schon erwarten.

Z.B. mein Solis hat so eine Funktion, und könnte günstig aus dem Netz laden und dann wieder zu einem höheren Tarif einspeisen, diese muss aber deaktiviert sein, genau das überprüft der Eli vor Ort und trägt das dann so ins Protokoll ein.

Sorry aber wenn dein Eli so einen Nachweis verlangt, dann hat der entweder keine Ahnung, oder er will den Multiplus einfach nicht in Betrieb nehmen. Der Multiplus hat alle notwendigen Zerifikate, darüber hinaus sind weitere geforderte Nachweise reine Schikane, sonst gar nichts.


Beste Grüße

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netrange avatar image
netrange answered ·

Mal vom Papierkram und dem Ganzen "wäre, hätte und könnte" der gesetzlichen Versuche abgesehen ... Wie will denn ein Stück Papier mit Unterschrift verhindern, das ich Strom aus dem Netz zum Laden des Akkus nutze und ihn dann Stunden später wieder einspeisen ?

Momentan mag das ja alles noch keinen Sinn machen, da die Kosten für eine kWh mehr kosten als wenn ich die wieder einspeise. Was aber passiert mit dynamischen Stromtarifen ? Nachts vollmachen und dann tagsüber verdienen ? Welche Einstellung oder Papierstück soll dann so was verhindern? Nur bei voll eingebundenen Smartmetern mag das ja irgendwann praktikabel sein.

Schönen Neue Welt ... Es lebe die Energiewende :o

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d-ferdi avatar image
d-ferdi answered ·

hallo,

das ist immer so ein problem mit den vorgaben und papier ist wirklich sehr geduldig. da kann man alles bestaetigen, aber das ist dann immer noch kein beweis, dass es auch wirklich so ist.

das ladegeraet im multi kann man ganz einfach abschalten, aber auch wieder einschalten. man kann auch ein externes ladegeraet verwenden und schon kann man ohne schlechtes gewissen dem netzbetreiber bestaetigen, dass man ueber die wechselrichter den akku nicht laedt, da es ja der wahrheit entspricht.

du kannst hier deshalb auch leider keinen gerichtsfesten nachweis erbringen, dass der akku nicht vom netz geladen wird. du kannst es deinem netzbetreiber hoechstens versprechen, wenn er darauf besteht!

mal abgesehen davon, wenn ich mein ganzes haus mit strom aus dem netz versorgen darf, warum sollte ich dann nicht auch mal den akku etwas nachladen, wenn der soc zu tief gefallen ist. ich verbrauche deshalb ja nicht mehr strom aus dem netz, sondern immer noch weniger, weil ja ein teil von der pv kommt.

ich habe mein 48V-system nicht als ess konfigurierten und einen ladestrom von 3/10A extern umschaltbar eingestellt und die meiste zeit des jahres laeuft das system als inselsystem und schaltet notfalls automatisch das netz dazu, wenn der soc zu tief absinkt.

tschuess

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Matthias Lange - DE avatar image Matthias Lange - DE ♦ commented ·
Wie hier schon richtig geschrieben wurde, ist es durchaus gestattet, den Akku aus dem Netz zu laden, wenn dies dem Schutz des Akkus dient (dazu zählt auch die Initialladung).

Das ist auch das einzige was das System mit der normalen ESS Programmierung macht*.

Worum es bei der Regelung, so weit ich weiß, eher geht ist, das man nicht den Akku aus dem Netz lädt und wieder entlädt.

Es gibt ja durchaus Leute, die zwei Tarife haben oder dynamische Tarife (Tibbler) und damit soll dann verhindert werden, das die Leute den Akku mit günstigen Strom laden, dann wieder ins Netz entladen und dafür (EEG-)Vergütung bekommen.

*mit dem Netzsollwert und "Batterie in geladenen Zustand halten" kann man das natürlich auch erzwingen

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ojack avatar image ojack Matthias Lange - DE ♦ commented ·

Da wird jetzt so ein Bohai drum gemacht und in naher Zukunft sollen Speicher netzdienlich betrieben werden. Das ist genau das: Laden aus dem Netz bei Stromüberschuss und Entladen ins Netz bei Strommangel. Im einfachsten Fall gesteuert über den Preis. Das Einzige was dazu noch fehlt ist eigentlich ein variabler Vergütungstarif für den aus dem Speicher eingespeisten Strom.

Das Victron Beta Projekt "Dynamic ESS" kann das übrigens schon jetzt ganz gut und wird sicherlich bald in der VRM Firmware landen. Ich würde mal auf V3.2 tippen.

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Marco Dressel avatar image Marco Dressel commented ·
@d_ferdi , wie hast du das eingestellt, das der MP nur aufs Netz schaltet wenn SOC unter einem bestimmten Wert liegt?

So eine einstellung habe ich in der Victron Connect app gefunden, aber das zurückschalten geht leider nicht nach SOC sonden nach Spannung.

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d-ferdi avatar image d-ferdi Marco Dressel commented ·
hallo,

da ich kein ess installieren konnte, brauchte ich eine andere moeglichkeit, automatisch wieder auf das netz umzuschalten, weil ich immer eine gewisse reserve im akku brauche und einen stromausfall gar nicht gebrauchen kann.

man kann das ganze recht bequem mit node-red realisieren, wobei mein programm allerdings etwas komplizierter ist, da auch noch uhrzeit und jahreszeit und pv-leistung in die steuerung mit eingehen, zumindest im winter, aber nicht im sommer.

mit dem standard-funktionsumfang von victron ist es allerdings nicht moeglich. da waere maximal eine steuerung ueber die spannung moeglich und das sogar mit dem relais im multi und einem der steuerungseingaenge.

einige andere dinge steuere ich mit eigenen programmen. leider muss ich das auch noch fuer 2 multies realisieren, da victron die steuerung fuer weitere ve-bus-system am gx deaktiviert hat.

tschuess

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b19053 avatar image
b19053 answered ·

Jetzt ist mir aufgefallen, da es bei uns etwas weniger Sonne scheint. Wenn der Akku 15% hat, dann wird er nicht weiter entladen. Ich dachte ich hätte das System so eingestellt das wenn 48V Akku Spannung erreicht sind, das generelle weitere entladen eingestellt wird und erst nachdem 54,x Volt erreicht sind der MPII wieder sich aus dem Akku bedient. Wo muss ich den hinschauen wenn ich dies so wünsche? Mit freundlichen Grüßen

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d-ferdi avatar image d-ferdi commented ·
hallo,

mit node-red gibt es wesentlich mehr moeglichkeiten, das system zu steuern als ohne.

ich benutze node-red um den modus des multies zu aendern oder auch um die akkuspannung beim laden ueber einen multi zu regeln, was leider ueber dvcc nicht funktioniert.

tschuess

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sarowe avatar image
sarowe answered ·

Aus meiner Sicht ist der Nachweis doch eigentlich pure Schikane. Es macht doch ansich schon mal keinen Sinn für 20 cent, das ist nämlich nahezu der günstigste Preis für den Strombezug (Nettopreis +Netzentgelte) und ihn anschließend für EEG Einspeisevergütung 7-10 cent wieder ins Netz zu speisen. Wenn man dann noch die Wandlungsverluste abzieht ist völliger Quatsch.

Und das Laden des Akkus vla Tibber oder awattar ist ja gerade sehr sehr sinnvoll für alle Beteiligten, halt nur nicht für die großen Energieerzeuger und ihren Tochterfirmen den VNB.

Ich weiß schon sehr genau, warum ich nach vielen hin und her auf die Einspeisevergütung verzichte und eine Nulleinspeisung realisiere.

Wie gesagt das oben geforderte Zertifikat halte ich für pure Schikane und Verhinderungsstrategie

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steffen-graap avatar image
steffen-graap answered ·

Worum es geht ist die Vergütung nach EEG. Hier wird Geld dafür bezahlt, das erneuerbare Energie (PV) erzeugt wird. Wird nun der Akku aus dem Netz mit "schmutzigem" Strom geladen, und dann als "sauberer" Strom zurückgespeist wird, dann ist dies Betrug.
Wenn die Anlage nicht EEG-Vergütet wird solte dem Laden und Entladen (z.B. mit Variablen Stromtarif) nichts im Wege stehen.

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ojack avatar image ojack commented ·

Aber dafür muss man ja nicht das Laden aus dem Netz, sondern das Entladen ins Netz verhindern. Erst beim Entladen wird der "schmutzige" Strom grün vergütet.

Und das bestätigt das Zertifikat zum ESS von Victron.

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steffen-graap avatar image steffen-graap ojack commented ·
Richtig. vielleicht sollte man den Versorger mal darauf hinweisen, oder erfragen, warum er den oben geforderten Nachweis haben möchte. Den Gründe für die Sinnlosigkeit der Forderungen wurden ja schon viele genannt.

Da hier ja scheinbar nur darüber diskutiert wird wie man einen solchen Nachweis erbringen kann, aber nicht warum das überhaupt notwendig ist. wollte ich mit meinem Beitrag mal ein Background schaffen.
PS: genau aus solchen Gründen betreibe ich eine Insel mit Netzunterstützung (bitte keine Komentare das das nicht geht)

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dennibu avatar image dennibu steffen-graap commented ·
Das ganze hat auch steuerrechtliche Gründe, der Verbrauch aus der Batterie einer EEG Anlage ist Eigenverbrauch den man aus Unternehmerischer Sicht auf verschiedenen Wegen steuerlich geltend machen kann. Das Steuerrecht ist ganz oft die Ursache für Regeln die für den Laien auf den ersten Blick völlig unsinnig erscheinen.
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ojack avatar image ojack dennibu commented ·
Und der Versorger kümmert sich freundlicherweise darum, dass man steuerrechtlich keinen Fehler macht?

Das würde mich sehr wundern....

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d-ferdi avatar image d-ferdi ojack commented ·
hallo,

der versorger kuemmert sich hoechstens darum, wie er seine einnahmen maximieren oder, was wohl bei einigen der fall ist, wie er seinen kunden die installation einer pv mit/ohne speicher vermiesen kann!

tschuess

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ojack avatar image ojack d-ferdi commented ·
Allerdings, zum Heulen teilweise.

Ohne die Kleinstaaterei von hunderten Versorgern könnten wir ganz vorn mitspielen bei der Energiewende in Europa. So reicht es lediglich zur Belustigung der anderen Länder. Aber Lachen soll ja gesund sein ;-)

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d-ferdi avatar image d-ferdi ojack commented ·
hallo,

also mir ist eher zum heulen als zum lachen.

und eines ist sicher: bevor die menschen aufhoeren sich das leben gegenseitig schwer zu machen, wird die natur erst einmal mindestens 99,9% davon ausloeschen.

denn eines ist sicher: dieser planet braucht uns nicht, aber wir diesen planeten und wenn wir die umwelt aus geldgier, habgier und machtgier zerstoeren, bekommen wir irgendwann die rechnung, auch wenn sie vieleicht erst unseren enkeln praesentiert wird. einer wird sie auf jeden fall bezahlen und anfechten kann man die dann auch nicht mehr!

tschuess

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ojack avatar image ojack dennibu commented ·
Und welche Zähleranordnung zählt den Verbrauch aus der Batterie für die steuerrechtliche Betrachtung als Eigenverbrauch?
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d-ferdi avatar image d-ferdi ojack commented ·
hallo,

dafuer gabs dann vor jahren mal die vorschrift, dass der eigenverbrauch aus der pv von einem zaehler des versorgers erfasst wurde und man dafuer dann auch steuern und eeg-umlage bezahlen musste, weil die installation einer pv-anlage hinter dem verbrauchszaehler verboten war.

das hat sich gluecklicherweise inzwischen aber geaendert!

und ich bin mir sicher, dass der ganze buerokratische aufwand dafuer viele abgeschreckt hat.

das wurde in einigen anderen laendern besser geloest. pv installieren, anmelden, anschliessen und wenn man mehr produziert, laeuft der zaehler rueckwaerts. wenn man allerdings mehr einspeist, als verbraucht, gibts dafuer auch kein geld.

tschuess

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dennibu avatar image dennibu ojack commented ·
Eigenverbrauch mit Erzeugungszähler… sei es drum.


Der ganze EEG hin und her macht es Messtechnisch schwierig wenn man seine Anlage mehrfach erweitert hat. Das ist den Subventionen verschuldet. Es gibt vieles was es WIRKLICH kompliziert macht … und das nervt. Ein Zertifikat als Nachweis einzureichen dass der Speicher nicht aus dem Netz ladet (genau wie alle anderen Zertifikate) ist aber wirklich die einfachste Übung kostet nichts und wenn sowieso keiner vorhat den Speicher aus dem Netz zu laden sehe ich auch keinen Anlass zur Aufregung.

Was die meisten nervt ist die Tatsache das nur eingetragene Installateure überhaupt die Möglichkeit haben die Anmeldung zu machen, was die wenigsten wissen ist dass ein nichteingetragener Elektriker noch Nichteinmal eine Steckdose erweitern dürfte.

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ojack avatar image ojack dennibu commented ·
Dann versuch mal in einem Victron ESS mit normalen Lasten und kritischen Lasten, sowie PV an ACin, ACout und mppts einen Erzeugungszähler einzubauen. Viel Vergnügen ;-)
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dennibu avatar image dennibu ojack commented ·
Ein Victron ESS bei der man auf Erzeugungszählung angewiesen ist macht es WIRKLICH kompliziert. Auch wenn mehrere Erzeugungseinheiten mit unterschiedlichen Vergütungen aufeinandertreffen wird es knifflig mit dem AC Out. Das nervt, aber nicht dass man ein Zertifikat nachreichen muss weil man es schlichtweg verbummelt hat.
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d-ferdi avatar image d-ferdi dennibu commented ·
hallo,

dann musst du aber auch so ein zertifikat haben, denn selbst erstellen darfst du es auch nicht, das muss ja ueberprueft worden sein.

tschuess

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dennibu avatar image dennibu d-ferdi commented ·
Gibt’s doch alles bei victron zum Download
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d-ferdi avatar image d-ferdi dennibu commented ·
hallo,

ich wuesste nicht, dass es bei victron ein zertifikat gibt, dass die multiplus den akku nicht aus dem netz laden, hoechstens dass sie das koennen, aber wohl nur ungern machen, wenn man sie als ess konfiguriert.

tschuess

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ojack avatar image ojack d-ferdi commented ·

Es gibt diese Herstellererklärung dazu. Allerdings geht es um Entladen ins Netz.

https://www.victronenergy.de/upload/documents/Herstellererkl%C3%A4rung-ESS-061223.pdf


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d-ferdi avatar image d-ferdi ojack commented ·
hallo,

das dokument ist genauso viel wert, wie das papier, auf das es gedruckt ist!

wenn ich bei meinem test-ess die ladespannung des mp2 reduziere, wird sofort und solange energien aus dem akku in des netz eingespeist, bis die neue ladespannung erreicht ist.

abgesehen davon, dass der akku keine faecher hat, in die man die energie reinlegen kann. wenn man 1 kWh vom netz und 9 kWh von der pv geladen hat und dann, aus welchem grund auch immer, 0,5 kWh aus dem akku ins netz eingespeist werden, gibt es keine moeglichkeit, festzustellen, ob da energie dabei ist, die aus dem netz in den akku geladen wurde oder nicht.

das ist das gleiche problem wie beim strom aus der steckdose. selbst wenn man einen oeko-tarif gebucht hat, bedeutet das nicht, dass man aussschliesslich nur oekostrom geliefert bekommt. es ist immer ein mix von allem, was im netz vorhanden ist.

dass man nur oekostrom bekommt, ist nur dann sicher, wenn das netzsegment an dem man angschlossen ist, einen ueberschuss an oekostrom hat und nur ausschliesslich oekostrom im netz ist und der ueberschuss ins verbundnetz eingespeist wird.

diese paragraphenheinis sollten sich einmal ein wenig mit den physikalischen gesetzen beschaeftigen anstatt dinge zu verlangen, die physikalisch einfach unmoeglich sind!

tschuess

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ojack avatar image ojack d-ferdi commented ·
So etwas kann natürlich nur für den Serienzustand gelten und da speist ein ESS nunmal keinen Batteriestrom ins Netz ein. Und nur das bestätigt Victron.

Wenn ich beim BMW M3 den Unterdruckschlauch an der Auspuffklappe abziehe, besteht die Kiste auch keinen Homologationstest mehr.


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d-ferdi avatar image d-ferdi dennibu commented ·
hallo,

um den energieverbrauch in irgendeiner weise steuerechtlich geltend zu machen, muesste man auch entsprechend geeichte zaehler installieren und das ganze intern abrechnen!

und wer bitte macht das?

tschuess

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d-ferdi avatar image d-ferdi steffen-graap commented ·
hallo,

ich mache das aktuell genauso. werde aber wohl im laufe des jahres auch ueberschusseinspeisung umstellen.

allerdings sieht das markstammdatenregister das anders: sobald es im haus einen stromanschluss gibt, kann keine inselanlage installiert werden! und solche anlagen muessen als teileinspeisende anlagen angemeldet werden, was natuerlich auf jeden fall aerger mit sich bringt!

und die forderung nach einem nachweis, dass der akku nicht vom netz geladen werden kann, ist genauso sinnlos, wie die forderung nach einem nachweis, dass das system nicht mehr als 1 kW einspeisen kann (dafuer duerfte die maximale wechselrichterleistung eben auch nur maximal 1 kW betragen). dann soll der versorger doch einfach eine trenneinrichtung einbauen, die das netz abschaltet, wenn mehr als 1 kW eingespeist wird und da die unter seiner kontrolle ist, hat er damit auch seinen nachweis!

nur beim akku geht das eben nicht auf diese weise.

tschuess

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d-ferdi answered ·

hallo,

die einzige moeglichkeit, die ich kenne, ein ess-system am laden des akkus aus dem netz zu hindern, ist es nicht als ess-system zu konfigurieren und das ladegeraet im multi auszuschalten.

allerdings wird deinem versorger das als nachweis bestimmt nicht ausreichen, denn es gibt keine moeglichkeit, das so einzustellen, dass man es nicht schnell wieder aendern kann.

allerdings macht es bei den meisten stromanbietern auch keinen sinn, den akku aus dem netz zu laden, ohne dass es triftige gruende dafuer gibt, weil das naemlich immer mit einem energieverlust verbunden ist und noch weniger sinn macht es, diesen strom anschliessend wieder einzuspeisen. man zahlt also jedesmal drauf und muss mehr strom kaufen, als wenn man nicht aus dem netz laden wuerde.

da muessten die preise schon ganz anders sein.

tschuess

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ojack answered ·

Speicher laden aus dem Netz ist ganz sicher nicht verboten. Ansonsten würde sich die neue Regelung zum § 14a Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) nicht damit beschäftigen, dass Speicher eine steuerbare Verbrauchseinrichtung sind:

BK6-22-300, Beschluss vom 27.11.2023 (avacon-netz.de)

Abschnitt 2.4.4.

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ojack avatar image ojack commented ·
Aber die genannte Regelung erzeugt wieder ein wenig Arbeit für die Victron Jungs.

Die Speicher müssen auf externes Signal hin den Netzbezug beim Laden aus dem Netz auf 4,2kW drosseln können.

Bzw. wenn man noch weitere steuerbare Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen und Wallboxen hat wird es noch viel komplizierter mit der Steuerung, weil dann am Netzanschluss eine Gesamtleistung reguliert werden muss.



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d-ferdi avatar image d-ferdi ojack commented ·
hallo,

die betreiber sollen erst mal ntsprechende anreize schaffen, wie guenstigere strompreise, wenn man sowas macht und vor allem sollen sie erst mal dafuer sorgen, dass man die signale auch irgendwie bekommt und verarbeiten kann.

das mit der steuerung laesst sich dann schon regeln.

sinnvollerweise ueberwacht die schnittstelle auch gleich ueber den zaehler die leistung und gibt ihre steuersignale erst bei ueberschreitung der leistung aus.

mir waere es auch noch egal, wenn sie einfach mal den trafo fuer ein paar stunden abschalten. mein system haelt da auf jeden fall lange genug durch.

noch einfacher waere das ganze, wenn sie selbst speicher installieren wuerden, anstatt sich auf andere zu verlassen!

schliesslich koennen sie geld mit einem speicher verdienen, die verbraucher eher nicht, die koennen hoechstens geld sparen, wenn sie sich damit zu 100% selbst versorgen koennen, zumindest im sommer.

tschuess

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ojack avatar image ojack d-ferdi commented ·
a) es gibt die "Anreize" in Form von reduzierten Netzentgelten.

b) es ist für alle ab 01.01.2024 in Betrieb genommenen Anlagen (WP, Speicher und Wallboxen) Pflicht daran teilzunehmen wenn sie die Kriterien erfüllen. Also mehr als 4,2kW Netzbelastung darstellen.

c) ob eine Anlage die noch nicht definierten Signale verarbeiten kann, ist erstmal unerheblich. Klingt komisch, ist aber so ;-) Im einfachsten Fall wird es ein potentialfreier Kontakt, der im worst case irgendwann ein Schütz ansteuert, weil es Reduzierung auf max. 4,2kW heißt und man das mit "0" natürlich erfüllt . Im besten Fall ist es eine konkrete kW Vorgabe vom VNB an das HEMS, die dieses dann umsetzen muss.


Alles noch viel Nebel. Aber die reduzierten Netzentgelte müssen die VNB sofort anwenden.


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d-ferdi avatar image d-ferdi ojack commented ·
hallo,

ich haette, abhaengig von jahreszeit und energieflussrichtung, keine probleme, das netz zu unterstuetzen. aber naetuerlich nicht kostenlos und ich brauche natuerlich die daten fuer die regelung. der rest ist fuer mich kein problem.

das einzige, was ich noch kostenlos umsetzen wuerde, waere die einspeisung des pv-ueberschusses etwas zu verschieben, solange genug strom reinkommt um den akku voll zu laden. da koennte ich durchaus mehr am morgen als am spaeten nachmittag einspeisen, sobald ich mein system umgestellt habe.

aber ohne steuersignal vom netzbetreiber geht da garnichts.

ich hatte da auch einmal mit jemandem telefoniert, der einen kostenlosen speicher und guenstigeren strom angeboten hat, wenn man das mit seiner pv unterstuetzt. leider habe ich nichts mehr von der firma gehoert und weiss auch nicht mehr, wer das war. das koennte ich zwar herrausfinden, weil alle meine anrufe in meiner datenbank landen und es im umkreis von ca. 50 km war.

tschuess

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ojack avatar image ojack d-ferdi commented ·
Darauf können wir im "Energiewendebürokratiemeisterland" wohl leider noch etwas länger warten. Ähnlich wie auf V2G.
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d-ferdi avatar image d-ferdi ojack commented ·
hallo,

ja daran hatte ich auch mal interesse. allerdings haette ich das etwas anders geregelt. nur leider wird der sion ja nicht mehr gebaut, ausser es findet sich jemand, der das ganze kauft und weiter entwickelt.

tschuess

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dennibu avatar image dennibu commented ·
Kommt darauf an was man anmeldet…. wenn man keine Ladung aus dem Netz anmeldet bestätigt dass ESS Zertifikat in Verbindung mit dem EnFluRi Sensor das bei BESTIMMUNGSGEMÄSSEN Betrieb keine Ladung außerhalb der vorgegebenen Regelgrössen aus dem Netz in den Akku gelangen. Das man das umgehen kann ist auch klar…und die Geschichte mit den Steuerbaren verbrauchseinrichung steckt noch in den Kinderschuhen. Genauso wie das bidirektionale E Auto gedönz. Das ständige hin und her ist sehr anstrengend aber irgendwie auch nötig und Sinnvoll. Zumindest wenn man nicht nur den Strom aus der eigenen Steckdose betrachtet sondern mal die ganze Netzstruktur berücksichtigt.
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