Wir haben hier in Spanien einen Hausanschluss der mit 20A abgesichert ist was stelle ich beim Multiplus ein.
Um sicher zu gehen das die Sicherung nicht immer kommt.
ESS
3 MultiplusII 5000
4 Pylontech US 5000 C
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Wir haben hier in Spanien einen Hausanschluss der mit 20A abgesichert ist was stelle ich beim Multiplus ein.
Um sicher zu gehen das die Sicherung nicht immer kommt.
ESS
3 MultiplusII 5000
4 Pylontech US 5000 C
Da ich mich für eine Antwort darauf interessiere hole ich mal weiter aus.
20A reichen prinzipiell aus um voll einzuspeisen. Verbraucher werden im ESS durch den Multi gestützt.
Aber:
Kann man das Eingangsrelais oder Ausgang so konfigurieren dass es bei leerem Akku und Verbraucher am Ausgang über 20A öffnet?
20A sind fast 14kW Leistung, 4,6kW pro Phase.
Ohne Durchlauferhitzer und Wallbox ist das meiner Meinung nach mehr als ausreichend für einen normalen Haushalt.
Selbst wenn Herd, Waschmaschine und Geschirrspüler gleichzeitig laufen, wenn alles sauber auf die 3 Phasen verteilt ist.
Eingangsstrombegrenzung auf 20A und gut ist.
Einen leeren Akku wird es in Spanien, je nach Größe der PV Anlage, vermutlich eher selten geben.
Wenn die Eingangsstrombegrenzung überschritten wird, sollte sich das System automatisch vom Netz trennen. Das habe ich ehrlich gesagt aber noch nie getestet.
Würde einem aber auch nicht viel bringen, da wenn der Akku leer ist, das System dann ja komplett abschalten würde bzw. sind 20A ja auch schon eine deutliche Überlastung der MultiPlus.
Ich nehme an, das Haus gibt es schon eine Weile und es hat bisher mit den 20A funktioniert, also sollte es durch Installation eines ESS da keine Probleme geben.
Das größte Problem könnte es eben geben, wenn in Zukunft eine Wallbox installiert werden soll.
Das müsste man dann mit dem Netzbetreiber klären, vielleicht hat das Netz noch Kapazitäten um die Absicherung zu erhöhen.
Oder man muss die Wallbox entsprechend intelligent ins System einbinden.
Bei 2 Anlagen nutzen wir die Wallbox nur für Überschussladen oder über normale Ladung dann wird aber drauf geachtet was an ist.
Meine Tendenz geht eher dahin Batterie soviel zu haben das Sie ausreicht oder zu viel ist in der Regel so das man eine Leistungssteigerung erfährt aber ich muss halt den Eingansstrom begrenzen
Was macht eigentlich die Eingangsstrombegrenzung genau? Klar: Einspeisung auf 20A begrenzen, Ladestrom aus dem Netz Begrenzen. Aber bei einem ESS mit 5000er Multis ist die Einspeisung eh bei 20A fertig, und der Verbraucher kann die Eingangsstrombegrenzung auch nicht steuern. Ist es dann der einzige Sinn darin, dass das ESS den Ausgang ausschaltet, sobald 20A überschritten werden? Das Einschalten kann das System jedoch auch nicht selbstständig durchführen, da die eingeschalteten Verbraucher am Ausgang unbekannt sind.?!
Macht es vielleicht in deinem Fall Sinn die Klimaanlage an AC Out2 zu betreiben und dieses Relais irgendwie als Lastabwurf zu konfigurieren? Gibt es dafür einen Relais Assistenten?
Oder geht es bei dieser Anlage nur um die Unterstützung größer 20A ( ohne PV) dann wäre ESS ja nicht das richtige.
@DenniBu Warum sollte da ESS nicht das richtige sein?
Auch da kann man die Eingangsstrombegrenzung einstellen und das System versucht Bezug und Einspeisung unterhalb des eingestellten Wert zu halten.
Bezug wir reduziert in dem Energie aus dem Akku genommen wird, bis dieser leer ist, dann müsste man wieder schauen, das man den Verbrauch in der Anlage etwas reduziert indem man unkritische Verbraucher zeitweise abschaltet.
Einspeisung kann, je nach PV-Anlage, nur in einem gewissen Maß gesteuert werden.
Das müssten dann MPPTs oder Fronius PV-Wechselrichter sein.
Einspeisung anderer PV-Wechselrichter könnte nicht gesteuert werden, aber das müsste ja dann dauerhaft über 14kW Ertrag sein.
Ohne ESS würde das System nur Leistungen oberhalb der Eingangsstrombegrenzung aus dem Akku nehmen (Spitzenlastkappung).
Da müsste der Akku nicht so groß sein, aber man nutzt die Anlage dann natürlich auch kaum.
Seit Venus OS 3.00 gibt es auch im ESS Betrieb zusätzlich die Möglichkeit der Spitzenlastkappung. Damit kann das System, obwohl die untere Entladungsgrenze des Akkus erreicht ist, nochmal Energie aus dem Akku nehmen um kurzzeitige Lastspitzen oberhalb der Eingangsstrombegrenzung auszugleichen.
In einem alten Thread (ca. 6Monate alt) gieng es um ein ähnliches Thema, dort war es nicht die Sicherung sondern eine Lastbegrenzung vom EVU die ausgelöst hatte. Dort war dann das ESS wohl nicht geeignet da die Priorität der Eingangsstrombegrenzung anscheinend nicht die höchste war. Ist das mit der Spitzenlastkappung hinfällig?
In Spanien sind die Hausanschlüsse i.d.R. einphasig. Drehstrom gibt es normalerweise nur für Gewerbe.
Ich stelle bei mir (in Spanien) max. 15A als Eingangsstrombegrenzung ein (AC1 Eingang Strombegrenzung je Gerät auf 5A) damit die Sicherung nicht auslöst. SoC min im ESS auf 10%. Um Reserven zu haben halte ich den Akku immer bei min. 25%. Dazu habe ich mit einer externen Steuerung (Loxone) eine Logik programmiert die mir den Grid-Sollwert bei niedrigem Akkustand erhöht und so den Bezug (das Laden der Akkus) sanft steuert.
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