Servus zusammen,
vorab die Konfi:
1x 5000er Multiplus
1x 16x280Ah Akku mit Seplos BMS
1x Cerbo GX
1x Victron Smart Shunt (als Battery Monitor konfiguriert)
Das Seplos BMS ist über die CAN-Leitung mit dem Cerbo verbunden.
Da das Smart-Shunt als Battery Monitor konfiguriert ist übernimmt der Multiplus die Lade-/Entladeregelung.
Heute morgen wurde mein Akku zum ersten Mal "voll" entladen.
Dabei sind mir einige Dinge aufgefallen bzw. sind mir nicht ganz klar:
- bei 15% SOC wurde vom Seplos BMS eine "Capacity Warning" gesendet.
Diese hat dazu geführt, dass der Multiplus aufgehört hat zu entladen.
Finde ich unlogisch, da es ja erst eine "Warning" war und keine "Protection".
Aber wie in einem anderen Thread beschrieben hat auch schon ein anderer Nutzer dieses Problem.
Lässt sich am einfachsten lösen indem man einfach die "Warnings" im Seplos BMS deaktiviert. Die "Protections" bleiben natürlich aktiv, da diese als letzte Absicherung noch greifen sollen.
- nachdem ich die "Warnings" im Seplos deaktiviert habe hat der Multiplus weiter entladen bis auf 10% SOC. Ehrlich gesagt, war mir nicht bewusst, dass das untere Limit über den SOC begrenzt wird. Ich bin immer davon ausgeganen dass die im ESS-Assistenten eingestellte "Cut-Off-Voltage" die untere Grenze beschreibt.
Unter dieser Annahme hab ich die "Cut-Off-Voltage" extra etwas höher gesetzt auf 16x3V=48V.
Wenn aber nun durch den min. SOC von 10% nochmals ein Puffer addiert wird dann macht das wenig Sinn.
Sehe ich das richtig, dass die "Cut-Off-Voltage" nur als letzte Sicherheitsbarriere greift (also dann z.B. auf 16x2,8=44,8V gesetzt wird und ein entsprechender Puffer dann durch die min. SOC 10% realisiert wird?
Wie kalkuliert das Smart-Shunt den SOC?
Sprich woher weiß das Shunt wann 0% SOC erreicht sind?
Nutzt es dazu die Cut-Off-Voltage oder rechnet es von 100% einfach 16x280Ah rückwärts?