Hallo,
im Zuge der Planung gemeinsam mit meinem Elektriker (der sehr offen ist, die MPII aber nur oberflächlich kennt) sind wir gerade bei dem Punkt der Bypass-Schaltung bzw. des Freischaltens im Wartungsfall für einen 3phasigen MPII Verbund in Österreich/NetzNiederösterreich.
Normalerweise wird immer von einem 1-0-2 Umschalter (bzw. 2 Stk) gesprochen, welche ja aber für den Notfall geplant sind, wenn kein Grid vorhanden ist und immer über 0 (mit Unterbrechung) gehen.
Nun zu meiner Frage, bei welcher ich gerade mit meinem Eli hänge:
3 Stk Lasttrennschalter (1xAC-In = C, 1xAC-Out1 = B, 1xBypass = A) zum Freischalten und aktivieren des Bypasses im Regelbetriebsfall (und nur dann). Dh.
Ausgangszustand: A = geöffnet, B = geschlossen, C = geschlossen
Umschaltung Normal->Bypass:
- A schließen. Dann liegt Grid auch am synchronisierten und durchgeschalteten AC-Out1 an. Kann hierbei etwas passieren? Unserem Verständnis nach liegt das phasensynchronisierte Potential eh schon an, da PassThrough.
- B öffnen. Trennen vom AC-Out1 vom Hausnetz und vom Grid Potential.
- C öffnen. Trennen von AC-In
Umschaltung Bypass->Normal:
- C schließen. Verbinden von AC-In auf Grid Potential. MPII erkennt Netz und synchronisiert.
- B schließen. Durchschalten vom synchronisierten AC-Out1 aufs Hausnetz
- A öffnen
Wie gesagt: dient nicht zum Umschalten im Netzausfall oder ähnliches, sondern nur im MPII Wartungsfall. Das gesamte Haus hängt am AC-Out1.
Was kann passieren? Was übersehen wir?
Danke!
Bernhard