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Moin.
Ich habe einen vitron 250/70 Laderegler und 2,5 kWh 48V Akku. Dazu möchte ich noch einen 600w Wechselrichter mit Schukosteckdosen Einspeisung anschließen.
Eine cerbo gx wäre vorhanden.
Was für einen Wechselrichter und oder andere regelne Bauteile müssten dazu, damit sowohl Einspeisung und ladung des Akkus funktioniert.
Vielen Dank im voraus.
Chris
Es fehlt ein Multiplus. Wohl am besten ein Multiplus 2 3000.
Der kann die Erzeugung des 600W Balkonkraftwerks in den Akku einspeisen und auch Energie aus dem Akku für Verbraucher zur Verfügung stellen.
Als Lader für die Batterie hast du ja den MPPT 250/70 der sollte erst mal auseichen.
Die Frage ist, was möchtest du mit der Energie aus dem Akku/den Solarpanneln machen.
Wenn in eine Phase des Hauses eingespeist werden soll, dann bedarf es den erwähnten Multiplus 2. Dieser sorgt dann dafür das die Akkuenergie in eine Phase des Hauses verwendet wird, und speist ggf. ein das Netz ein. Dies ist aber meiner Meinung nach nicht mit einem Balkonkraftwerk zu vergleichen, diese speist ja immer die erzeugte Energie ins Haus ein. Da du aber die Trennung zwischen Solarerzeugung (MPPT in Akku) und der 230V Erzeugung (Akku zu Netz) hast, bedarf es noch ein Algorithmus welcher regelt, wann aus der Batterie energie gezogen wird, und vor allen Dingen wieviel. Willst du z.B. nur so viel Netzstrom erzeugen wie du aktuell im Haus benötigst, brauchst du auch noch ein Energiezähler, welcher feststellt, ob du Strom aus dem Netz bezihest oder einspeist. Da du ja den Speicher hast wäre es unsinnig permanent 600W zu erzeugen, wenn du gerade nur 200W verbrauchst. Die Energie kann ja dann im Speicher gespeichert werden, so lange dieser nicht voll ist.
Auch stellt sich die Frage, ob dies als Balkonkraftwerk gilt (Zulassungstechnisch), da der MP2 ja theoretisch in der Lage ist mehr als die 600W einzuspeisen. Dann bräuchtest du nämlich eine Anmeldung der Anlage beim Netzbetreiber/Stammdatenregister.
Eine andere Variante wäre es, die 230V mittels eine Phoneix Wechselrichters zu erzeugen. Allerdings dann nur für eine separaten Stromkreis/Steckdose. Nachteil, wenn die Batterie leer ist, gibt es keine 230V mehr in dem Stromkreis, da er nicht mit dem Netz gekoppelt ist.
Hier gibt es dann zwar auch Möglichkeiten mittels automatischen Netzumschalter (FILAX) die Versorgung zu übernehmen, das ist dann aber meißtens mit einer Unterbrechung und/oder zusätzlichen Schaltungsaufwand verbunden.
Im Übrigen betreibe ich genau eine solche Anlage. Ich hatte nämlich auch keine Lust auf die ganzen Behördengeschichten. Auch kannst du so mehr PV- und Inverterleistung installieren als die 600W.
Ich hab ~1700W PV und einen Phoenix Smart 1600 mit eben 1600W Inverterleistung. Alles erzeugte wird selbst verbraucht, Überschuss wird per Heizstab in die Heizungsspeicher geschoben.
Vielen Dank schonmal.
Also es soll am Ende so sein , daß die Solarmodule mehr als 600wp leisten. Ca.2000wp,.
Dann die Batterie geladen werden soll, oder eingespeist werden soll, max 600w, damit es noch als Balkonkraftwerk zugelassen ist.
Letzteres klang gut für mich. Da tagsüber die Batterie geladen werden kann, als auch Einspeisung über schukostecker einphasig 230v.
Wenn die Batterie sich zum Abend/ Nacht über den Wechselrichter entlädt und Einspeist ist das auch gut.
Welches wären dann die Bauteile, welche ich benötige? Der 48v Akku ist schon vorhanden.
Einen Multiplus darfst du nicht über ein Schukostecker anschließen!
So eine Anlage ist schon lange kein Balkonkraftwerk mehr.
Also entweder du betreibst ein Balkonkraftwerk, und hältst dich an die Vorschriften, oder du betreibst eine ESS-Anlage und hältst dich an diese Vorschriften.
Mich stoßen solche Missachtungen extrem auf, da dadurch nicht nur Menschen gefährdet werden, sondern auch das betreiben von Anlagen immer mehr erschwert wird.
