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10x MPPT 250/100 MC4 mit Batteriespeicher

Hallo zusammen,

ich habe eine große PV-Anlage und setze hier 10 MPPT 250/100 MC4 Laderegler ein.

Jetzt möchte ich mir einen Batteriespeicher mit Pylontech US5000 (nutzbar 4,56 kWh) als Rack aufbauen. Der maximale Ladestrom einer Einheit sind 100A, dies würde ja genau zum Laderegler passen. Maximal lassen sich 16 Einheiten zu 72,96 kWh parallel schalten.

Kann ich meine 10 Laderegler an die 16 Einheiten anschließen (wenn ja wie?) und der Strom von 1000A teilt sich auf?

Oder ist es erforderlich, dass jeder Laderegler eine eigene Batterie erhält und mit Parallelschaltung kann ich hier nur die Kapazität vergrößern?

Vielen Dank für Eure Aufklärung.


MPPT ControllersPylontech48v battery
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@PV_Energy

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tnt369 answered ·

Ja, alle Einheiten werden parallel angeschlossen. Der Strom wird automatisch aufgeteilt.

Es ist eine Steuereinheit notwendig (GX-Gerät z.B. Cerbo/Octo...) um die Ladung und den Stromfluss zu kontrollieren/steuern.

Bei diesen hohen Strömen ist es wichtig dass es ein Fachmann installiert der damit Erfahrung und das nötige Wissen (und das passende Werkzeug) hat. Die Auslegung der Leitungen und Sicherungen ist nicht trivial.

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pv-energy answered ·


Und wie werden die Laderegler dann angeschlossen?

Gibt es eine extra Sammelschiene und dann eine dicke Verbindung auf eine Einheit parallel geschalteter Batterien?

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ossi answered ·

Hallo @pv-energy,


Ich denke du solltest dein Systemdesign grundsätzlich überdenken und eine Schlung besuchen.


Wenn du 10MPPT250/100 parallelschaltest fließen 1000A - denk an die busbars!

Die batterie Pylon US5000 hat maximal 50A Dauerlast somit wären 20 Parallel geschaltet Batterien notwendig :D

Bitte mach Dir die Mühe und besuch ein Seminar zur Analgenplanung und Dimensionierung bevor du Fragen zur technischen Integration stellst!


Danke

BG

Ossi

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netrange avatar image netrange commented ·

Gehört hier zwar nicht hin aber musste mal raus :) Wochenende :)

Anal gen planung und Dimensionierung ... was es alles gibt

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pv-energy avatar image pv-energy commented ·
Dem Datenblatt des US5000 entnehme ich 80 A und max. 100A continuous, natürlich muss man noch die Umgebungs-Temperatur berücksichtigen.

Wieso sind die Busbars hier das Nadelöhr? Der Strom von 1000A teilt sich doch auf und jede Einheit erhält dann maximal den im Datenblatt angegebenen Strom, oder nicht?

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steffen-graap answered ·

Den Tip mit der Schulung kann ich nur befürworten.
Bei 1000A kannst du die Parallelschaltung der Akkus mit den Verbindungsdrähtchen vergessen, die leuchten ein mal kurz auf.
Die Busbar (Sammelschiene) spielt hier einen entscheidende Rolle, und sollte den Strom + Reserve abkönnen. Auch gehört für mich eine Temperaturüberwachung der Busbar zum System.
Und zu guter letzt sollte die Verteilung der MPPT's, Akkus und der Verbraucher am Busbar genau überlegt werden und mit den Nutzungsbedingungen der Anlage abgeglichen werden, damit eine optimale Lastverteilung auf dem Busbar (Belastung der Busbar) erfolgt.

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Gibt es speziell eine Schulung zur Anlagenplanung?!


Wieso kann ich die Parallelschaltung vergessen? Der Strom teilt sich doch auf?

Die Sammelschiene ist in meinen Augen nicht das Problem, es würde ein Schaltschrank mit einer dicken Kupfer-Schiene geben!?

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tnt369 answered ·

Steffen meint das parallelschalten der akkus mit den mitgelieferten Verbindern. Du hast vor vier Tagen ein Bild von Pylontech hier reingestellt. Das funktioniert so eben nicht da die Anschlußleitung vom Akku zu den beiden Busbar (es sind zwei! dicke Kupferschienen nötig!) nur bis zu einer bestimmten Stromstärke belastet werden können (ich glaube es war 100A oder etwas mehr). Daher dürfte für jeden Akku eine eigene Leitung zu den Busbar notwendig sein.

Und um das auszulegen (welche Leitungen, Abstände, Sicherungen, Erdung ...) braucht es viel Fachwissen. Daher mein Hinweis das einen Fachmann mit Erfahrung machen zu lassen. Es ist nicht trivial und es gibt viele mögliche Fehlerquellen. Und im Fehlerfall ist es auch sehr gefährlich. Schau dir mal das Thema "Störlichtbogen" an. Da bekommst du ein Gefühl was da alles passieren kann.

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steffen-graap avatar image steffen-graap commented ·
Und nicht nur die dünnen Kabel, auch die Anschlusspunkte in den Akkupacks sind für 1000A viel zu dünn.

Damit sich der Strom eben gleichmäßig auf alle Akkupacks verteilt, bedarf es von der Stromquelle/Verbraucher zu jedem Akku die gleiche Kabellänge (inc. Busbars) und Kabeldicke. Ansonsten entstehen auf Grund der fließenedne Ströme Spannungsabfälle an den Kabel, welche dazu führen, das diene Akkus unterschiedliche Ladezustände haben.

Nächster Punkt ist das du ja nicht eine Stromquelle, oder Verbraucher hast, somit wird es mit den gleiche Kabellängen schon schwierig. Daher mein letzter Satz im obigen Post. Hier muss genau ermittelt werden wann wieviel Strom von wo nach wo fleißt, und das Stromverteilungssystem dem entsprechend angepasst werden.

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