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26 KwP Solar Edge Anlage - Erweiterung 4 KwP und Akku 30-50KW

Bin gerade an der Planung bzgl Erweiterung. Habe mich eigentlich mittlerweile für Victron entschieden da ich hier sehr flexibel bin.

Derzeit sind 2 Strings mit 26 KwP an einem Solar Edge 25 KWP Wechselrichter Netzparalell mir Überschusseinspeisung. An den besten Tagen bringt die Anlage ca. 24 KwP vom Dach.

1.: Da am Dach noch Platz für weitere 4 KwP ist möchte ich diese noch nachrüsten - muss/kann aber nicht auf den obigen Wechselrichter da die Strings schon ziemlich am Limit sind ( Optimierer und Leistung )

2.: Ein großer Akku, ( 30-50 KW ) sollte neu Installiert werden.

Nun ist die Frage wie dies mit Victron am schönsten abgebildet werden kann....

Möglichkeit A - Netzparalell ohne Ersatzstrom

Akku AC Seitig anschliessen ( der bestehende Wechselrichter kann keinen Akku ) und die neuen Module DC Seitig über MPPT Victron direkt an den Akku.

Wenn ich hier nur einen Multiplus nehme sollte es funktionieren? Wäre dann Netzparalell und bei Netzausfall habe ich die Kapazität des Akkus zur Verfügung - PV läuft nicht und Akku wird irgendwann leer sein....

Möglichkeit B - Netzparalell mit Ersatzstrom

Akku AC Seitig anschliessen ( der bestehende Wechselrichter kann keinen Akku ) und die neuen Module DC Seitig über MPPT Victron direkt an den Akku.

Hier werde ich um 3 Stk Multiplus nicht herumkommen. Da stellt sich jetzt die Frage ob ich durch den Anschluss AC Seitig die Faktor 1 Regel beachten muss.

Multiplus-II
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5 Answers
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ojack answered ·

Äh, wie jetzt? Akku wird nie AC seitig angeschlossen. Die 4kWp über Mppt ist korrekt.

Ersatzstrom kannst du 1phasig oder 3phasig machen. Je nach Bedarf.

1:1 Regel ist für AC seitigen Anschluss von WR an ACout1. In deinem Fall wäre das die 26kWp und damit bräuchtest du 3x Multiplus 10.000.

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daycounter answered ·

Mit Ac Seitig meine ich über einen Inverter ( Multiplus ) . Also Solar Edge DC-AC und dann eben wieder Inverter AC-DC.

Und mit 3 Stk. Multiplus 10.000 sprenge ich jede Grenze der Vernunft ;)


Somit brauche ich eine Lösung die auch von der Investition halbwegs passt.



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2 |3000

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juergenal avatar image juergenal commented ·
Bei der Größe brauchst aber nunmal bei Ersatzstrom eben die 3x10k wegen 1:1 Regel. Dann wärst Du, wie bei mir, mit 3x10k multi 2 und 40kw pylontech.
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ojack avatar image ojack juergenal commented ·
Und dann funktioniert der Ersatzstrom satte 2 Stunden bei diesem Wetter mit quasi 0 Ertrag.
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maha answered ·

@Daycounter Und mit 3 Stk. Multiplus 10.000 sprenge ich jede Grenze der Vernunft ;)

Das machst du unter normalen Umständen auch mit der angedachten Speichergröße...;-)


@Daycounter Wenn ich hier nur einen Multiplus nehme sollte es funktionieren? Wäre dann Netzparalell und bei Netzausfall habe ich die Kapazität des Akkus zur Verfügung - PV läuft nicht und Akku wird irgendwann leer sein.

Nein! Da du die neuen Module über MPPT anschließen willst, wird der Akku auch bei Netzausfall darüber geladen.

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2 |3000

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ojack avatar image ojack commented ·

Exakt, aber nur die 4 kWp über Mppt werden bei Stromausfall funktionieren. Die 26kWp können nur wenn Netz da ist auch zur Ladung beitragen.

Die 30-50kWh Speicher sind im Normalfall viel zu groß und bei Stromausfall in einer Zeit wie jetzt seit Mitte November viel zu wenig ;-)

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daycounter avatar image daycounter ojack commented ·
Da wirst du recht haben. Ab November wars das... Und im Sommer komme ich mit 15 KW immer über die Nacht. Also 20 KW Speicher würden reichen. Wenn man die Faustregel befolgt ( Speicher sollte so groß wie die Anlage sein sind es halt 30 KW )
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daycounter avatar image daycounter commented ·

Ok - danke für die Info, jetzt kommen wir des Sache schon näher.

Also die neuen an MPPT. perfekt.

Wenn ich nun Einphasig fahre und meine 26Kwp den Akku zusätzlich laden komme ich mit einem Multiplus 5.000 leicht aus. Bei Netzausfall habe ich dann immer noch den Akku der vom MPPT geladen wird. Und die 1:1 Regel brauche ich nicht zu beachten.

Drei Phasen kann ich dann auch machen falls ich unbedingt das Haus voll versorgen möchte.

Stimmt hier mein Gedankengang?


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ojack avatar image ojack daycounter commented ·
Das Haus mit 3 Phasen voll versorgen sind dann aber 3 Multiplus 5000 oder 3000 je nachdem wie viel Leistung je Phase du im Notstromfall haben willst.
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daycounter avatar image daycounter ojack commented ·
Ist klar - das ist eben die Frage..... Vorteil 3 Phasig wäre das ich mehr Leitung habe um den Akku zu Laden und eben im Haus eigentlich alles 1:1 weiterläuft. Wobei dem gegenüber eben der Mehrpreis von ca.: 3.000,-- steht.


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ojack avatar image ojack daycounter commented ·
Bei Stromausfall 1:1 alles laufen lassen hat den Nachteil, dass es schwerer fällt sparsam zu sein. Stromausfall kommt, wenn überhaupt, vermutlich eher in der Dunkelflaute im Winter als im Sommer.
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maha avatar image maha daycounter commented ·
Du solltest "bedarfsgerecht" planen, sprich erstmal deinen tatsächlichen(!) durchschnittlichen Nachtverbrauch ermitteln und festlegen, was du bei Netzausfall über welchen Zeitraum zwingend(!) mit Strom versorgen willst.

3-phasiger Notstrom macht in den allermeisten Fällen keinen Sinn, aber oftmals zählt "will ich aber trotzdem" mehr und dann spielen Kosten halt keine oder nur eine untergeordnete Rolle mehr.


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daycounter avatar image daycounter maha commented ·
Dann ist die Sache ziemlich Klar. 4Kwp an Mppt. Ein 8.000er Multiplus und gut 25 kw Speicher. 1 Phasig und gut ist. der 8000 er lediglich auch nur damit ich die Akkus in halbwegs einer Zeit voll bekomme und eine Konstante Ausgangsleitung habe. Einwände?


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maha avatar image maha daycounter commented ·

@Daycounter Einwände?

Ja, weil die Zusammenstellung wenig Sinn ergibt. Aber offensichtlich willst du unbedingt Geld mit einem großen Speicher sinnlos verbrennen - deine Entscheidung :-)

Ein 5000er Multi lädt den Speicher mit max 70A. Zusätzlich lädt der MPPT mit weiteren max. 50A. Somit hast du einen max. Ladestrom von 120A oder ca.6kW Ladeleistung. Einen Akku, aus dem man eh nur max.15kWh täglich verbrauchen kann, wäre damit in 3 Std komplett geladen..

Ich(!) würde einen MP48/5000 und einen 15kWh Speicher nehmen. Dies ist aus meiner Sicht eine sinnvolle Zusammenstellung, denn weder ein 8000er Multi noch ein 25kWh Speicher sehe ich bei deinem Anforderungsprofil als sinnvoll an.



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daycounter avatar image daycounter maha commented ·
Vielen Dank! Genau weil ich eben eine solche Auskunft bekommen möchte stelle ich die Fragen im Forum. Deine Aussage klingt für mich fundiert und absolut nachvollziehbar. Perfekt - dann gehe ich so in die Planung.
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daycounter avatar image daycounter maha commented ·
Welchen MPPT würdest du empfehlen ?
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ojack answered ·
Ja, soweit ich weiß gibt es für den 8000er a) kein Zertifikat und b) darf in D nur max. 4,6kVA einphasig betrieben werden. Also max der 5000er
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2 |3000

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Bin in Österreich, hmm- da sprech ich dann mal mit meinem Elektriker


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carsten2 fragte • Sep 01 2021 um 11:40 AM

Versorgung bei Stromausfall, Umgehung der Faktor 1.0 Regel Multiplus II

Wenn man eine 20kWP Solaranlage hat, kann man ja problemlos einen (oder mehrere) Victron Multiplus 5kW AC-seitig parrallel betreiben, die dann fehlenden Solarstrom aus der Batterie ergänzen und den Bezug vom Netzbetreiber minimieren. Nachteil ist allerdings, dass bei Stromausfall die Solaranlage überhaupt nicht mehr verwendet werden kann, da ein Stromnetz fehlt. Es sind dann nur noch die Notlasten vom Multiplus aus der Batterie versorgbar.

Man kann nun die Solaranlage AC-seitig auch auf den Ausgang des Multiplus schalten, der bei Ausfall ein eigenes Stromnetz erzeugt, aber da gilt die 1.0 Regel, d.h. es dürfen bei einem 5 KW-Gerät nicht mehr als 5 KW Solarmodule angeschlossen werden. Siehe https://www.victronenergy.com/live/ac_coupling:start

Es scheint dabei hauptsächlich um den schnellen Lastwechsel zu gehen, dh. wenn der Solar-Wechselrichter auf 20 Kw Leistung läuft und das Netz plötzlich ausfällt, dass dann die überschüssige Energie in den Multiplus gepresst wird und dadurch Zerstörungen hervorrufen kann, bevor der Multiplus den Wechselrichter durch Frequenzanpassung zum abregeln bringen kann.

Könnte man das nicht wie folgt lösen?

Der/oder die Multiplus-Geräte sind normalerweise netzparallel zum Wechselrichter geschaltet. Bei Stromausfall ist zunächst erst einmal alles weg bis auf der Notstrom aus der Batterie aus dem Multiplus. Dann schaltet man per Schalter die Solaranlage von netzparallel auf den Ausgang und begrenzt den Solarwechselrichter softwareseitig auf 5 KW Ausgangsleistung (bzw. die Leistung der Multiplus-Geräte). Diese Regelungsmöglichkeit haben ja heute praktisch alle Solarwechselrichter, da sie sie ja häufig gesetzlich auf 70% abregelbar sein müssen.

Damit hätte man dann also 20kWP Solarpanele, am Wechselrichter, der zum Multiplus und in das Notstromnetz maximal 5KW liefert. Die 1.0 Regel im Notstromnetz wäre eingehalten und man hätte man wegen der Überdimensionierung der Solarmodule auch bei wenig Sonne eine stabile Notstromversorgung.

Geht das, oder gibt es eine andere Alternative?

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Hier mal einen alten Psot bzgl. der Umgehung 1:1 Regel. Klingt auch plausibel wie ich finde.


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ojack avatar image ojack daycounter commented ·
Das funktioniert prinzipiell wohl so. Ist aber a) nur mit 3x Multiplus möglich, weil 3phasig und b) muss man irgendwie den WR begrenzen bevor er an den ACout angeschlossen wird und da dann mit mehr als 5kW sofort hochfährt. Wenn der WR z.b. bei Anschluss an 230V und noch geöffneten DC Trennern hochfährt und man die Parameter ändern kann, ist es möglich.

Aber das ist dann Handbetrieb auf eigenes Risiko.

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