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MPPT 100/20 Lastausgang schaltet zu spät ab

screenshot-20220730-115043.pngImage CaptionHallo! Ich habe eine Frage zu o. g. Thema. Ich betreibe einen Wechselrichter am Lastausgang des 100/20. Der Jumper ist entfernt und die Abschaltspannung habe ich zum Schutz der LifePO Batterie auf 25.61v eingestellt. Leider schaltet der Mppt die Spannung aber nicht korrekt ab, sondern deutlich später. Jedenfalls suggeriert mir das die Übersicht. Weiß jemand eine Lösung?

MPPT Controllers
6 comments
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netrange avatar image netrange commented ·
Was heißt ... Deutlich später ... Die Spannung sieht doch ok aus ... Der Lastausgang schaltet glaube ich ... Hier gelesen zu haben ... Verzögert zu und ab ... Suchfunktion nutzten !!!
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phl avatar image phl netrange commented ·
naja er soll halt bei 25.6v abschalten, schaltet aber eben erst wie auf dem Screenshot zu sehen viel später ab. Das wundert mich halt. Und in der kurzen Verzögerung von 2 min. wird die Spannung nicht so weit gefallen sein. Das irritiert mich halt.
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phl answered ·

Heute wieder das gleiche Problem. Abschaltspannung ist bei 25.64v eingestellt und als ich gerade nachschaue ist die Spannung auf unter 25v runter.. Was kann das sein?

screenshot-20220805-100140.png


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pvfrank answered ·

Ich habe ein ähnliches Problem heute das zweite Mal gepostet. Auf YT wird der Fehler ebenfalls beschrieben, lässt sich aber unter Laborbedingungen nicht nachstellen.

Gibt es dafür keine Lösung bzw. Erklärung?

Das ist doch mehr als ärgerlich, dass man eine Abschaltspannung vorgibt und diese nicht eingehalten wird.

Heute ist der 14.08.2022. Es gibt also seit zwei Jahren keine sinnvolle Erklärung oder Lösung?

Verstehe ich nicht. Das ist kein Vorwurf an die User in diesem Forum, wohl aber an die Kollegen von Victron, die ich zu diesem Problem nicht direkt erreichen kann. Schade!

Ich persönlich glaube, dass es an den Störimpulsen liegen könnte, die der Wechselrichter auf die Batterie zurückspielt, wodurch die Spannungsmessung verfälscht werden könnte. Wieso allerdings digital eine Spannung angezeigt wird, die mit den digital vorgegebenen Werten nicht übereinstimmt, ist für mich nicht unmittelbar erklärbar. Könnte natürlich sein, dass dazu intern zwei unterschiedliche Messungen genuntzt werden und die Messung in der Anzeige stärker gepuffert ist, als die Spannungsmessung, die für die Abschaltung genutzt wird. Ist aber nur eine Vermutung. Wenn das so ist, könnte man mit Filtern zwischen der Batterie und der DC Seite des WR arbeiten.

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steffen-graap answered ·

Viele denken immer ein Computer sei besser als ein Mensch, aber der umgekehrte Fall ist meistens die Wahrheit.
Ohne aufwendige Algorithmen kann ein Computer (der MPPT) seine Entscheidungen immer nur aus dem Moment treffen. Somit würde der MPPT den Ausgang abschalten wenn der eingestellte Wert erreich/unterschritten ist. Nur leider ist die Realität eine Bitch. Je nach angeschlossener Last wird der Ausgang nämlich nicht konstant belastet, sondern mit Impulsen, so auch bei einem Wechselrichter. Dieser ist ein Schaltregeler, welcher mit Schaltfrequenzen oberhalb der menschlichen Hörschwelle arbeitet, damit man ihn nicht hört. Das bedeutet so ab 20kHz. Genau mit dieser Frequenz werden nun auch Ströme gezogen und demnach schwankt auch die Spannung. Das Verhalten kann im WR durch Eingangskondensatoren abgefangen werden, aber da wird auch gerne gespart und nur die Minimal-Menge verwendet.
Diese zyklisch einbrechende Spannung würde aber bedeuten, das der niedrigste Wert die Abschaltung auslöst, was wiederum zu Beschwerden führt, da "zu früh" abgeschaltet wird, denn wenn die Belastung weg ist, steigt die Batteriespannung, oder hat zumindest die Einbrüche nicht mehr.
Das Ganze wird versucht mit einer Mittelwertbildung oder anderen Algorithmen auszugleichen, und hier fangen die Probleme an. Denn es gibt ja nicht nur die eine Anwendung, sondern tausende unterschiedliche, und diese alle unter einen Hut zu bringen ist eben nicht einfach.

Ich behaupte einfach mal, das wenn ein ohmscher Verbraucher (ein Widerstand, oder ne altertümliche Glühlampe (keine LED-Lampe)) angeschlossen wird, dann wird auch bei dem richtigen Wert abgeschaltet.
Wenn sich ein Mensch nun einfach die Messwerte/Kurvenverlauf anschauen würde, kann er ganz einfach die Impulse/Einbrüche sehen, und bildet automatisch im Kopf die passende Mittelwertbildung auf Basis was er da sieht. Da ist der Mensch sehr anpassbar. Dies in einem Algorithmus zu beschreiben ist extrem schwer.

Passt einfach die Abschaltschwelle so an, das die Abschaltung an dem Punkt passiert wo ihr sie haben wollt und gut ist. Wenn also 25,6V eingestellt ist und bei 25V abgeschaltet wird, dann erhöht einfach den Einstellwert um die Differenz (+0,6V) auf 26.2V und schau was passiert. so näherst du dich deinem Zielwert.

PS: falls ihr es besser wisst wie der MPPT es besser machen kann, dann meldet euch doch einfach bei Victron, ich denke die sind da ganz dankbar für die perfekte Lösung.

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pvfrank answered ·

Auch an dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die Antwort, Steffen!

Das ist der Betrag, wo ich geantwortet habe:

https://community.victronenergy.com/questions/323851/lastausgang-schaltet-zu-spat-ab-smart-solar-100-20.html?childToView=325851#answer-325851

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