Hallo,
ich plane gerade eine PV-Anlage und würde gerne einen Akku mit einplanen. Hier schwebt mir die Idee vor, die Akku-Kapazität später mal zu erhöhen, um abends / nachts auch mal ein Elektroauto laden zu können.
Für den Moment reicht mir eine Basis-Akku zur Verbesserung des Eigenverbrauchts.
Nun zu meiner Frage:
Ausgehend von einer Reihenschaltung vom normalen Netz, dem Multiplus (3x um 3phasig aufzubauen) und dann ein 3phasiger PV inverter mit ca. 15 kwp (sollte ja Factor 1.0 Regel sein) wie in dem Bild.
Für den Moment sei es mal egal ob der Inverster auf der AC Seite sitzt, oder ich hier MPPT Regler auf die Akku-Schiene setze ...
Wenn ich das System und die Doku richtig verstehe, hängen alle Verbraucher "Hinter" den MultiPlus-sen. Sprich die gesamte Leistung muss auch da durch.
Wenn jetzt also die Leitungen glühen (Herd an, volle Koch-Session, Backofen auch noch + Trockner und Kaffeemaschine ... ihr wisst was ich meine) - kollabiert dann mein Netz? Reichen da 3x Multiplus 48V / 5000 ? Klar 15000kva auf allen Phasen ist ne Menge Holz - aber die ganzen Verbraucher sind auch nicht ohne?
Die Anschlussleistungen von Herd und Ofen liegen jeweils bei 11kw ... klar ziehen die das nicht immer und selten ...
Klar - ich könnte natürlich einige Verbraucher auf der Netz-Seite lassen und würde über die Einspeisung bei genug Strom aus dem PV bekommen - aber die Geräte profitieren dann nicht mehr vom Akku...
Klar könnte ich auch die Multiplus-se verdoppeln (auf 3 mal 2 parallel) - oder auf die 48V / 8000 gehen. Allerdings steigert das den Systempreis und auch die notwendige Installationsfläche, so dass hier ein "normaler" Hybrid-Inverter mit profanem Hochvolt-System deutlich attraktiver wird ...
Mit fehlt hier die Erfahrung für eine vernünftige Dimensionierung ... und ob der Anwendungsfall Sinn macht ...
Vielen Dank und Gruß
Paul