question

@Markus, kannst Du helfen?

Was ist das denn für ein Gerät, mit dem das Warmwasser gemacht wird?

Man hätte in jedem Quattro mehrere Relais, die man programmieren kann oder auch den AC Out 2.

Ich habe mehrere AC Thoren 9S (3 Stück) angeschlossen. Meiner Meinung nach, funktioniert mit es mit 2 AC Thoren und jeweils reduzierter Leistungseinstellung (jeweils 50%) recht gut. Allerdings werden dann nur 2 von 3 Pufferspeicher (1000Liter) bedient. Deshalb wollte ich den 3ten AC Thor 9S dazu schalten und die Leistung vom 2 und 3 AC Thor auf jeweils 25% reduzieren. In dieser Konstellation werden allerdings von den AC Thoren überproportional die L2 beansprucht. Hier kommt es dann vor, dass Leistungen von 8300 Watt bedient werden und der Wechselrichter L2 durch Überlast abschaltet. Die Abschaltung des gesamten Loads muss verhindert werden.

Aus diesem Grunde meine Frage, wie Überlast im Inselbetrieb verhindert werden kann. In meinem Fall könnte zu jeder Zeit der Dump- Load abgeschaltet werden. Alternativ steht ja das Grid ebenfalls zur Verfügung. Was und wie könnte am besten tun?

Vielen Dank für Eure Hilfestellungen.

Hier wird die Abschaltung dokumentiert.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum es sich viele immer mit "ich will nix einspeisen" so unnötig kompliziert machen, aber egal.

Wie groß sind denn die Heizstäbe? Da vielleicht einfach kleinere nutzen?

Vielleicht bringt es etwas, wenn man die Phasenfolge an den verschiedenen AC-Thors ändert?

Woher kommt denn die PV Energie? MPPTs oder PV- Wechselrichter?

Vielleicht mal mit dem Netzsollwert und der maximale Einspeiseleistung spielen?

Zu allem gibt es einiges an Dokumentationen und die Assistenten sind auch nicht so schwer zu nutzen, einfach mal VE.config installieren und testen, da gibt es auch einen Demomodus.

Meine PV Energie kommt über die MPPTs. Deshalb habe ich Moment einen Flaschenhals bei meinen 3x 10 ern Quattros.(Werde weitere dazu bauen!) Das Problem ist einfach, dass ich bei einem 30 KW Hausanschluss mit einer einer 28,5 KWp Volleinspeiseanlage aus dem Jahr 2006 nur wenig Spielraum habe. Vom Grundsatz weiss ich, dass der Hausanschluss mit 60% übersteigert werden kann. Allerdings bin ich Holzer, habe zusätzlich Dachfläche mit 50 KWp belegt.(Alles zusammen, 78,5 KWp) Aus diesem Grunde, habe ich meine 3x 1000L Puffer Speicher mit 6x AC Thoren von je 9 KW (54 Kw) bestückt um am Ende der Fahnenstange diese Leistung auf dem AC Out1 über weitere zusätzliche Fronius Wechselrichter zu betreiben. (Jetzt und heute noch nicht der Fall) Ich werde also bei Vertragsende der Volleinspeisung zusätzliche Fronius Wechselrichter ins System integrieren, das ist Sonnenklar. Aber das m. Erachtens genau der Punkt zur Energiewende. Mann hat ein Mehrfamielienhaus (Energiehungrig) und versucht mit eigenen Ressourcen (Dachflächen) einen möglichst hohen Eigen- Energieanteil beizusteuern.

An diesem Punkt ist mir aufgefallen, dass meine Off Grid Anlage nicht eigensicher ist. Meiner Meinung kann das doch so nicht sein. Grundsätzlich unterstelle ich dem Equipment, dass dies durch eine "Programmierung" gelöst werden kann. Deshalb meine Frage, wie ich das Problem angegangen werden kann.

Im Grundsatz stellt sich also die Frage, wie eine Victron Off- Grid Anlage eigensicher zu betreiben ist. Aus dem Gedankenansatz und von meinen Beobachtungen abgeleitet, unterstelle ich, dass jede OFF Grid Anlage früher oder später eine Überlast- Problem bekommt. Hier kann nicht sein, dass sich die Kundenanlage immer komplett abschaltet.

Du beklagst dich über Dinge, die du grundsätzlich selbst zu vertreten hast und die keinesfalls darauf zurückzuführen sind, dass eine Victron Offgrid-Anlage angeblich nicht eigensicher sei.

1. Du betreibst eine ESS-Anlage und hast diese nicht angemeldet. Zumindest der somit fehlende Eintrag im MaStR ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit bis zu 50.000€ Strafzahlung geahndet werden kann. Hinzukommt, dass bei deiner Anlagengröße (>30kWp) EEG-Umlage auf deinen Eigenverbrauch zu zahlen ist, auch wenn du gar nicht einspeist und du meinst, somit anmeldefrei zu sein. Bezüglich der Zahlung für die EEG-Umlage gibt es ein Urteil der Clearingstelle. Dabei ging es um eine Victronanlage (VIC Zerogrid), die netzunabhängig läuft (also quasi Offgrid) und dann automatisch komplett auf Netz umstellt, wenn der Akku seine Kapazitätsuntergrenze erreicht. Der Fall entspricht exakt deinem Nutzungsverhalten, wenn du deine Anlage teilweise als Offgrid-Anlage betreibst.

https://www.clearingstelle-eeg-kwkg.de/sites/default/files/2020-08/Votum%202019%E2%81%8438.pdf

Dein System ist eigensicher, denn es schaltet bei dauerhafter Überlast ab! Genau das sollte passieren, um Schäden zu verhindern. Durch deine falsche Auslegung (reine DC-Lader sind bei deinem hohen AC-Tagesverbrauch kontraproduktiv) fehlt dir AC-Leistung am Ausgang der Multis obgleich du eigentlich genug hättest, wenn denn AC-Wechselrichter am ACout1 installiert wären.

@MaHa, vielen Dank für Deine Einschätzung, Deine Belehrung und Deine Ratschläge. Leider habe ich aus Deinem Anschreiben keine konkrete Massnahmen entnehmen können, die mir ein bischen weiter helfen. Trotzdem, nochmals lieben Dank für Deine Ausführung.

Vielleicht gibt es jemanden anderen, der etwas zur Lösung von meinem geschilderten Problem beitragen kann. Würde mich sehr freuen.