question

Erst einmal vielen Dank für das Feedback. Was müsste ich tun, damit die Verbraucher in meinem Camper an den Regler angepasst werden und sich langsam abschalten? Sind die Geräte in meinem Camper womöglich fern des Normalen? Gibt es einen Grund, warum der PWM Regler mit allem klar kam? Und FET soll Feldeffekt Transistor heißen?

Für mich sieht es allerdings so aus, dass der PWM Regler der deutlich schnellere von beiden ist. Zumindest schafft er es bei einer Laständerung, dies sofort auszugleichen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das seiner Trägheit geschuldet sein soll.

Und die Batterie ist natürlich nicht bereit, den zusätzlichen Strom aufzunehmen, weil sie nahezu 100% SOC hat und mit entsprechender Gegenspannung reagiert. Auch das hat mit Trägheit nichts zu tun.

Grundsätzlich können sowohl Strom, als auch die Spannung geregelt werden. Offensichtlich hat Victron entschieden, den Strom zu regeln und das führt zu dem beobachteten Problem.

Nehmen wir mal ein Labornetzgerät und stellen eine Spannung von 14,4V ein. Dann schließen wir eine AGM Batterie an und warten bis der Schwanzstrom <= 1A erreicht. Nun bin ich mir ziemlich sicher, dass parallel Lasten an- und abgeschaltet werden können, ohne dass die Spannung sich ändert. Stelle ich dagegen die Spannung deutlich über die 14,4V ein und drehe nun an der Strombegrenzung, bis die 14,4V sich wieder einstellen, dann funktioniert das mit den parallelen Lasten leider nicht mehr. Bei jeder Laständerung muss dann auch die Strombegrenzung wieder neu justiert werden.

Mittlerweile bin ich überzeugt, dass Victron hier ein schwaches Design umgesetzt hat und deshalb fliegt der Regler aus dem Camper wieder raus.