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Inselanlage mit Fronius Symo

Guten Abend, da ich von meinem Lieferant leider immer noch keine Antwort bekommen habe, nun doch hier im Expertenforum folgende Frage,

Ich habe eine 3-Phasen-Insel Anlage ( 3x MP 5000 mit mehreren MPPT`s und 4 BYD LVL 15,4). Nun wollte ich auf meine Scheune 24 x 435W Platten legen, und mit diesen meine Anlage unterstützen. Als Wechselrichter dachte ich an 2x Fronius Symo 6.0-3-M.

Nun schreibt VICTRON vor, wie groß die Batterien sein müssen, damit , wenn die beiden Wechselrichter nicht dauerhaft gebraucht werden, die kurzzeitige Spitzenlast in die Batterien geschoben werden kann.

Was ist aber, wenn die Batterie schon zu 100 % geladen ist, nimmt die dann nicht Schaden, oder darf man die Batterieblöcke in einem solchen System nicht volladen ?

Vielen Dank für eure Unterstützung !


offgridfronius symo
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4 Answers
Michelle Konzack avatar image
Michelle Konzack answered ·

Da Du eine Grid anbindung hast, ist "Frequenz verschiebung" nicht möglich, also hast Du nur die Möglichkeit, die Energie in die Grid zu schieben, wenn Du aber einen Gridfehler hast und die Batterien voll sind, kannste Dein System abkochen, weil det CerboGX und die Inverter nicht schnell genug abregeln können

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Matthias Lange - DE avatar image
Matthias Lange - DE answered ·

Bei einer Inselanlage, also OHNE Netz, werden die PV Wechselrichter über die Frequenz herunter geregelt und das beginnt schon vor 100%.

Bei 100% werden die WR schon fast auf 0 sein bzw fahren die dann (leicht versetzt) mit der Last mit.

Wenn dann eine große Last abgeschaltet wird, geht die Energie der PV Anlage kurz in den Akku, aber das ist kein Problem, da die Zellen auch bei "100%" noch etwas Puffer nach oben haben.

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netrange answered ·

Die "Notlösung" wäre auch hier wieder eine gezielte reduzierung der Ladespannung um den Akku bewusst auf unter 100% zu halten. Dann wäre auf jeden Fall genug Puffer, bevor die Frequenzregelung greift.

Allerdings sollte bei knapp 60 kW Speicher, wie Matthias schon schrieb, ein gewisser Puffer vorhanden sein.



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d-ferdi answered ·

hallo,

wenn du ein inselsystem betreibst, wuerde ich die zusaetzlichen wechselrichter auf jeden fall so installieren, dass die einspeiseleistung limitiert werden kann oder die pv-wechselrichter die komplette versorgung der last uebernehmen und die multis nur bei bedarf noch leistung dazusteuern.

allerdings wuerde ich es hier vorziehen, die module mittels laderegler direkt an den akku zu haengen und eventuell die anzahl der multis zu erhoehen.

ein bekannter von mir hat sich einen hybrid-wechselrichter gekauft, der nicht einspeisen kann. mit 3 solcher geraete oder einem 3-phasengeraet koenntest du die multis bis zur maximalen wechselrichterleistung entlasten, bzw. problemlos die ueberschussleistung in den akku laden, ohne dass die gefahr einer ueberladung besteht, da das ganze dc-seitig erfolgt und die multis hier auch nicht steuernd eingreifen muessen.

mir waere allerdings die loesung mit den mppts und eventuell weiterer multies lieber, auch wenn es nicht die guenstigste loesung ist.

ich habe jedenfalls mein system mit 3 weiteren multis bestueckt, da es ja gerade die 3 fuer 2 aktion von victron gibt. ob die noch laeuft oder wie lange sie noch laeuft, keine ahnung. jedenfalls hat mich der erste satz wechselrichter das 2-fache gekostet.

tschuess

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