Hallo liebes Forum,
Ich habe einen Cerbo mit einem EM24 SmartMeter (Eingang Grid) und einem Fronius Symo 8.2 am laufen. Der Multiplus ist noch nicht in Betrieb, da mir noch der Speicher fehlt. Ich lese mit einem Raspi+FHEM die Daten aus dem Cerbo über MQTT aus. Funktioniert eigentlich alles prima.
Die PV-Leistung erhält Cerbo über Ethernet vom Fronius (hat den Fronius sofort nach der Installation im Netzwerk erkannt). Die Leistung vom EM24 (Netz-Eingang) erhält der Cerbo über die RS485-Schnittstelle und das RS485 to USB-Kabel von Victron.
Das einzige Problem was ich habe ist folgendes:
Die PV-Leistung vom Fronius scheint mit ca. 6s Verzögerung im Cerbo anzukommen.
Wenn sich eine Wolke vor die Sonne schiebt und die PV-Leistung rasch sinkt, sehe ich (bei annähernd konstantem Hausverbrauch), wie die Messwerte der PV-Leistung ca. 6 Sekunden zeitlich später sinken wie der Wert der Netzeinspeisung. Da der EM24 ja nicht in die Zukunft schauen kann gehe ich davon aus, dass die Messwerte vom Fronius mit 6s Zeitverzug eintreffen.
Da aus der Differenz zwischen PV-Leistung und Einspeise-Leistung die Leistung der Verbraucher berechnet wird, ist diese auch nicht korrekt zu den Zeiten wo die PV-Leistung sich schnell ändert.
In diesem Fall berechnet der Cerbo natürlich kurzzeitig eine sehr hohe Last der Verbraucher (Consumption), die real aber natürlich gar nicht da ist.
Kennt jemand das Problem?
Würde es helfen bzw. ist es überhaupt möglich den Fronius über RS485 an der Cerbo anzuschließen?
Was natürlich möglich wäre ist ein zweiter EM24, der die PV-Leistung misst. Aber ich dachte eigentlich darauf verzichten zu können, da der Cerbo ansonsten ja sehr gut mit dem Fronius WR kommuniziert.
Für einen Tipp wäre ich sehr dankbar!